Autor: Zhang Haiyan, Fünftes Medizinisches Zentrum, Allgemeines Krankenhaus der Volksbefreiungsarmee Gutachter: Jin Bo, Chefarzt, Fünftes Medizinisches Zentrum, PLA-Allgemeinkrankenhaus Diabetes, diese chronische Krankheit, führt nicht nur zu einem kontinuierlichen Anstieg des Blutzuckerspiegels, sondern, was noch beängstigender ist, ein langfristig hoher Blutzuckerspiegel kann irreversible Schäden an zahlreichen Organen im ganzen Körper verursachen, wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Neuropathie, Nierenversagen und Retinopathie, wodurch die Lebensqualität und sogar die Lebenserwartung des Patienten ernsthaft beeinträchtigt werden. Mittlerweile ist die Verbreitung von Diabetes zu einem weltweiten Problem der öffentlichen Gesundheit geworden und die Zahl der Patienten hat insbesondere in Entwicklungsländern dramatisch zugenommen. Dieser Trend erinnert uns daran, dass die Bedeutung von Prävention und Management angesichts der Herausforderungen durch Diabetes offensichtlich ist. Bei der umfassenden Behandlung von Diabetes spielt die Ernährungsumstellung eine entscheidende Rolle. Durch vernünftige Essgewohnheiten können Sie nicht nur Ihren Blutzuckerspiegel wirksam kontrollieren, sondern auch die Insulinresistenz verringern und das Auftreten von Komplikationen verhindern. Aus diesem Grund befasst sich dieser Artikel eingehend mit der Ernährung von Diabetikern und bietet allen wissenschaftliche und praktische Ernährungsratschläge, die jedem Diabetikerfreund dabei helfen, seine Gesundheit zu schützen und gleichzeitig leckeres Essen zu genießen. 1. Was ist der glykämische Index? Der glykämische Index (GI) ist ein Maß dafür, wie stark ein Nahrungsmittel den Blutzuckerspiegel im Vergleich zur blutzuckersteigernden Wirkung eines Standardnahrungsmittels (normalerweise Glukose) erhöht. Einfach ausgedrückt bezieht es sich darauf, wie stark der Blutzuckerspiegel im menschlichen Körper nach dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel ansteigt. Der GI gibt im Allgemeinen an, wie stark ein Nahrungsmittel den Blutzuckerspiegel des Körpers erhöhen kann. 1. Bei einem GI ≤ 55 kann das Lebensmittel als Lebensmittel mit niedrigem GI betrachtet werden. 2. Bei 55<GI≤70 handelt es sich bei dem Lebensmittel um ein Lebensmittel mit mittlerem GI. 3. Bei einem GI > 70 handelt es sich bei dem Lebensmittel um ein Lebensmittel mit hohem GI. Nahrungsmittel mit hohem GI werden schnell verdaut und weisen nach dem Eintritt in den Magen-Darm-Trakt eine hohe Absorptionsrate auf. Sie setzen Glukose schnell frei und haben einen hohen Spitzenwert, nachdem Glukose ins Blut gelangt ist, was bedeutet, dass der Blutzucker stark ansteigt. Nahrungsmittel mit niedrigem GI verbleiben lange im Magen-Darm-Trakt, haben eine niedrige Absorptionsrate, geben Glukose langsam frei und der Spitzenwert des Glukosespiegels nach dem Eintritt ins Blut ist niedrig und auch die Abnahmerate ist langsam. Einfach ausgedrückt steigt der Blutzucker relativ langsam an. Daher ist eine sinnvolle Zusammenstellung der Mahlzeiten entsprechend dem GI der Lebensmittel sehr hilfreich für die Regulierung und Kontrolle des Blutzuckers, um die Stabilität aufrechtzuerhalten. Der GI gängiger Obst- und Gemüsesorten ist in der folgenden Abbildung dargestellt. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Worauf sollten Diabetiker bei ihrer Ernährung achten? 1. Gleichgewicht zwischen Ernährung und Bewegung: Medikamente angemessen einsetzen, Blutzucker kontrollieren und ein gesundes Gewicht erreichen oder halten. 2. Kombinieren Sie grobe und feine Grundnahrungsmittel sowie Fleisch- und Gemüsebeilagen und seien Sie beim Essen nicht wählerisch oder voreingenommen: Entwickeln Sie einen individuellen Energiebilanzplan basierend auf Ihrem Zielgewicht und verteilen Sie verschiedene Nährstoffe sinnvoll und gleichmäßig. Wählen Sie Maismehl, Buchweizenmehl, Haferflocken, Sorghum, Hirse und andere grobe Körner als Grundnahrungsmittel, um das Sättigungsgefühl zu steigern, und essen Sie weniger raffinierten Reis und Nudeln. Lebensmittel wie Kartoffeln, Süßkartoffeln, Kürbisse und Yamswurzeln sind reich an Stärke und sollten ebenfalls in Ihre tägliche Gesamtzufuhr einbezogen werden. 