Kinder neigen immer gerne den Kopf, um süß zu wirken. Vorsicht vor dieser Krankheit! 1 Methode, um sich selbst zu testen!

Kinder neigen immer gerne den Kopf, um süß zu wirken. Vorsicht vor dieser Krankheit! 1 Methode, um sich selbst zu testen!

Wenn ein Kind den Kopf schief hält und die Augen zusammenkneift, bedeutet das, dass es an Strabismus leidet?

Schielen beeinträchtigt das Sehvermögen nicht. Können wir mit der Behandlung warten, bis das Kind erwachsen ist?

Ist eine Schieloperation eine dauerhafte Lösung?

Die Augen sind das Fenster zur Seele und eine unverzichtbare Brücke für die Kommunikation mit der Außenwelt. Für Kinder mit Strabismus ist der Weg zur Kommunikation mit der Welt jedoch etwas beschwerlich. Strabismus ist eine der häufigsten Augenerkrankungen bei Kindern. Es beeinträchtigt nicht nur das Aussehen und die geistige Gesundheit von Kindern erheblich, sondern kann auch schwerwiegende Auswirkungen auf die geistige Gesundheit, die Sehfunktion, die Sehentwicklung und sogar die Knochenentwicklung von Kindern haben. Allerdings bestehen bei vielen Menschen viele Missverständnisse in Bezug auf Strabismus, wodurch viele Kinder den optimalen Zeitpunkt für eine Behandlung verpassen. Lassen Sie uns heute über das Schielen bei Kindern und den Schutz ihrer Augengesundheit sprechen.

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Was ist Strabismus?

Viele Eltern stellen fest, dass ihre Kinder beim Fernsehen gerne den Kopf neigen oder zur Seite schauen. Sie denken, ihr Kind habe „Strabismus“ und suchen einen Arzt auf. Nach sorgfältiger Untersuchung des Kindes kann der Augenarzt den Eltern mitteilen, dass „die Augen des Kindes nicht schief sind“. Was genau ist Strabismus?

Unter normalen Umständen können unsere Augen unter der Kontrolle der höheren Zentren und Effektoren (extraokulare Muskeln) des Gehirns koordinierte Bewegungen ausführen und gleichzeitig auf ein Ziel fokussieren, sodass das Gehirn ein vollständiges dreidimensionales Bild wahrnehmen kann. In manchen pathologischen Fällen kommt es aufgrund einer Funktionsstörung der höheren Gehirnzentren oder aufgrund von Anomalien der peripheren Nerven, die die Augenbewegung steuern, und der äußeren Augenmuskeln auf der Augenoberfläche zu einem Ungleichgewicht der Bewegungskraft der beiden Augen und einer Trennung der Sehachsen der beiden Augen, was dazu führt, dass ein Auge auf das Ziel fokussiert, während das andere Auge vom Ziel abweicht. Dieses Phänomen, bei dem beide Augen nicht gleichzeitig auf dasselbe Ziel fokussieren können, wird als Strabismus bezeichnet.

Wie kann man feststellen, ob ein Kind Schielen hat?

Wie können Eltern zu Hause einfach feststellen, ob ihr Kind an Strabismus leidet? Heute möchte ich Ihnen eine einfache Methode zum Selbsttest zu Hause vorstellen.

Die konkrete Methode ist folgende: Eltern und Kind stehen sich gegenüber, in einem Abstand von etwa 33 cm, halten eine Taschenlampe waagerecht auf den Nasenrücken des Kindes, genau zwischen die Augen, und lassen das Kind in die Taschenlampe starren. Zu diesem Zeitpunkt warf die Taschenlampe einen reflektierenden Fleck auf jedes Auge des Kindes.

Prüfen Sie dann, ob sich der reflektierende Punkt in der Mitte der beiden Augäpfel befindet. Liegt es in der Mitte, kann man grob davon ausgehen, dass die Augen des Kindes keinen offensichtlichen Strabismus aufweisen; Wenn sich einer der reflektierenden Flecken innen, außen oder über oder unter dem Augapfel befindet (kurz gesagt, nicht in der Mitte), müssen Sie aufpassen, das Kind könnte an Strabismus leiden.

