Myokardischämie-Reperfusionsverletzung ist eine bekannte Herzerkrankung, die bei Patienten in schweren Fällen zu Behinderungen oder sogar zum Tod führen kann. Diese Krankheit ist normalerweise mit zwei Symptomen verbunden: kardiogener Schock und Ischämie-Reperfusionsverletzung. Ein kardiogener Schock ist ein kritischer Zustand, bei dem die Organe des Körpers nicht genügend Sauerstoff erhalten, weil das Herz nicht mehr in der Lage ist, das Blut effektiv zu pumpen. Wenn in diesem Fall nicht rechtzeitig Behandlungsmaßnahmen ergriffen werden, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Funktionen aller Organe im Körper gelähmt werden. Zu den aktuellen Behandlungsstrategien gehört die Verwendung von Medikamenten wie Adrenalin und Dopamin zur Aufrechterhaltung der Herzkontraktionen oder die Erwägung des Einsatzes einer extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO), um das Herz beim Pumpen von Blut zu unterstützen. Allerdings hat die medikamentöse Therapie gewisse toxische Wirkungen und ist nur begrenzt wirksam. ECMO erfordert nicht nur professionelle Ausrüstung und Überwachung, sondern birgt auch das Risiko von Komplikationen. Eine Ischämie-Reperfusionsverletzung hingegen tritt auf, wenn der Blutfluss in Gewebe zurückkehrt, das zuvor ischämisch war, und so weitere Zellschäden verursacht. Obwohl die Wiederherstellung einer normalen Blutversorgung für die Gewebereparatur wichtig ist, kann die Reperfusion selbst die Zellschäden verschlimmern und die ursprüngliche Krankheit unkontrollierbar machen. Daher ist es von großer Bedeutung, eine zuverlässige und sichere Behandlungsmethode zu finden. Zahlreiche medizinische Daten belegen, dass **Mitochondrien die Energiefabriken der Zellen sind und dafür verantwortlich sind, die Zellen mit der benötigten Energie zu versorgen. **Wenn Kardiomyozyten schwer geschädigt sind, können Mitochondrien beeinträchtigt werden, was wiederum die Herzfunktion beeinträchtigt. Daher fragen sich Wissenschaftler und Ärzte: Könnte die Entnahme gesunder Mitochondrien aus anderen Körperteilen des Patienten und ihre Transplantation in geschädigtes Gewebe die Reparatur oder Genesung fördern, indem die Funktion des Energiestoffwechsels in diesem Gewebe verbessert wird? In einem 2023 von den Teams um Professor Zhang Jiayu und Professor Wang Changqian vom 9. Volkskrankenhaus der Shanghai Jiao Tong University School of Medicine gemeinsam veröffentlichten Artikel wurde darauf hingewiesen, dass eine Mitochondrientransplantation das Myokard schützen könne, indem sie die Anzahl gesunder Mitochondrien erhöhe, also die normale Stoffwechselfunktion der Mitochondrien wiederherstelle. Bereits im Jahr 2021 schloss das Team von Emani, S. M. von der Abteilung für Herz-Kreislauf-Chirurgie am Boston Children’s Hospital der Harvard Medical School eine klinische Studie zum Thema „Der Einsatz autologer Mitochondrientransplantation zur Behandlung von Ischämie-Reperfusionsverletzungen bei pädiatrischen Patienten mit kardiogenem Schock“ ab. Sie bezogen sich auf den Zustand von Patienten mit kardiogenem Schock nach einer Herzoperation, die zwischen Mai 2002 und Dezember 2018 in das Fuwai-Krankenhaus der Chinesischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften eingeliefert wurden. Insgesamt wurden 24 pädiatrische Patienten eingeliefert, von denen 10 eine mitochondriale Transplantation und 14 eine traditionelle medizinische Behandlung erhielten. Das Durchschnittsalter der beteiligten Patienten unterschied sich zwischen den beiden Gruppen nicht besonders. Bei 5 Patienten in der mitochondrialen Transplantationsgruppe und 6 Patienten in der Gruppe mit konventioneller medizinischer Behandlung wurden physiologische Veränderungen einzelner Ventrikel festgestellt, wobei zwischen den beiden Gruppen kein signifikanter Unterschied bestand. Bei