Heutzutage rücken die Zahngesundheitsprobleme von Kindern, insbesondere Karies, immer mehr in den Fokus der Eltern. Derzeit steigt die Kariesrate bei Kindern in meinem Land. Obwohl Eltern den Kariesproblemen ihrer Kinder immer mehr Aufmerksamkeit schenken, kann die zunehmende Verbreitung von Karies auf ein mangelndes Verständnis der Eltern für die Karies ihrer Kinder zurückzuführen sein. Mythos 1: Eine Fissuren- und Grübchenversiegelung entspricht dem Füllen der Oberfläche der Backenzähne, an denen sich leicht Speisereste festsetzen. Sie müssen sich keine Sorgen um Karies machen und können ohne Bedenken Süßigkeiten essen. Richtige Antwort: Die Fissurenversiegelung schützt nur die Backenzahnoberfläche, nicht die angrenzenden Zahnoberflächen; auch das Füllmaterial kann abfallen. Auch nach der Fissurenversiegelung ist es notwendig, gute Zahnpflegegewohnheiten zu entwickeln. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass nach einer Fissurenversiegelung das Problem ein für alle Mal gelöst ist und man ohne Bedenken Süßigkeiten essen kann. Wenn es um die Fissurenversiegelung geht, beginnen wir mit den Arten und Strukturen der Zähne. Die Zähne eines Kindes werden in drei Hauptkategorien unterteilt: Schneidezähne, Eckzähne und Backenzähne. Backenzähne, umgangssprachlich Molaren genannt, sind hauptsächlich für das Kauen zuständig. Sie sind die Zähne, die am meisten und am längsten mit Nahrungsmitteln in Berührung kommen und daher auch am anfälligsten für Karies sind. Denn die Kauflächen der Backenzähne weisen wie die Steine einer Höhle unterschiedlich tiefe Vertiefungen auf, die in der Oralmedizin als Fissuren und Grübchen bezeichnet werden. Diese Grübchen und Risse sind sehr anfällig für Speisereste, was die Entstehung von Karies begünstigt. Werden die Grübchen und Spalten jedoch mit Harz oder anderen Materialien gefüllt, die mit der menschlichen Mundumgebung kompatibel sind, können sich Speisereste nicht festsetzen und die Wahrscheinlichkeit einer Kariesbildung wird erheblich verringert. Dies ist die Bedeutung der Fissurenversiegelung. Allerdings hat die Fissurenversiegelung auch ihre Grenzen. Erstens schützt es nur die Okklusionsfläche der Backenzähne, nicht jedoch die angrenzenden Zahnflächen. Gegen Karies, die an den Kontaktflächen zwischen den Zähnen auftritt, ist es machtlos, und Karies an angrenzenden Oberflächen ist sehr häufig. Zweitens: Wenn die Grübchen und Furchen der Backenzähne flach sind, wird die Haftung des Harzmaterials geschwächt, sodass es beim kontinuierlichen Essen und Kauen leicht abfallen kann. Daher kann die Fissurenversiegelung nur die Kaufläche von Backenzähnen und Backenzähnen mit tieferen Fissuren schützen. Es kann die angrenzenden Zahnoberflächen nicht schützen und bietet bei Backenzähnen mit flachen Grübchen und Fissuren nur einen schwachen Schutz. Deshalb muss das Kind, auch wenn es sich einer Fissurenversiegelung unterzogen hat, weiterhin gute Ess- und Mundhygienegewohnheiten entwickeln und sollte nicht nach Belieben Süßigkeiten essen. Mythos 2: Milchzähne werden sowieso früher oder später durch bleibende Zähne ersetzt. Solange es also nicht wehtut, ist es nicht schlimm, wenn die Milchzähne kariös sind. Richtige Antwort: Schmerzlose Karies ist gefährlicher! Befällt Karies die Zahnwurzeln oder gar den Alveolarknochen, ist sie eine „Zeitbombe“, die nicht nur die Entwicklung der bleibenden Zähne beeinträchtigt, sondern auch chronische Entzündungen verursacht. Die meisten Fälle von Karies in Milchzähnen verursachen keine Schmerzen, der Schaden, den sie anrichten, kann jedoch erheblich sein. Wie das Sprichwort sagt, sind Zahnschmerzen keine Krankheit, aber wenn sie auftreten, sind sie wirklich schmerzhaft. Oftmals rührt unsere Angst vor Karies daher, dass sie Schmerzen verursacht. Daher denken wir nur dann an eine medizinische Behandlung, wenn Schmerzen oder körperliche Beschwerden auftreten. Solange keine Schmerzen vorhanden sind, fällt uns selbst eine bereits bestehende Karies nur selten auf. Die grausame Realität ist jedoch, dass die meisten Karieserkrankungen in Milchzähnen schmerzlos sind, insbesondere die interproximale Karies, die zwischen den Zähnen auftritt. Die Gefahr der Interdentalkaries besteht darin, dass sie die Kontaktfläche zwischen zwei Zähnen zerstört und die Zähne dadurch ohne Halt bleiben, was zu Problemen