Autor: Zeng Lu, Das erste angeschlossene Krankenhaus der Universität Nanchang Gutachter: Zhu Jiaojiao, stellvertretende Oberschwester, Erstes angeschlossenes Krankenhaus der Universität Nanchang Unter Verstopfung versteht man seltenen Stuhlgang in Verbindung mit schwierigem und/oder hartem Stuhl. Normale Menschen haben 1 bis 2 Mal am Tag oder alle 2 bis 3 Tage Stuhlgang, während Patienten mit Verstopfung weniger als 3 Mal pro Woche Stuhlgang haben. Verstopfung ist ein häufiges Symptom bei älteren Menschen. Einer einschlägigen Studie[1] zufolge leiden 28 bis 50 % der über 60-Jährigen unter häufiger Verstopfung. 1. Ursachen für Verstopfung bei älteren Menschen 1. Physiologische Faktoren: Die Häufigkeit von Verstopfung ist bei älteren Menschen deutlich höher als bei jungen und mittelalten Menschen. Dies liegt vor allem daran, dass mit zunehmendem Alter die Nahrungsaufnahme und die körperliche Aktivität älterer Menschen deutlich abnehmen, der Energiebedarf sinkt und dementsprechend auch die Stuhlmenge abnimmt. Andererseits nehmen mit zunehmendem Alter die körperlichen und organischen Funktionen der Betroffenen allmählich ab. So kommt es beispielsweise zu einer Schwächung der Stärke des Analschließmuskels und einer verminderten Magen-Darm-Motilität, was dazu führen kann, dass Nahrung zu lange im Darm verbleibt und eine übermäßige Wasseraufnahme stattfindet, was wiederum zu Verstopfung führt. 2. Ernährungsfaktoren: Da ältere Menschen häufig unter Zahnverlust leiden, bevorzugen sie einfache Kost mit weniger Resten. Eine reduzierte Aufnahme von Rohfaser erhöht die Viskosität des Stuhls und verlangsamt die Bewegung des Stuhls im Darm, was zu einer übermäßigen Wasseraufnahme und Verstopfung führt. 3. Stuhlgewohnheiten: Manche ältere Menschen entwickeln nicht die Gewohnheit regelmäßigen Stuhlgangs und ignorieren oft den Drang zum Stuhlgang, was zur Unterdrückung des Stuhlreflexes und zu Verstopfung führt. 4. Eingeschränkte Aktivität: Bei manchen älteren Menschen ist die Aktivität aus körperlichen Gründen stark eingeschränkt, insbesondere bei denjenigen, die aufgrund einer Krankheit bettlägerig sind oder im Rollstuhl sitzen. Sie neigen häufig zu Verstopfung, da ihnen die körperliche Anregung zur Förderung des Stuhlgangs fehlt. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 5. Darmläsionen: Einige ältere Menschen leiden an Darmerkrankungen wie entzündlichen Darmerkrankungen, Tumoren, Hernien, Rektumprolaps usw., die zu einer funktionellen Darmausgangsobstruktion und damit zu Defäkationsproblemen führen können. 6. Arzneimittelfaktoren: Die meisten älteren Menschen leiden an chronischen Krankheiten. Säureblocker, blutdrucksenkende Medikamente, Hypnotika usw. hemmen alle die Aktivität des zentralen Nervensystems, was die Darmmotilität verringern und letztendlich zu Verstopfung führen kann. 7. Psychische und psychische Faktoren: Auch ältere Menschen mit psychischen und psychischen Störungen wie Depressionen, Angstzuständen und Zwangsstörungen neigen zu Verstopfung. 2. Der Schaden von Verstopfung bei älteren Menschen Die Schäden, die durch chronische Verstopfung entstehen, sind oft sehr schwerwiegend. Chronische Verstopfung kann sich klinisch in Schwierigkeiten beim Stuhlgang und einer verringerten Häufigkeit des Stuhlgangs äußern. Wenn ältere Menschen mit chronischer Verstopfung beim Stuhlgang übermäßige Kraft anwenden, neigen sie zu vorübergehenden ischämischen Attacken oder Synkopen während des Stuhlgangs und können zusätzlich zu ihren bestehenden Krankheiten sogar einen Herzinfarkt oder eine zerebrovaskuläre Erkrankung entwickeln. Langfristige Verstopfung kann auch das Risiko für Dickdarmkrebs erhöhen. Daher ist die Vorbeugung und Behandlung chronischer Verstopfung bei älteren Menschen ein wirksames Mittel zur Verbesserung ihrer Lebensqualität. