Pflegemaßnahmen bei postpartaler Blutung: Wie kann der Körper nach einer postpartalen Blutung wieder aufgefüllt werden?

Pflegemaßnahmen bei postpartaler Blutung: Wie kann der Körper nach einer postpartalen Blutung wieder aufgefüllt werden?

Unter einer postpartalen Hämorrhagie versteht man vaginale Blutungen von mehr als 500 ml innerhalb von 24 Stunden nach der Geburt des Fötus und eine häufige Komplikation nach der Geburt. Schwere postpartale Blutungen können die Gesundheit und das Leben der Mutter gefährden. Daher sind die richtige postpartale Pflege und geeignete Stärkungsmittel zur Vorbeugung und Behandlung postpartaler Blutungen unerlässlich.

1. Ursachen für postpartale Blutungen

Die Ursachen für eine postpartale Hämorrhagie können vielfältig sein und umfassen Uterusatonie, Geburtskanalverletzung, Plazentaretention, Gerinnungsstörungen usw. Eine Uterusatonie kann darauf zurückzuführen sein, dass sich die Gebärmuttermuskulatur nicht ausreichend zusammenziehen kann, um die Blutung zu stoppen, und eine Geburtskanalverletzung kann durch ein Trauma während der Wehen oder chirurgische Eingriffe entstehen. Bei einer Plazentaretention handelt es sich um das Plazentagewebe, das nach der Geburt in der Gebärmutter verbleibt und die normale Kontraktion und Erholung der Gebärmutter beeinträchtigt. Gerinnungsstörungen können durch einen Mangel oder eine Funktionsstörung von Gerinnungsfaktoren verursacht werden. Diese Faktoren können zu postpartalen Blutungen führen, die in schweren Fällen das Leben der Mutter gefährden können. Daher müssen diese Ursachen bei der Behandlung einer postpartalen Hämorrhagie umgehend und wirksam erkannt und behandelt werden.

Zweitens Pflegemaßnahmen bei postpartalen Blutungen

1. Achten Sie auf Blutungen. Bei der Überwachung von Blutungen sollten Menge, Farbe und Art der Blutung genau beobachtet werden. Dokumentieren Sie regelmäßig die Menge der mütterlichen Blutung. Wenn der Wert den Normalbereich überschreitet, melden Sie dies sofort dem Arzt. Achten Sie darauf, ob die Blutung mit Blutgerinnseln, Geruch oder anderen ungewöhnlichen Zuständen einhergeht, und ergreifen Sie rechtzeitig die erforderlichen Pflegemaßnahmen. Wenn eine Frau zu stark blutet, können bei ihr Anämiesymptome wie Schwindel und Müdigkeit auftreten, die umgehend behandelt werden müssen. Durch die richtige Überwachung der Blutung können postpartale Blutungen frühzeitig erkannt und behandelt und die Gesundheit der Mutter sichergestellt werden.

2. Fördern Sie die Gebärmutterkontraktion. Nach der Entbindung können Mütter die Gebärmutter massieren, um ihre Kontraktionen zu fördern. Durch Druck auf den Gebärmutterbereich und Hochdrücken vom Unterbauch aus wird die Kontraktion der glatten Gebärmuttermuskulatur angeregt. Gleichzeitig müssen Mütter den Rat ihres Arztes befolgen und regelmäßig Gebärmutterkontraktionen durchführen, um die Wehen zu verstärken und Blutungen zu stoppen. Durch die richtige Förderung der Gebärmutterkontraktion kann das Risiko einer postpartalen Blutung wirksam verringert und die körperliche Genesung der Mutter gefördert werden.

3. Lassen Sie die Mutter im Bett ruhen. Während einer postpartalen Blutung ist es sehr wichtig, die Mutter im Bett zu halten. Bettruhe kann den durch Aktivität verursachten Druck auf die Gebärmutter verringern, die Gebärmutterkontraktion unterstützen und Blutungen stoppen. Mütter sollten versuchen, übermäßige Aktivität und Müdigkeit zu vermeiden, für ausreichend Ruhe zu sorgen und eine gute Umgebung für die Erholung zu schaffen. Gleichzeitig kann eine angemessene Liegeposition auch die körperlichen Beschwerden und Schmerzen der Mutter lindern und so die körperliche Genesung fördern.

