—— Prävention einer nicht berufsbedingten Exposition gegenüber dem humanen Immundefizienzvirus (HIV) Autor: Chen Jingde, stellvertretender Chefarzt des Jiuquan Volkskrankenhauses Gutachter: Du Hua, Chefarzt des Zentralkrankenhauses der Provinz Gansu, Vorsitzender der Abteilung für Dermatologie der Gansu Medical Association Eines Tages ließ Frau Liu beim Wegwerfen von Müll versehentlich ihr Mobiltelefon in den Mülleimer fallen. Als sie nach dem Telefon griff, wurde sie unglücklicherweise von einer Spritze im Mülleimer gestochen. Der plötzliche Schmerz ließ sie unwillkürlich schreien und dann bemerkte sie das Blut an der Spritzennadel und ihrem verletzten Finger. Als sie dies sah, drückte sie die Wunde sofort fest aus und eilte zur Behandlung ins Krankenhaus. Der Arzt empfahl Frau Liu, sich umgehend in die Beratungsklinik für Prä- und Postexpositionsprävention beim Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) zu begeben, um sich testen zu lassen und die vom Arzt verschriebenen HIV-Postexpositionspräventionsmedikamente einzunehmen. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Hat jemand in diesem Fall das Gefühl, dass die Reaktion des Arztes übervorsichtig oder nervös war? Eigentlich ist es das nicht. Denn der normale medizinische Abfall wird einheitlich von spezialisierten Entsorgungsunternehmen für medizinische Abfälle entsorgt. Die Spritzen und Nadeln, die täglich in den Mülleimern landen, sind unbekannter Herkunft und können infektiöse Viren enthalten. Daher hätte Frau Liu nach dem Stich mit einer solchen Nadel das schmutzige Blut sofort ausdrücken und unter ärztlicher Aufsicht rechtzeitig Medikamente zur HIV-Postexpositionsprophylaxe einnehmen müssen, um das Risiko einer HIV-Infektion zu minimieren. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Kennen Sie die Möglichkeiten einer HIV-Exposition außerhalb des Berufs? Das durch eine HIV-Infektion verursachte Syndrom wird als erworbenes Immunschwächesyndrom bezeichnet und oft auch als AIDS bezeichnet. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch sexuellen Kontakt, Blut und von der Mutter auf das Kind. Nach einer HIV-Infektion ist die Immunität des Patienten extrem geschwächt, was zu Schäden in verschiedenen Systemen des Körpers führt und die Lebensqualität des Patienten erheblich einschränkt. Um die Öffentlichkeit auf diese Krankheit aufmerksam zu machen und sie darauf aufmerksam zu machen, hat die Weltgesundheitsorganisation den 1. Dezember eines jeden Jahres zum „Welt-AIDS-Tag“ erklärt. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Unter nicht berufsbedingter HIV-Exposition versteht man Situationen, in denen eine Person im Alltag dem Risiko einer HIV-Infektion ausgesetzt ist, zusätzlich zur beruflichen Exposition (wie etwa Ärzte, Polizisten usw., die bei der Arbeit HIV ausgesetzt sein können). Zu diesen persönlichen Belastungen zählen unter anderem das Teilen von Nadeln, ungeschützter kommerzieller Sex, sexuelle Übergriffe usw., die alle das Risiko einer HIV-Infektion erhöhen können. Abbildung 4 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wenn eine HIV-Exposition außerhalb des Berufs wahrscheinlich ist, sollten innerhalb von 72 Stunden nach der Exposition aktive Maßnahmen ergriffen und wirksame Maßnahmen ergriffen werden, um HIV im Wettlauf gegen die Zeit zu bekämpfen und seine Übertragung so weit wie möglich zu blockieren. Wie können wir also die goldenen „72 Stunden“ zur Blockade von AIDS übertreffen? Erstens: Bleiben Sie ruhig, geraten Sie nicht in Panik und gehen Sie bei einer möglichen nicht berufsbedingten Exposition kein Risiko ein. Zweitens: Gelangen Schadstoffe in Augen, Haut, Schleimhäute etc., sollten diese sofort und wiederholt mit reichlich Kochsalzlösung gespült werden, jedoch mit Vorsicht und in Maßen, um Schäden zu vermeiden. Bei einer Wunde sollten Sie die verletzte Stelle leicht drücken, um möglichst viel Blut herauszupressen und die Wunde anschließend gründlich mit Seifenlauge und fließendem Wasser ausspülen. Gehen Sie anschließend unbedingt sofort ins Krankenhaus, sagen Sie dem Arzt die Wahrheit über die Exposition und befolgen Sie die Anweisungen des Arztes, um sich den erforderlichen Tests zu unterziehen und vorbeugende Medikamente einzunehmen. Bei Personen, die weniger als 72 Stunden exponiert waren und bei denen ein höheres Risiko einer HIV-Infektion besteht, sollte so bald wie möglich ein Schnelltest durchgeführt werden. Mit der vorbeugenden Behandlung kann begonnen werden, ohne auf die Testergebnisse warten zu müssen. Wenn der HIV-Infektionsstatus der Expositionsquelle oder die Infektiösität der Körperflüssigkeiten, mit denen die exponierte Person in Kontakt gekommen ist, unbekannt ist, sollte ein Facharzt für eine individuelle Analyse konsultiert werden, um festzustellen, ob vorbeugende Medikamente erforderlich sind. Nach einer HIV-Infektion sollte die Einnahme des Medikaments möglichst innerhalb von 2 Stunden erfolgen, optimalerweise jedoch innerhalb von 24 Stunden. Einer HIV-Infektion kann wirksam vorgebeugt werden, indem innerhalb von 72 Stunden nach der HIV-Exposition 28 Tage lang antiretrovirale Medikamente eingenommen werden. Es ist zu beachten, dass die blockierende Wirkung umso besser ist, je früher mit der Einnahme des Medikaments begonnen wird. Wenn die Exposition mehr als 72 Stunden zurückliegt, werden keine Präventionsmaßnahmen nach der Exposition empfohlen. Darüber hinaus sollte auch auf die Postexpositionserkennung geachtet werden. Nach einer HIV-Exposition wird ein HIV-Antikörpertest unmittelbar nach der Exposition sowie nach 4 Wochen, 12 Wochen und 6 Monaten empfohlen. Da HIV-Antikörper typischerweise erst mehrere Wochen nach der Infektion nachweisbar sind, ist ein zu früher Test zur Beurteilung des Expositionsrisikos weniger hilfreich. Allerdings sollten unmittelbar nach der Exposition Tests durchgeführt werden, um festzustellen, ob die exponierte Person ursprünglich HIV-Antikörper-negativ war, und um so die Wirksamkeit nachfolgender Präventionsmaßnahmen genau beurteilen zu können. Im täglichen Leben sollte jeder sicher Freundschaften schließen, AIDS wissenschaftlich verstehen, sich um AIDS-Patienten kümmern und die Ausbreitung von HIV verhindern. Früherkennung, Frühdiagnose, Frühbehandlung, das Leben wertschätzen und AIDS vorbeugen, bevor es auftritt. |
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