Nach dem 60. Lebensjahr leidet die Hälfte aller Männer an dieser Krankheit, Sie müssen sie also ernst nehmen!

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Mit der Alterung der Weltbevölkerung nimmt auch die Zahl der Fälle von Prostatahyperplasie zu. Laut Statistik liegt die Inzidenz einer Prostatahyperplasie bei Männern mittleren und höheren Alters um die 60 Jahre bei etwa 50 %, bei Männern um die 80 Jahre liegt sie bei nahezu 100 %.

Heute ist Vatertag. Die Pflege Ihres Vaters beginnt mit seiner Gesundheit. Was also ist Prostatahyperplasie? Was sind die klinischen Symptome? Wie behandelt man es? Lassen Sie uns sie unten einzeln beantworten!

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Prostatahyperplasie und ihre Symptome

Prostatahyperplasie ist eine gutartige Erkrankung, die häufig bei Männern mittleren und höheren Alters auftritt. Es handelt sich um eine der Erkrankungen, die bei Männern mittleren und höheren Alters zu Störungen beim Wasserlassen führt und leicht zu Komplikationen wie Blasensteinen, Hämaturie oder Harnwegsinfektionen führen kann, die die körperliche Gesundheit und Lebensqualität des Patienten ernsthaft beeinträchtigen.

Ab dem 40. Lebensjahr vergrößert sich die Prostata bei Männern allmählich. Die ersten Symptome treten normalerweise im Alter zwischen 60 und 70 Jahren auf.

Eine Prostatahyperplasie äußert sich im Allgemeinen durch vermehrten Nykturie, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, einen dünneren Harnstrahl, einen schwachen Harnfluss und unvollständiges Wasserlassen.

Zu den wichtigsten Symptomen der Speicherphase zählen Harndrang, häufiges Wasserlassen und Dranginkontinenz. Mit Fortschreiten der Krankheit verschlimmert sich die Obstruktion, was zu Funktionsstörungen der Blasenmuskulatur führt, die Menge an Restharn in der Blase erhöht, die Blasenkapazität verringert und die Intervalle zwischen den Harnausscheidungen verkürzt. Wenn der Patient an Blasensteinen oder einer Infektion leidet, sind die Symptome häufiges Wasserlassen, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen deutlicher.

Zu den Hauptsymptomen beim Wasserlassen zählen Schwierigkeiten beim Wasserlassen, ein gegabelter Harnstrahl und unvollständiges Wasserlassen. Wenn sich die Obstruktion verschlimmert, werden die Schwierigkeiten beim Wasserlassen allmählich schlimmer und es kann zu Harnverhalt kommen. Einfach ausgedrückt verlängert sich die Zeit bis zum Wasserlassen des Patienten, die Reichweite verkürzt sich und er kann nicht oder nicht vollständig urinieren.

In schweren Fällen kann es auch zu Hämaturie, Hydronephrose, Blasensteinen, Hämorrhoiden oder einer Verschlimmerung des Leistenbruchs kommen.

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Wie behandelt man eine Prostatahyperplasie?

Wie also behandelt man eine Prostatahyperplasie? Benötige ich Medikamente oder eine Operation? Der Behandlungsplan sollte entsprechend der Schwere des Zustands des Patienten ausgewählt werden. Zu den Behandlungsmethoden gehören abwartendes Beobachten, medikamentöse Therapie und chirurgische Behandlung.

1. Beobachtetes Abwarten

Wenn die aktuellen Symptome des Patienten nicht schwerwiegend, sondern mild sind, kann ein weiteres Fortschreiten der Krankheit durch Beobachten und Abwarten, Anpassung des Lebensstils, Änderung der Ernährungsstruktur usw. verhindert werden. Beispiele hierfür sind der Verzehr von weniger scharfen und reizenden Speisen, regelmäßige Gesundheitschecks, Optimierung der Uriniergewohnheiten und eine angemessene Flüssigkeitsaufnahme.

2. Medikamente

Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Prostatahyperplasie müssen je nach den unterschiedlichen Symptomen beim Wasserlassen geeignete Medikamente auswählen und diese unter ärztlicher Anleitung anwenden. Medikamente zur Behandlung der Prostatahyperplasie werden im Einzelnen in folgende Kategorien unterteilt:

· Alpha-Blocker

α-Rezeptorblocker können die glatte Harnröhrenmuskulatur entspannen und eine Blasenausgangsobstruktion lindern. Sie werden hauptsächlich bei Patienten mit Symptomen wie häufigem Wasserlassen, Harndrang oder unvollständigem Wasserlassen verwendet.

