【Gesundheitstipps】 Die Wahrheit über den Gebärmutterhals, hören Sie sich die populärwissenschaftlichen Erkenntnisse der Experten an (Teil 2)

【Gesundheitstipps】 Die Wahrheit über den Gebärmutterhals, hören Sie sich die populärwissenschaftlichen Erkenntnisse der Experten an (Teil 2)

Gebärmutterhalskrebs ist ein bösartiger Tumor, der die Gesundheit von Frauen gefährdet. Laut den vom National Cancer Center veröffentlichten Forschungsdaten zur Belastung durch bösartige Tumore in China im Jahr 2022 betrug die Zahl der Fälle von Gebärmutterhalskrebs in China im Jahr 2022 150.700, mit einer Inzidenzrate von 21,81/100.000, was den fünften Platz in der Inzidenzrate bösartiger Tumore bei Frauen bedeutet . Eine anhaltende Infektion mit dem Hochrisiko-Humanen Papillomavirus (HPV) ist die Hauptursache für das Auftreten und die Entwicklung der meisten Gebärmutterhalskrebserkrankungen.

Mit der zunehmenden Verbreitung der Gebärmutterhalskrebsvorsorge unterzogen sich immer mehr Frauen im entsprechenden Alter einem HPV-Test, was jedoch auch zu Problemen führte. Je mehr HPV-Tests durchgeführt werden, desto mehr Menschen sind HPV-positiv, und es kommt zu Missverständnissen, Ängsten, Panik und anderen Situationen. Heute werde ich über einige häufige kognitive Missverständnisse sprechen.

Nachdem viele Frauen erfahren haben, dass sie HPV-positiv sind, sind sie verwirrt darüber, wie sie sich mit dem HPV-Virus infiziert haben, was sogar Auswirkungen auf die Beziehung zwischen Mann und Frau hat. Tatsächlich ist dies völlig unnötig. Eine HPV-Infektion bei Frauen mit unbekannter Quelle bedeutet nicht, dass sie oder ihre Partner fremdgegangen sind. Wir müssen eines klarstellen: Ein einfach positiver HPV-Test ist keine sexuell übertragbare Krankheit oder überhaupt eine Krankheit; es handelt sich lediglich um eine Virusinfektion . Tatsächlich trägt der menschliche Körper viele Arten von Viren und Bakterien in sich. HPV ist nur einer der pathogenen Mikroorganismen, die manche Menschen in sich tragen und die Krankheiten verursachen können. Die Übertragung erfolgt durch sexuellen Kontakt. Genitalwarzen, die durch eine Infektion mit dem Niedrigrisiko-HPV-Virus verursacht werden, gelten im herkömmlichen Sinne als sexuell übertragbare Krankheiten.

Zurzeit liegen keine Daten aus groß angelegten, multizentrischen Untersuchungen zur HPV-Infektionsrate unter chinesischen Männern vor, doch wird allgemein angenommen, dass sie nicht niedriger ist als die unter Frauen. Auch die überwiegende Mehrheit der mit HPV infizierten Männer zeigt keine Symptome. Aufgrund von Stichprobenfaktoren ist die Methode zum Nachweis von HPV bei Männern derzeit nicht genau und zuverlässig. Bei der bestehenden Methode, bei der zur Entnahme von Proben für HPV-Tests bei Männern eine Probenentnahmebürste verwendet wird, ist die Rate falsch-negativer Ergebnisse relativ hoch. Eine Infektion mit dem HPV-Virus hat kaum Auswirkungen auf die Gesundheit von Männern. Niedrigrisiko-HPV kann Genitalwarzen verursachen. Auch Peniskrebs und Analkrebs stehen im Zusammenhang mit Hochrisiko-HPV, die Inzidenz dieser bösartigen Tumore ist jedoch nicht hoch. Meine persönliche Meinung ist, dass ein HPV-Virustest im Allgemeinen nicht notwendig ist, wenn keine Auffälligkeiten im männlichen Genital- und Dammbereich gefunden werden.

Eine solche regulatorische Anforderung besteht derzeit nicht. Ich bin nicht gegen eine völlige Aussetzung des Paarlebens, aber es besteht kein Grund, dieses Problem die Beziehung zwischen den Paaren beeinträchtigen zu lassen. Wenn einer der Partner Genitalwarzen hat, wird empfohlen, den Geschlechtsverkehr einzustellen, bis die Warzen abgeheilt sind. Wenn das Testergebnis lediglich HPV-positiv ist, besteht keine Notwendigkeit, den Geschlechtsverkehr zwischen dem Paar absolut zu verbieten. Es wird jedoch empfohlen, während des gesamten Prozesses ordnungsgemäß Kondome zu verwenden. Es besteht immer noch eine gewisse Kontroverse darüber, wie viel Schutz Kondome vor einer HPV-Infektion bieten. Theoretisch kann auch der Kontakt mit Bereichen, die nicht durch Kondome geschützt sind, zur Verbreitung von HPV führen. Ähnlich wie bei Atemwegsviren kann die standardisierte Anwendung eines Barriereschutzes die Möglichkeit einer Infektion zwar nicht vollständig ausschließen, ist aber besser, als gar keine Maßnahmen zu ergreifen.