3. Essen Sie zu regelmäßigen Zeiten und in regelmäßigen Mengen, kauen Sie langsam und achten Sie auf die Reihenfolge der Mahlzeiten. Den Patienten wird geraten, zuerst Gemüse, dann Fleisch und schließlich Grundnahrungsmittel zu essen. Durch eine Erhöhung der Anzahl der Mahlzeiten bei gleichzeitiger Kontrolle der täglichen Gesamtenergieaufnahme kann das Auftreten einer Hypoglykämie verringert werden. Abhängig von Ihren Essgewohnheiten und Ihrem Blutzuckerspiegel können Sie zwischen den Mahlzeiten Snacks einlegen. Als Snack können Sie einen halben Liang (ca. 25 g) Grundnahrungsmittel aus der Hauptmahlzeit herausnehmen oder einmal täglich zuckerarmes Gemüse wie Gurken oder Tomaten als Snack wählen. 4. Essen Sie mehr Gemüse: verschiedene Sorten und Farben. Gemüse ist eine wichtige Quelle für Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, die die Aufnahme von Blutzucker nach den Mahlzeiten verlangsamen können. Pro Tag können 400 bis 500 g verzehrt werden. (1) Gemüse mit niedrigem Zuckergehalt: Tomaten, Gurken, Zucchini, Lauch, Wintermelone, grüne Paprika, Auberginen und Kohl. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck (2) Die in dunklem Gemüse enthaltenen Flavonoide haben die Wirkung, den Anstieg des Blutzuckers nach dem Essen zu hemmen. (3) Melonengemüse wie Wintermelone, Gurke, Kürbis und Luffa können wasserlösliches Vitamin C und B-Vitamine ergänzen. 5. Begrenzen Sie Ihren Obstkonsum (1) Patienten mit schlechter Blutzuckerkontrolle (postprandialer Blutzucker >11,1 mmol/l oder instabiler Blutzucker) wird empfohlen, ihren Obstkonsum zu kontrollieren und anstelle von Obst Tomaten, Gurken usw. zu essen. (2) Wenn der Blutzucker gut eingestellt ist, können Sie etwas Obst essen, nicht mehr als 200 g pro Tag. Am besten isst man es zwischen den Mahlzeiten oder nach dem Sport. Um eine Erhöhung der Blutzuckerbelastung nach dem Essen zu vermeiden, ist es nicht ratsam, unmittelbar nach einer Mahlzeit Obst zu essen. Verschiedene Früchte haben einen unterschiedlichen Zuckergehalt, daher sollten Sie Früchte mit niedrigem Gl- und Zuckergehalt wählen. Was Obst betrifft, wird empfohlen, Kirschen, Pfirsiche, Pflaumen, Birnen, Grapefruits und Äpfel zu essen. Es wird nicht empfohlen, Wassermelonen, Ananas, Bananen, Zuckerrohr, Weintrauben usw. zu essen. 6. Angemessene Proteinmenge: Die empfohlene Proteinzufuhr beträgt 0,8–1,2 g/(kg·d). 60 g Eiweiß entsprechen 250–500 ml Frischmilch oder Sojamilch + 1 Ei + 150 g magerem Fleisch + 100–150 g Bohnenprodukten. Essen Sie Eier und Fleisch in Maßen. Sojamilch und Milch haben ihre eigenen Nährwerteigenschaften und können beide täglich konsumiert werden. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 7. Leichte Kost und weniger Salz: Die tägliche Salzaufnahme von Diabetikern ohne Bluthochdruck sollte 6 g nicht überschreiten, die von Bluthochdruckpatienten 3 g nicht überschreiten und die von Diabetikern mit Bluthochdruck 2 g nicht überschreiten. Patienten, die gerne zu salzige Speisen essen, können beim Kochen etwas Essig hinzufügen, um den Geschmack der Gerichte zu verbessern, und sollten sich allmählich an salzarme Kost gewöhnen. Im Allgemeinen enthalten 20 ml Sojasauce etwa 3 g Salz. 8. Trinken Sie entsprechend mehr Wasser: Wasser ist für Diabetiker lebenswichtig, aber Patienten mit Nierenversagen, Herzversagen oder Aszites aufgrund einer Leberzirrhose sollten ihre Wasseraufnahme gemäß den Anweisungen ihres Arztes einschränken. Sie können morgens und vor dem Schlafengehen ein Glas Wasser trinken und nach dem Training rechtzeitig ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Es empfiehlt sich, abgekochtes Wasser oder Mineralwasser zu wählen. 9. Mit dem Trinken aufhören: Für Diabetiker ist es ratsam, keinen Alkohol zu trinken. 10. Achten Sie auf Selbstmanagement und nehmen Sie regelmäßig eine individuelle Ernährungsberatung in Anspruch. |
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