Patienten, die eine mitochondriale Transplantation erhielten, war die Wahrscheinlichkeit einer dauerhaften Trennung von der ECMO doppelt so hoch wie bei Patienten, die mit konventionellen medizinischen Methoden behandelt wurden. Die Sicherheit der Mitochondrientransplantation wurde anhand von Indikatoren wie Arrhythmie, Anzahl der weißen Blutkörperchen und Laktatgehalt, Blutparametern und Nierenfunktion bewertet und die Ergebnisse zeigten, dass alle normal waren. Darüber hinaus war die Gesamtinzidenz kardiovaskulärer Ereignisse (wie Krankenhaussterblichkeit während OHT-, VAD- und ECMO-Unterstützung) bei Patienten, die eine mitochondriale Transplantation erhielten, im Vergleich zur konventionellen medizinischen Behandlung geringer. **Es gab keinen signifikanten Unterschied in den Auswirkungen der beiden Gruppen während der Revaskularisierung. Während des anfänglichen Entwöhnungsprozesses ist die Mitochondrientransplantation herkömmlichen medizinischen Behandlungen deutlich überlegen. Daher birgt die Wahl der innovativen Methode der autologen Mitochondrientransplantation zur Behandlung pädiatrischer Patienten mit Myokardischämie-Reperfusionsverletzungen nicht nur kein Risiko kardiovaskulärer Komplikationen, sondern trägt auch zur Reparatur und zum Schutz des Herzgewebes bei. Man muss sagen, dass die **autologe Mitochondrientransplantation das traditionelle Behandlungsmodell durchbrochen und eine neue Behandlungsstrategie in den Bereich der Herz-Kreislauf-Chirurgie eingeführt hat. **Natürlich können wir Patienten mit Myokardischämie-Reperfusionsverletzungen nur durch kontinuierliche wissenschaftliche Forschung und klinische Praxis mit der neuen Methode der autologen Mitochondrientransplantation mehr Auswahlmöglichkeiten und gesunde Hoffnung bieten. Die mitochondriale Transplantation hat vielversprechende präklinische Ergebnisse bei der Begrenzung von Myokardverletzungen im Rahmen einer IRI gezeigt. Quellen: 2. McCully, JD, Cowan, DB, Pacak, CA, Toumpoulis, IK, Dayalan, H. & Levitsky, S. (2009). Injektion isolierter Mitochondrien während der frühen Reperfusion zum Schutz des Herzens. Amerikanische Zeitschrift für Physiologie. Herz- und Kreislaufphysiologie, 296(1), H94–H105. https://doi.org/10.1152/ajpheart.00567.2008 3. Moskowitzova, K., Shin, B., Liu, K., Ramirez-Barbieri, G., Guariento, A., Blitzer, D., Thedsanamoorthy, JK, Yao, R., Snay, ER, Inkster, JAH, Orfany, A., Zurakowski, D., Cowan, DB, Packard, AB, Visner, GA, Del Nido, PJ und McCully, JD (2019). Eine mitochondriale Transplantation verlängert die Zeit der kalten Ischämie bei einer murinen Herztransplantation. The Journal of heart and lung transplantation: die offizielle Veröffentlichung der International Society for Heart Transplantation, 38(1), 92–99. https://doi.org/10.1016/j.healun.2018.09.025 4. 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Das Journal für Thorax- und Herz-Kreislauf-Chirurgie, 153(4), 934–943. https://doi.org/10.1016/j.jtcvs.2016.10.077 7. Shin, B., Cowan, DB, Emani, SM, Del Nido, PJ, & McCully, JD (2017). Mitochondriale Transplantation bei Myokardischämie und Reperfusionsverletzung. Fortschritte in der experimentellen Medizin und Biologie, 982, 595–619. https://doi.org/10.1007/978-3-319-55330-6_31 8. Zhang, A., Liu, Y., Pan, J., Pontanari, F., Chia-Hao Chang, A., Wang, H., Gao, S., Wang, C. & Chang, AC (2023). Die Bereitstellung von Mitochondrien sorgt für Herzschutz durch die Wiederauffüllung der Mitochondrien und die Stoffwechselkompatibilität. Molekulartherapie: die Zeitschrift der American Society of Gene Therapy, 31(5), 1468–1479. https://doi.org/10.1016/jymitochondria transplanthe.2023.02.016 Geschrieben von Yoom Rezension: Shuxia Layout: Chu Han Einreichungskooperation: [email protected] |
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