Da die überwiegende Mehrheit der Gebärmutterhalskrebserkrankungen durch eine anhaltende Infektion mit dem hochriskanten humanen Papillomavirus verursacht wird, sollten Sie bei einem positiven HPV-Test so schnell wie möglich mit der medikamentösen Behandlung beginnen, oder? Es wäre großartig, wenn es ein Medikament zur Behandlung des HPV-Virus gäbe, aber leider wurde bisher weltweit kein Medikament gefunden, mit dem sich das HPV-Virus präzise und wirksam behandeln lässt. Beachten Sie das Adjektiv „definitiv wirksam“. Zur Behandlung von HPV gibt es in unserem Land viele sogenannte Medikamente und einige dieser „Medikamente“ sind tatsächlich als Medizinprodukte zugelassen. Die Komplexität der Zulassung von Arzneimitteln und Geräten ist unterschiedlich. Es gibt einige Medikamente, die in klinischen Untersuchungen im kleinen Maßstab eine gewisse Wirksamkeit gegen eine HPV-Infektion gezeigt haben, aber für kein Medikament liegen umfangreiche Daten vor, die seine Wirksamkeit beweisen. Derzeit wird die Wirksamkeit eines Medikaments gegen das HPV-Virus in der medizinischen Fachwelt nicht allgemein anerkannt und die Diagnose- und Behandlungsstandards für HPV-Infektionen im In- und Ausland empfehlen kein bestimmtes Medikament. Wenn in westlichen Ländern bei Frauen eine HPV-Infektion festgestellt wird, folgen die meisten von ihnen dem Rat ihres Arztes und überlassen der Natur ihren Lauf. Sie nehmen keine Medikamente ein, deren Wirksamkeit nicht erwiesen ist. Viele Chinesen sind der Meinung, wenn sich die Wirkungslosigkeit eines Medikaments nicht beweisen lasse, könne man es ja einfach mal versuchen.

Der Zweck eines Tests auf das HPV-Virus bestand nie darin, HPV selbst zu behandeln. Sein Zweck besteht darin, das Risiko von Gebärmutterhalsverletzungen einzuschätzen und Gebärmutterhalsverletzungen in einem frühen Stadium zu erkennen. Nach der Feststellung einer HPV-Infektion sollte der Fokus auf einem standardkonformen Umgang liegen. Führen Sie bei Bedarf eine Kolposkopie durch und führen Sie bei Bedarf eine Nachuntersuchung gemäß Standard durch. Was das HPV-Virus selbst betrifft, werden 90 % der positiv getesteten Personen innerhalb von zwei Jahren auf natürliche Weise negativ. Bevor das Testergebnis negativ ausfällt, wird empfohlen, möglichst einen gesunden Lebensstil beizubehalten. Alles, was nicht gut für die Immunität ist, wird nicht empfohlen und Kondome sollten während des gesamten Geschlechtsverkehrs ordnungsgemäß verwendet werden. Ich bin nicht gegen den Einsatz von Medikamenten zur Behandlung des HPV-Virus, aber wenn dies viel Geld kostet und zu erheblichen Beeinträchtigungen im Alltag führt, ist es unnötig. Es stimmt, dass etwa 10 % der positiv getesteten Personen erst nach mehr als zwei Jahren negativ werden. Der Grund ist derzeit noch unklar. Es wird allgemein angenommen, dass es mit dem Immunstatus und den Genen des Einzelnen zusammenhängt. Auch wenn das Testergebnis nicht negativ ausfällt, können schwerwiegende Folgen vermieden werden, wenn die Kontrolluntersuchungen regelmäßig und vorschriftsmäßig durchgeführt werden und bereits im Stadium einer Gebärmutterhalserkrankung rechtzeitig eingegriffen wird.

Kurz gesagt: Eine Infektion mit dem HPV-Virus kommt in der Bevölkerung nicht selten vor, und selbst wenn sich der Durchschnittsbürger sauber hält, lässt sich eine Infektion mit dem HPV-Virus nicht vollständig vermeiden. Um mögliche Veränderungen am Gebärmutterhals frühzeitig zu erkennen, wird Frauen, die sexuell aktiv waren, empfohlen, sich regelmäßig einer Gebärmutterhalskrebsvorsorge zu unterziehen. Ergibt der Test ein HPV-Positiv, stehen die standardisierten Folgeuntersuchungen im Vordergrund. Dabei ist es unerheblich, ob und welche Medikamente eingenommen werden. Um die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs möglichst zu senken, wird Frauen im entsprechenden Alter eine HPV-Impfung empfohlen.

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