3. Wie kann der Körper während einer postpartalen Blutung wieder mit Nährstoffen versorgt werden?

Bei der Vorbeugung und Behandlung von postpartalen Blutungen spielen Tonika eine wichtige Rolle. Durch die richtige Ernährung kann die körperliche Fitness der Mutter verbessert, die körperliche Genesung beschleunigt und so das Auftreten von postpartalen Blutungen verringert werden. Hier sind einige Tipps, die Müttern helfen, nach der Geburt gesund zu bleiben:

1. Ernährungsumstellung. Auch in der Zeit nach der Geburt ist eine Ernährungsumstellung sehr wichtig. Mütter sollten auf eine ausgewogene Ernährung achten und eiweiß-, vitamin- und mineralstoffreiche Lebensmittel zu sich nehmen, beispielsweise Fisch, mageres Fleisch, Bohnen, frisches Gemüse und Obst. Eine moderate Aufnahme ballaststoffreicher Nahrung kann bei der Behandlung von Verstopfung helfen. Darüber hinaus müssen Mütter mehr Wasser trinken und auf eine ausreichende Wasseraufnahme achten, um ihre körperliche Stärke wiederherzustellen und die Muttermilchsekretion zu fördern. Eine angemessene Ernährungsumstellung kann der Mutter die benötigten Nährstoffe liefern, die Genesung fördern und eine ausreichende Ernährungsunterstützung beim Stillen bieten.

2. Konditionierung durch chinesische Medizin. Die Konditionierung nach der Geburt erfolgt nach der Geburt mit der traditionellen chinesischen Medizin. Je nach Zustand der Mutter kann eine geeignete chinesische Medizin ausgewählt werden, um die Genesung und Konditionierung zu fördern. Beispielsweise werden chinesische Kräuterrezepte während der Entbindung häufig verwendet, um die Gebärmutterkontraktionen zu fördern, das endokrine System zu regulieren und die körperliche Kraft wiederherzustellen. Häufig verwendete chinesische Arzneimittel wie Angelika, Tragant, Rehmannia-Wurzel usw. können nach Bedarf in Kombination verwendet werden. Bei der Auswahl und Anwendung chinesischer Arzneimittel sollten Sie jedoch auf den Rat von Fachärzten oder Praktikern der chinesischen Medizin hören, um die richtige Anwendung der Kräuter und die richtige Dosierung sicherzustellen und so Nebenwirkungen zu vermeiden.

3. Qi und Blut auffüllen. Für Frauen ist es besonders wichtig, nach der Geburt Qi und Blut wieder aufzufüllen, was durch Nahrung und Medikamente erreicht werden kann. Der Verzehr von leichter verdaulichen und nahrhaften Nahrungsmitteln wie Huhn, Ente, magerem Fleisch, Sojaprodukten, Gemüse und Obst trägt zur Wiederauffüllung von Qi und Blut bei. Gleichzeitig können Sie einige chinesische Arzneimittel wie Angelica sinensis, Codonopsis pilosula, Chuanxiong usw. wählen, um Blut und Qi wieder aufzufüllen und die körperliche Genesung zu fördern. Bei der Regulierung von Qi und Blut ist es notwendig, Nahrungsmittel und Arzneimittel entsprechend der persönlichen körperlichen Verfassung und dem Rat des Arztes mit Bedacht auszuwählen, um Nebenwirkungen durch übermäßige oder falsche Einnahme zu vermeiden.

4. Machen Sie geeignete Übungen. Ausreichende körperliche Betätigung nach der Geburt ist für die Wiederauffüllung von Qi und Blut sowie für die körperliche Erholung sehr wichtig. Sie können sich für einige Übungen mit geringer Intensität entscheiden, wie etwa Gehen, Yoga oder Training zur Rückbildung nach der Geburt, die die Durchblutung fördern, die Sauerstoffversorgung erhöhen und die körperliche Stärke und den Stoffwechsel verbessern können. Allerdings sollten Intensität und Methode der Übungen auf den Rat des Arztes abgestimmt werden, um übermäßige Ermüdung und Verletzungen zu vermeiden. Eine schrittweise Steigerung der Trainingszeit und -intensität sowie das Achten auf ausreichende Ruhepausen tragen dazu bei, die Körperfunktionen wiederherzustellen, die Immunität zu stärken und die Wirkung der Qi- und Blutneubildung zu beschleunigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine postpartale Blutung eine häufige Komplikation nach der Geburt ist. Zur Vorbeugung und Behandlung von postpartalen Blutungen sind die richtigen Pflegemaßnahmen und geeigneten Stärkungsmittel unerlässlich. Wenn bei einer Mutter eine postpartale Blutung auftritt, sollte sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen und die Anweisungen des Arztes zur Pflege und Nahrungsergänzung befolgen, um die Genesung zu fördern und das Auftreten nachfolgender Komplikationen zu verringern. (Liu Jianxia, ​​Volkskrankenhaus des Kreises Lingshou, Stadt Shijiazhuang, Provinz Hebei)

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