für das gesamte Gebiss führen kann. Der Schaden, der durch schmerzlose Karies entsteht, ist weitaus größer. Bei fortschreitender Karies kann es zu einer Schädigung des Zahnnervs und einer Entzündung der Zahnwurzel kommen. Zu diesem Zeitpunkt ist dieser schmerzlose kariöse Zahn wie eine „Zeitbombe“. Wenn der menschliche Körper müde ist oder die Immunität geschwächt ist, kommt es zu stärkeren Schmerzen, begleitet von Schwellungen. Bei manchen chronischen Entzündungen können sich auch infektiöse Zysten bilden und den Kieferknochen schädigen. Wenn in einem kariösen Zahn nicht mehr genügend Gewebe vorhanden ist, um ihn zu füllen, oder wenn Zahnwurzel und Alveolarknochen aufgrund einer Entzündung stark geschädigt sind und der betroffene Zahn nicht erhalten werden kann, bleibt nur noch die Möglichkeit einer Zahnextraktion. Doch auch wenn die verfaulten Zähne gezogen werden, sind viele Folgebeschwerden zu erwarten: So sind beispielsweise nach der Zahnextraktion die bleibenden Zähne noch nicht durchgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt muss das Problem der Zahnlücken berücksichtigt und ein Behandlungsplan zur Behebung der Zahnlücken entwickelt werden, der auf dem Alter des Kindes, der Größe der Zahnlücken und der voraussichtlichen Zeit bis zum Durchbruch der bleibenden Zähne basiert. Warten Sie daher nicht, bis Ihr Kind Zahnschmerzen hat, bevor Sie mit ihm zum Zahnarzt gehen, denn die meisten Karieserkrankungen verursachen keine Schmerzsignale. Sie sollten Ihr Kind dennoch regelmäßig zu Zahnuntersuchungen in ein Krankenhaus bringen, um Karies frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln, damit die Behandlungswirkung optimal ist. Mythos 3: Süßigkeiten und Desserts verursachen am ehesten Karies. Solange Ihre Kinder also keine „süßen“ Sachen essen, wird auch die Kariesgefahr bestehen. Richtige Antwort: Man kann sagen, dass Zucker in allen Arten von Lebensmitteln allgegenwärtig ist, nicht nur in den offensichtlichen Süßigkeiten und Desserts, sondern auch in versteckteren Formen von Zucker. Wir Eltern sollten unsere Kinder nicht dazu bringen, mit dem Zuckerkonsum aufzuhören, sondern ihnen beibringen, Zucker wissenschaftlich und vernünftig zu essen. Der bewusste Verzehr von Süßigkeiten kann Karies vorbeugen. Süßigkeiten gehören für fast jeden Menschen zu den schönsten Geschmackserinnerungen seiner Kindheit. Wenn Eltern ihren Kindern jedoch keine Süßigkeiten geben, weil sie Angst haben, dass ihre Kinder Karies bekommen, ist das gleichbedeutend damit, das Kind mit dem Bade auszuschütten, was etwas simpel und grob ist. Tatsächlich können Kinder durch wissenschaftlich fundierte und vernünftige Ernährungsweisen „Süßigkeiten“ genießen und gleichzeitig Karies vorbeugen. Darüber hinaus sollten Eltern nie denken, dass nur Süßigkeiten und Schokolade aus Zucker bestehen. Tatsächlich enthalten Lebensmittel wie Kekse, Brot, Reis, Nudeln und Obst Kohlenhydrate. Beim wissenschaftlichen Verzehr von Zucker muss auch Wert auf wissenschaftliches Essen gelegt werden. Zu langes Essen, Reis im Mund behalten oder zu häufiges Essen kann leicht zu Karies führen. Dies ist wahrscheinlich der Grund, warum viele Kinder, die fast „keinen Zucker essen“, Karies bekommen. Faktoren wie die Häufigkeit des Verzehrs von Süßigkeiten, die Menge und die Viskosität der Nahrung beeinflussen das Auftreten von Karies. Häufigkeit ist wichtiger als Quantität. Das Risiko einer Kariesbildung ist geringer, wenn man Süßigkeiten auf einmal in gleicher Menge isst, als wenn man sie mehrmals in kleineren Mengen isst. Da ständig Süßigkeiten in den Mund gelangen, herrscht dort ständig ein saures Milieu, das leicht zu Karies führen kann. Darüber hinaus bleiben süße Nahrungsmittel mit hoher Viskosität, wie etwa Brot, Kekse und Kuchen, leicht an der Zahnoberfläche haften und lassen sich nur schwer entfernen. Es wird empfohlen, dass Kinder den Verzehr dieser Nahrungsmittel reduzieren. Darüber hinaus lässt sich nicht ignorieren, dass der langfristige Konsum gesüßter Getränke wie Cola und Limonade nicht nur ein Hauptfaktor für Fettleibigkeit bei Kindern ist, sondern auch säurebedingte Erkrankungen wie Karies und Zahnschwärzung bei Kindern begünstigt. Daher ist es auch notwendig, die Aufnahme gesüßter Getränke bei Kindern zu kontrollieren. |
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