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 3. Wie geht man richtig mit Verstopfung bei älteren Menschen um? 1. Entwickeln Sie gute Stuhlgewohnheiten: Ältere Menschen sollten regelmäßig Stuhlgang haben und nicht zögern, wenn sie den Drang zum Stuhlgang verspüren, da sonst die Defäkationsreflexfunktion geschwächt wird, was auf lange Sicht zu Verstopfung führt. Darüber hinaus sollten Sie sich angewöhnen, täglich zu regelmäßigen Zeiten Stuhlgang zu haben. Die Zeit kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Schauen Sie während des Stuhlgangs nicht auf Ihr Telefon und lesen Sie keine Zeitung. Versuchen Sie die Stuhlgangszeit zu verkürzen, achten Sie aber auf einen sauberen Stuhl. Gleichzeitig sollten ältere Menschen beim Stuhlgang für eine ruhige und angenehme Umgebung sorgen und versuchen, eine Sitztoilette zu wählen. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Angemessene Bewegung: Ältere Menschen sollten sich angemessen bewegen, z. B. spazieren gehen, Tai Chi praktizieren usw. und dabei auf die Grundsätze der Sicherheit achten, Stürze vermeiden und sich nicht müde fühlen. Darüber hinaus sollten ältere Menschen langes Sitzen vermeiden. Bei bettlägerigen älteren Patienten kann sogar das Aufsetzen, Stehen oder Herumlaufen im Bett die Darmentleerung fördern. 3. Vernünftige Ernährung: Ältere Menschen sollten mehr Grundnahrungsmittel, Gemüse, Obst, Bohnen usw. essen, die reich an Rohfaser sind. Trinken Sie viel Wasser, in der Regel mindestens 1500 ml Wasser am Tag, insbesondere ein Glas warmes Wasser morgens oder vor den Mahlzeiten, um Verstopfung wirksam vorzubeugen. Darüber hinaus können Sie, sofern keine Tabus bestehen, einige Lebensmittel essen, die abführend wirken, wie beispielsweise schwarzen Sesam, Honig, Bananen usw. 4. Probiotika im Darm ergänzen: Eine schlechte Darmgesundheit deutet oft auf ein Ungleichgewicht der Darmflora hin. Ältere Menschen können Probiotika direkt ergänzen, um die Vermehrung von Probiotika im Darm anzuregen und das Wachstum schädlicher Bakterien zu hemmen. Abbildung 4 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 5. Zusatzübungen: (1) Beginnen Sie in entspannter Liegeposition im rechten Unterbauch und massieren Sie den Bauch im Uhrzeigersinn nach oben, links und dann nach unten, also in der Reihenfolge aufsteigender Dickdarm – quer verlaufender Dickdarm – absteigender Dickdarm – Sigma, jeweils 20 bis 30 Minuten lang. (2) Legen Sie sich flach auf den Rücken und führen Sie die Bauchmuskel-Kontraktions- und Aufblasübung durch. Atmen Sie tief ein, um Ihren Bauch aufzublasen, und spannen Sie ihn dann beim Ausatmen an. Wiederholen Sie dies 10 Minuten lang. (3) Führen Sie Anilevator-Übungen im Liegen oder Sitzen durch, d. h., Sie ziehen den Anus zusammen, um die Kontraktionsfähigkeit der Anilevator-Muskeln zu trainieren. 6. Sonstiges: Ältere Menschen sollten versuchen, die Einnahme von Medikamenten zu vermeiden, die Verstopfung verursachen können, und Abführmittel nicht missbrauchen. systemische und perianale Erkrankungen aktiv behandeln; ihren Geisteszustand anzupassen, da ein guter Geisteszustand dabei hilft, gute Stuhlgewohnheiten zu entwickeln. Kurz gesagt: Verstopfung ist keineswegs eine triviale Angelegenheit und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, insbesondere bei manchen älteren Menschen, die an Grunderkrankungen leiden. Eine scheinbar „leichte“ Verstopfung kann durchaus eine Gefahr für Leben und Gesundheit darstellen. Wenn bei älteren Menschen im Laufe ihres Lebens Verstopfungssymptome auftreten, sollten sie aufmerksam sein, rechtzeitig einen Arzt aufsuchen und den Behandlungsratschlägen des Arztes folgen. Quellen: [1] Ren Kai, Yang Linfang, Zhao Wenjing. Aktueller Stand der Verstopfung bei selbstversorgenden älteren Menschen in Pflegeheimen und Analyse der Einflussfaktoren[J]. Evidenzbasierte Pflege, 2019, 5(8): 3. |
>>: Pathologische Diagnose: der „Richter“ der Krankheit
Wir essen in unserem täglichen Leben oft Spinat, ...
Der Seidenspinner ist ein sich ausbreitender Stra...
Aussaatzeit von Paris polyphylla Samen Die Aussaa...
Herr Wang wird dieses Jahr 72 Jahre alt. Vor zwei...
Müssen die Wurzeln von Orchideen beschnitten werd...
Einführung „Bananenschale“ ist die Schale der Ban...
Veilchen sind wunderschöne Zierpflanzen. Wenn die...
1. Was ist Sportrehabilitation? Bei der Sportreha...
Osmanthus fragrans, auch als Duftveilchen bekannt...
Rückstände der Traditionellen Chinesischen Medizi...
Kalzinierte Austernschalen sind ein traditionelle...
Als Kinderkrankenschwester, die sich der Gesundhe...
Milch wird im Leben als „weißes Blut“ bezeichnet....