5α-Reduktase-Hemmer

5α-Reduktasehemmer können den Dihydrotestosterongehalt in der Prostata senken und dadurch die Größe der Prostata verringern. Sie eignen sich für Patienten mit einer großen Prostata und Symptomen der unteren Harnwege.

M-Rezeptor-Antagonisten

Es kann eine übermäßige Kontraktion des Detrusormuskels lindern, die Blasenempfindlichkeit verringern und die Symptome von häufigem Wasserlassen, Harndrang und Dranginkontinenz bei Patienten mit Prostatahyperplasie verbessern. Es ist für Patienten mit kleiner Prostata und leichter Harnwegsobstruktion geeignet.

3. Chirurgie

Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Erkrankung ist eine chirurgische Behandlung erforderlich, wenn die Lebensqualität durch Symptome der unteren Harnwege erheblich beeinträchtigt wird, insbesondere wenn die medikamentöse Behandlung wirkungslos ist oder mindestens einmal ein Harnverhalt auftritt und langfristige Komplikationen wie wiederkehrende Harnwegsinfektionen, Hämaturie, Blasensteine, Erguss der oberen Harnwege und Nierenfunktionsstörungen auftreten.

Zu den chirurgischen Methoden gehören die transurethrale Resektion der Prostata, die transurethrale Plasmaprostatektomie und die transurethrale Laserverdampfung der Prostata. Im Folgenden werden hauptsächlich die ersten beiden vorgestellt.

· Transurethrale Resektion der Prostata

Bei diesem Verfahren wird ein Resektoskop durch die Harnröhre eingeführt, um vergrößertes Prostatagewebe zu entfernen. Die Häufigkeit des Harnflusses wird nach der Operation deutlich verbessert, was die Schwierigkeiten des Patienten beim Wasserlassen schnell lindern kann.

· Transurethrale Plasmaprostatektomie

Bei diesem Verfahren kann die Prostata innerhalb der Kapsel entfernt werden. Dies ist vollständiger als bei einer elektrochirurgischen Resektion. Zudem kommt es während der Operation zu weniger Blutungen, geringeren Schäden beim Patienten, einer schnelleren Genesung und einer niedrigen postoperativen Rezidivrate.

4. Weitere Behandlungsmaßnahmen

Transurethrale Mikrowellentherapie

Bei dieser Methode kommt es durch Erhitzung zu einer Nekrose des Prostatagewebes, wodurch die Harnwegsobstruktion verringert wird. Es eignet sich für Patienten, die keine langfristige Medikamenteneinnahme oder Operation wünschen.

Prostata-Stent-Implantation

Bei dieser Methode wird ein Metallstent im Prostatabereich der Harnröhre implantiert, um die durch eine benigne Prostatahyperplasie verursachten Symptome der unteren Harnwege zu lindern. Es wird nur bei Hochrisikopatienten angewendet, die unter wiederkehrendem Harnverhalt leiden, sich aber keinem chirurgischen Eingriff unterziehen möchten.

Kurz gesagt: Ein guter Lebensstil ist für Prostatapatienten sehr vorteilhaft und ausreichende körperliche Betätigung trägt zur normalen Entleerung der Blase bei. Prostatapatienten sollten einen gesunden Lebensstil pflegen, sich regelmäßigen Prostatauntersuchungen unterziehen und sich über die damit verbundenen Kenntnisse informieren, damit sie einen gesunden Körper haben können.

Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich gesundheitswissenschaftlichen Zwecken. Wenn bei Ihnen entsprechende Erkrankungen vorliegen, suchen Sie bitte rechtzeitig eine reguläre medizinische Einrichtung auf und befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes. Der Inhalt dieses Artikels ist nicht als Grundlage für eine medizinische Diagnose gedacht.

Verweise

[1] Na Yanqun, Ye Zhangqun, Sun Guang. Chinesische Richtlinien zur Diagnose und Behandlung urologischer Erkrankungen. Peking: People's Medical Publishing House, 2019.

Autor: Qi Jinchun, Chefarzt, Zweites Krankenhaus der Hebei Medical University

Rezension von Liu Guihua, Chefarzt des Sechsten angeschlossenen Krankenhauses der Sun Yat-sen-Universität

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