Natürlich gibt es einige spezielle Arten von Strabismus, und manchmal kann der Reflexionspunkt beider Augen in der Mitte liegen, wie z. B. bei akkommodativer Esotropie, Mikrostrabismus, intermittierendem Strabismus oder Rotationsstrabismus usw. Wenn Sie also den Verdacht haben, dass Ihr Kind Strabismus hat, und Sie sich bei der Beurteilung nicht sicher sind, wird den Eltern empfohlen, ihre Kinder rechtzeitig zur Untersuchung ins Krankenhaus zu bringen.

3 häufige Missverständnisse über Strabismus

Wenn ein Kind den Kopf schief hält und die Augen zusammenkneift, bedeutet das, dass es an Strabismus leidet?

Wenn Sie beim Fernsehen den Kopf neigen, bedeutet das nicht unbedingt, dass Sie schielen.

Unter normalen Umständen bewahren unsere Augen, egal in welche Richtung wir blicken, immer ein gleichbleibendes stillschweigendes Verständnis. Unter Strabismus versteht man den Fall, dass die Sehachsen beider Augen nicht parallel verlaufen. Beim Betrachten eines Objekts blickt ein Auge in die Richtung des Objekts, das andere Auge hingegen nicht. Dies ist echtes Schielen.

Einige Kinder mit Strabismus haben eine Schiefhaltung des Kopfes, auch kompensatorische Kopfhaltung genannt, bei manchen Kindern ist der Kopf jedoch nicht schief, sondern die Sehachsen beider Augen sind einfach nicht parallel. Ob ein Kind mit schiefem Kopf an Strabismus leidet oder nicht, muss von einem professionellen Strabismus-Arzt beurteilt werden, da nicht alle Strabismus-Patienten ihren Kopf neigen, um Dinge zu sehen.

Schielen beeinträchtigt das Sehvermögen nicht. Können wir mit der Behandlung warten, bis das Kind erwachsen ist?

Manche Eltern meinen, dass das Schielen nur das Aussehen beeinträchtigt und dass das Kind zu jung und eine Operation riskant sei. Deshalb möchten sie mit der Behandlung warten, bis das Kind älter ist.

Tatsächlich beeinträchtigt Strabismus jedoch nicht nur das Aussehen. Wird Strabismus während der Sehentwicklung des Kindes nicht rechtzeitig behandelt, führt dies nicht nur zu einer Strabismus-Amblyopie, sondern beeinträchtigt auch die Entwicklung und Etablierung einer normalen binokularen Sehfunktion. Wenn die sensible Phase des Sehens und der visuellen Entwicklung verpasst wird, kann es sein, dass die Sehfunktion nicht wiederhergestellt wird, selbst wenn sich die Augenposition nach der Operation wieder normalisiert.

Wenn bei Kindern mit einer Strabismus-Amblyopie keine rechtzeitige und wirksame Behandlung erfolgt, kann es sein, dass ihr Sehvermögen nicht vollständig wiederhergestellt wird und sie sogar lebenslang behindert bleiben. Obwohl es einige Fortschritte bei der Behandlung von Amblyopie bei Erwachsenen gibt, sind die meisten Ergebnisse immer noch sehr schlecht.

Darüber hinaus leiden Patienten, deren normale binokulare Sehfunktion nicht wiederhergestellt ist, unter einer schlechten stereoskopischen Sehfähigkeit, was ihre zukünftigen Beschäftigungsmöglichkeiten einschränkt. Wenn sie beispielsweise unsere ophthalmische Mikrochirurgie nicht durchführen können, können sie kein Augenchirurg werden. Um ein weiteres einfaches Beispiel zu nennen: In unserem täglichen Leben können Menschen ohne stereoskopisches Sehen die 3D-Effekte der 3D-Filme, die wir heute sehen, nicht erkennen. Darüber hinaus kommt es bei Patienten mit schlechtem binokularen Sehen langfristig zu einer erhöhten Instabilität der Augenposition und auch die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Schielens steigt.

Deshalb ist es keine gute Entscheidung, mit der Behandlung zu warten, bis das Kind erwachsen ist. Der Zeitpunkt der Strabismus-Behandlung, insbesondere einer Operation, ist sehr wichtig und erfordert eine umfassende Beurteilung durch einen professionellen Strabismus-Arzt. Daher empfehlen wir weiterhin, Kinder mit Schielen so früh wie möglich untersuchen und fachkundig beurteilen zu lassen. Es ist sehr wichtig, bei der Nachsorge den richtigen Behandlungszeitpunkt zu wählen.

