„Herr Doktor, meine Augen sind wund und geschwollen. Die Untersuchung hat ergeben, dass mein Augeninnendruck erhöht ist. Bitte helfen Sie mir herauszufinden, ob ich ein Glaukom habe!“ Mit der Entwicklung des sozialen Umfelds und den veränderten Lebensbedingungen ist das Glaukom in den letzten Jahren kein „Patent“ mehr für Menschen mittleren und höheren Alters. Immer mehr junge Menschen erkranken an einem Glaukom. Wenn man im Untersuchungsbericht einen erhöhten Augeninnendruck sieht, macht man sich unweigerlich Sorgen. Hoher Augeninnendruck = grüner Star? Was ist ein Glaukom? Bedeutet Glaukom zwangsläufig einen hohen Augeninnendruck? Heute sprechen wir über „Augeninnendruck“ Was ist Augeninnendruck? Der Augeninnendruck ist der Druck im Inneren des Augapfels, der auf die Augapfelwand wirkt und als Augeninnendruck bezeichnet wird. Es handelt sich um den ausgeglichenen Druck, den der Augeninhalt auf die Augenwände ausübt. Eine normale Augenfunktion hängt von der Aufrechterhaltung eines normalen Augeninnendrucks ab. Ein Augeninnendruck im Normalbereich kann die Stabilität des Auges aufrechterhalten. Der normale Augeninnendruck beträgt 10 mmHg bis 21 mmHg und die Schwankung eines Auges beträgt weniger als 8 mmHg. Ein Augeninnendruck von mehr als 24 mmHg gilt als hoher Augeninnendruck, während ein Augeninnendruck von weniger als 8 mmHg als niedriger Augeninnendruck gilt. Im Allgemeinen führt ein hoher oder niedriger Augeninnendruck zu unterschiedlich starker Beeinträchtigung des Sehvermögens, insbesondere ein hoher Augeninnendruck. Daher ist der Augeninnendruck ein wichtiger Punkt bei augenärztlichen Untersuchungen und sein Wert steht in Zusammenhang mit der Sehfunktion des Auges. Augeninnendruck und Glaukom Hoher Augeninnendruck ≠ Glaukom Glaukom ist eine sehr komplexe Augenerkrankung. Ein hoher Augeninnendruck ist ein wichtiger Faktor bei der Entstehung und Entwicklung eines Glaukoms. Ein erhöhter Augeninnendruck bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass Sie an einem Glaukom leiden. Wenn der Patient lediglich einen erhöhten Augeninnendruck aufweist, ohne dass eine Schädigung der Sehnervenpapille oder des Gesichtsfeldes vorliegt, und die Winkelfunktion normal ist, spricht man von okulärer Hypertonie . Es ist wichtig zu wissen, dass eine okuläre Hypertonie zwar keine Schäden am Augenhintergrund und Gesichtsfeld verursacht, ein hoher Augeninnendruck jedoch immer ein Risikofaktor für ein Glaukom ist und sich dennoch zu einem Glaukom entwickeln kann. Glaukom ≠ hoher Augeninnendruck Je höher der Augeninnendruck, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, an einem Glaukom zu erkranken. Allerdings leiden Glaukompatienten nicht zwangsläufig unter einem erhöhten Augeninnendruck. Bei manchen Glaukompatienten liegt der Augeninnendruck im Normalbereich. Klinisch wird der Zustand mit typischer Schädigung der Sehnervenpapille und Gesichtsfeldausfall, bei dem es innerhalb des normalen Augeninnendruckbereichs zu einer Schädigung des Sehnervs kommt, als Normaldruckglaukom oder Niederdruckglaukom bezeichnet. Das Normaldruckglaukom beginnt schleichend. Im Frühstadium weisen die meisten Patienten keine offensichtlichen Symptome auf, wie etwa Augenschmerzen, Augenschwellungen, Augenschmerzen, schnelle Augenermüdung usw. Darüber hinaus ist der Augeninnendruck der Patienten normal und die Krankheit wird oft erst entdeckt, wenn eine Sehstörung auftritt. Daher kann die Diagnose nicht ausschließlich auf dem Augeninnendruck basieren. Darüber hinaus ist es notwendig, die funktionellen Strukturen des Kammerwinkels, der Papille, des Sehnervs etc. zu untersuchen und anhand der Untersuchungsergebnisse eine umfassende Diagnose zu stellen. Glaukom ≠ Blindheit Glaukom ist eine irreversible Augenerkrankung, die zur Erblindung führt. Viele Menschen glauben nach dieser Aussage, dass sie bei einem Glaukom mit Sicherheit erblinden werden. Dies ist ein großes Missverständnis hinsichtlich der Glaukombehandlung. Bei aktiver Behandlung und stabiler Kontrolle des Zustands können Sehkraft und Sehfunktion häufig erhalten bleiben. Derzeit gibt es zahlreiche Behandlungsmethoden für Glaukom, darunter Medikamente, Operationen und Laserbehandlungen. Solange eine „Früherkennung, rechtzeitige Behandlung, angemessene Behandlung und regelmäßige Nachsorge“ erreicht werden, kann der Verlauf des Glaukoms kontrolliert werden. Obwohl die Erblindungsrate bei Glaukom sehr hoch und irreversibel ist, können wir den Augeninnendruck im Normalbereich halten, um das Fortschreiten der Sehnervenatrophie und des Gesichtsfeldverlusts zu verhindern und so eine Erblindung zu vermeiden. Befolgen Sie unbedingt die Anweisungen Ihres Arztes und gehen Sie regelmäßig zur Kontrolle ins Krankenhaus, um Ihren Augeninnendruck genau zu überwachen! Direktor Zhang Ying von der Glaukom-Abteilung des Aier-Augenkrankenhauses der Universität Wuhan weist darauf hin, dass es sich bei Glaukom selbst um ein Syndrom handelt und dass es mehrere Indikatoren zur Beurteilung eines Glaukoms gibt. Im täglichen Leben sollten wir der Augenpflege mehr Aufmerksamkeit schenken und der Augengesundheit große Bedeutung beimessen. Wenn Sie Beschwerden an den Augen feststellen, sollten Sie sich umgehend in ein Krankenhaus begeben, wo eine gründliche Untersuchung durchgeführt wird. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist angebracht. |
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