Ist eine Schieloperation eine dauerhafte Lösung?

Eine Operation ist eine effektive Methode, um Strabismus zu beheben. Viele Schielerkrankungen können nur durch eine Operation wirksam behoben werden. Eine Strabismusoperation kann das Problem jedoch nicht auf einmal vollständig lösen.

Wenn es um eine Operation geht, haben Eltern zwangsläufig viele Bedenken und Sorgen und die Erwartungen aller an die Operation sind relativ hoch. Viele Eltern glauben, dass eine Operation das Problem ein für alle Mal lösen kann, aber das ist nicht der Fall.

Erstens ist es manchmal unmöglich, das Problem des Schielens durch eine Operation auf einmal vollständig zu lösen. Vor der Operation führt der Strabismuschirurg genaue Gradmessungen durch und entwirft den Operationsplan. Aufgrund individueller Unterschiede und der Komplexität und Unvorhersehbarkeit mancher Schielerkrankungen kann es jedoch nach der Operation zu Problemen wie Unterkorrektur, Überkorrektur und einem erneuten Auftreten kommen. Das heißt, dass es bei einer kleinen Anzahl von Kindern unmittelbar nach der Operation zu einer Unter- oder Überkorrektur kommen kann. Darüber hinaus besteht bei Kindern, bei denen die Korrektur in der frühen postoperativen Phase gute Ergebnisse erzielt hat, die Möglichkeit, dass sich die Augenposition während der postoperativen Erholungsphase ändert oder dass nach einigen Jahren aufgrund von Veränderungen der Augen und des körperlichen Zustands erneut ein Strabismus auftritt. Daher kann es bei einigen wenigen Patienten nach einer Schieloperation zu einem späteren Zeitpunkt zu einer erneuten Operation kommen.

Gründe für eine erneute Schieloperation können ein Restschielen bzw. Wiederauftreten des ursprünglichen Schielens (Unterkorrektur) oder eine Umwandlung in das entgegengesetzte Schielen (Überkorrektur) sein. Beispielsweise stellten wir bei einigen Kindern mit Exotropie fest, dass nach der Operation eine leichte Tendenz zur Esotropie bestand. Wir können aktiv einige nicht-chirurgische Behandlungsmaßnahmen ergreifen, wie z. B. eine alternierende Okklusion, das Tragen einer geeigneten Brille usw. Die meisten Kinder erholen sich nach einer Behandlungsphase. Wenn die nicht-chirurgische Behandlung wirkungslos ist, ist eine zweite Operation erforderlich.

Bei einem anderen Teil der Kinder mit Exotropie kann nach der Operation eine Restexotropie bestehen oder die Exotropie kann innerhalb einer gewissen Zeit nach der Operation erneut auftreten. Bei einem großen Schielwinkel kann eine erneute Operation erforderlich sein. Im klinischen Alltag kommt eine beträchtliche Anzahl von Kindern nach Operationen nicht rechtzeitig zu den Nachuntersuchungen, was zu einigen frühen Problemen führt, die für die Eltern nicht leicht zu erkennen sind. Wenn der Arzt das Kind erneut untersucht, sind einige der frühen Behandlungsmethoden möglicherweise nicht mehr wirksam. Daher ist es sehr wichtig, den Anweisungen des Arztes Folge zu leisten und nach der Operation rechtzeitig zu den Nachuntersuchungen zu kommen.

Zweitens gibt es einige Arten von Strabismus, wie beispielsweise den oberen und unteren Strabismus, die weiter oben in diesem Kapitel erwähnt wurden. Nach einer chirurgischen Korrektur ist die Wahrscheinlichkeit einer instabilen Augenposition relativ hoch und die Möglichkeit von Veränderungen des Strabismus kurz- oder langfristig nach der Operation ist relativ groß. Beispielsweise liegt bei einem Kind vor der Operation das rechte Auge höher als das linke Auge und der Kopf ist zur linken Schulter geneigt. Für eine gewisse Zeit nach der Operation ist die Augenposition normal und die Kopfneigung deutlich verbessert. Nach einem halben Jahr liegt das rechte Auge jedoch tiefer als das linke Auge und der Kopf neigt sich zur rechten Schulter. Zu diesem Zeitpunkt ist eine erneute Operation möglich.

Schließlich gibt es noch eine weitere Situation, in der die Möglichkeit einer erneuten Schieloperation in Betracht gezogen werden muss, nämlich die Situation, in der ein oder beide Augen eine deutliche Sehschwäche aufweisen. Beispielsweise wurde das rechte Auge eines Kindes versehentlich mit einer Schere verletzt, wodurch sein Sehvermögen stark nachließ. Dann entwickelte er allmählich ein Schielen. Um sein Aussehen zu korrigieren, unterzog er sich einer Schieloperation. Aufgrund der Sehschwäche des rechten Auges konnte nach der Operation jedoch kein binokulares Einzelsehen hergestellt werden. In diesem Fall wäre die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Schielens relativ hoch.

Selbstverständlich hat der Arzt die oben genannten Situationen vor der Operation vorhergesehen und wird sie bei der Operationsplanung berücksichtigen, um die Notwendigkeit einer erneuten Operation zu minimieren. Bei einer Schieloperation wird die Augenstellung korrigiert. Die Wiederherstellung der normalen Augenstellung bedeutet jedoch nicht, dass sich auch die Sehfunktion wieder normalisiert hat. Bei Kindern, deren Sehfunktion sich nach der Operation nicht gut erholt, nimmt die Instabilität der Augenposition langfristig zu und die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Schielens steigt. Daher ist es für diese Kinder nach der Operation unbedingt erforderlich, ein Rehabilitationstraining für die Sehfunktion zu absolvieren.

Daher ist die Schieloperation eine der wichtigsten Maßnahmen zur Behandlung der meisten Schielerkrankungen. Es hat eine lange Geschichte und eine sehr ausgereifte Technologie. In den meisten Fällen kann bereits nach einer Operation eine deutliche Besserung erzielt werden. Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass in manchen Fällen mehrere Operationen notwendig werden. Eine Schieloperation ist keine einmalige Lösung. Nach der Operation können wir je nach Zustand des Kindes die entsprechenden Behandlungen fortsetzen oder sogar eine weitere Operation durchführen.

„Stabismus vermeiden: Wie viel wissen Sie über Strabismus und Amblyopie bei Kindern?“

Strabismus und Amblyopie beeinträchtigen die Sehentwicklung und die Augengesundheit von Kindern erheblich. Vielen Eltern fehlt es jedoch an medizinischem Wissen über Strabismus und Amblyopie und sie vernachlässigen häufig die rechtzeitige Diagnose und Behandlung von Strabismus und Amblyopie bei Kindern, was dazu führt, dass ihre Kinder ihr Leben lang unter den Folgen einer Sehschwäche leiden. Die Diagnose und Behandlung von Strabismus und Amblyopie bei Kindern hängt weitgehend von der Wahrnehmung und Entscheidungsfindung der Eltern ab. Daher ist es dringend erforderlich, die Verbreitung des medizinischen Wissens über Strabismus und Amblyopie energisch voranzutreiben, und es ist noch ein langer Weg.

Dieses Buch hat 9 Kapitel. Es beschreibt den Entwicklungsprozess und die Gesetzmäßigkeiten des kindlichen Sehens in leicht verständlicher Sprache und mit farbenfrohen Abbildungen, analysiert die Arten der Augenbewegung, die Muskeln und Nerven, die die Augen steuern, erklärt die Ursachen, Gefahren, Arten und Behandlungen von Strabismus und Amblyopie und beantwortet Fragen von Eltern und Kindern zur Diagnose und Behandlung von Strabismus und Amblyopie. Ziel dieses Buches ist es, Kindern, Jugendlichen und Eltern ein Verständnis für die Früherkennung, Diagnose und Behandlung von Strabismus und Amblyopie bei Kindern zu vermitteln und so die Compliance und Mitarbeit bei Diagnose und Behandlung zu verbessern und optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen.

Planung und Produktion

Quelle: Buch „Don't Look Strabismus: Wie viel wissen Sie über Strabismus und Amblyopie bei Kindern“, Science Popularization Press

Planung von Zhong Yanping

Herausgeber: Zhong Yanping

Korrekturgelesen von Xu Lailinlin

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