Diabetes ist eine häufige chronische Erkrankung, deren Auftreten eng mit einer Funktionsstörung der Pankreasinselzellen zusammenhängt. Die Langerhans-Inseln sind Bestandteile des endokrinen Teils der Bauchspeicheldrüse und sezernieren hauptsächlich Insulin und Glucagon. Insulin senkt den Blutzucker, während Glucagon den Blutzucker erhöht. Wenn die Funktion der Langerhansinseln beeinträchtigt ist, führt eine unzureichende Insulinsekretion oder eine übermäßige Glukagonsekretion zu einem abnormalen Anstieg oder Schwankungen des Blutzuckerspiegels und damit zur Entstehung von Diabetes. Zu den wichtigsten Methoden zur Beurteilung von Inselfunktionsschäden gehören die folgenden: Blutzuckermessung: Die Blutzuckermessung ist die am häufigsten verwendete Methode zur Feststellung einer beeinträchtigten Pankreasfunktion. Der normale Nüchternblutzuckerspiegel liegt zwischen 3,9–6,1 mmol/l und der Blutzuckerspiegel 2 Stunden nach einer Mahlzeit zwischen 4,4–7,8 mmol/l. Wenn der Nüchternblutzucker 7,0 mmol/l übersteigt oder der Blutzucker 2 Stunden nach einer Mahlzeit 11,1 mmol/l übersteigt, kann davon ausgegangen werden, dass die Pankreasfunktion beeinträchtigt ist. Insulinfreisetzungstest: Der Insulinfreisetzungstest stimuliert die Betazellen der Bauchspeicheldrüse durch orale Glukosegabe oder intravenöse Glukoseinjektion zur Insulinfreisetzung und ermittelt so das Ausmaß der Funktionsbeeinträchtigung der Bauchspeicheldrüse. Wenn die Insulinausschüttung unzureichend oder verzögert ist, bedeutet dies, dass die Funktion der Pankreasinselzellen beeinträchtigt ist. C-Peptid-Freisetzungstest: Der C-Peptid-Freisetzungstest ist ebenfalls eine Methode zur Feststellung einer beeinträchtigten Pankreasfunktion. C-Peptid ist eine nicht-kovalent gebundene Peptidsubstanz, die nach der Spaltung von Proinsulin freigesetzt wird, und seine Freisetzungsmenge ist proportional zur Menge des freigesetzten Insulins. Durch die Bestimmung der Menge des freigesetzten C-Peptids kann die Funktion der pankreatischen β-Zellen widergespiegelt werden. Glukosetoleranztest: Der Glukosetoleranztest ist ein Test der körpereigenen Toleranz gegenüber Glukose durch orale oder intravenöse Einnahme von Glukose. Wenn der Glukosetoleranztest abnormal ist, bedeutet dies, dass die Funktion der Pankreasinseln beeinträchtigt ist und die Möglichkeit einer Diabeteserkrankung besteht. Insulinresistenztest: Der Insulinresistenztest bestimmt die Insulinempfindlichkeit des Körpers durch Injektion von Insulin und Messung von Blutzuckerveränderungen. Wenn der Insulinresistenztest abnormal ist, bedeutet dies, dass die Funktion der Pankreasinseln beeinträchtigt ist und die Möglichkeit einer Diabeteserkrankung besteht. Neben den oben genannten Methoden gibt es noch weitere Methoden, mit denen sich ebenfalls feststellen lässt, ob eine Funktionsbeeinträchtigung der Pankreasinselzellen vorliegt. Beispielsweise können bildgebende Untersuchungen wie die Computertomographie und Magnetresonanztomographie (MRT) der Bauchspeicheldrüse Läsionen der Bauchspeicheldrüse erkennen, während Autoantikörpertests wie Serum-Antikörper gegen Inselzellen und Antikörper gegen Glutaminsäuredecarboxylase bei der Diagnose von Typ-1-Diabetes hilfreich sein können. Bei der Beurteilung, ob eine Funktionsbeeinträchtigung der Pankreasinselzellen vorliegt, sollten folgende Punkte beachtet werden: Die Blutzuckermessung ist die gängigste Methode, um festzustellen, ob die Funktion der Bauchspeicheldrüse beeinträchtigt ist. Zur Bestätigung der Diagnose sind jedoch mehrere Tests erforderlich. Methoden wie der Insulinfreisetzungstest, der C-Peptidfreisetzungstest, der Glukosetoleranztest und der Insulinresistenztest können das Ausmaß der beeinträchtigten Pankreasfunktion genauer bestimmen, müssen jedoch unter ärztlicher Anleitung durchgeführt werden. Neben der Blutzuckermessung und verwandten Tests müssen Ärzte auch die Krankengeschichte, die Familienanamnese, die klinischen Symptome und andere Untersuchungsergebnisse des Patienten berücksichtigen, um das Ausmaß der Funktionsstörung der Pankreasinseln umfassend beurteilen zu können. Bei Patienten mit der Diagnose Diabetes ist die Bestimmung des Ausmaßes der beeinträchtigten Pankreasfunktion wichtig, um Behandlungspläne zu erstellen und die Medikamentendosis anzupassen. Kurz gesagt umfassen die Methoden zur Bestimmung einer beeinträchtigten Pankreasfunktion Blutzuckertests, Insulinfreisetzungstests, C-Peptidfreisetzungstests, Glukosetoleranztests und Insulinresistenztests. Diese Methoden müssen unter Anleitung eines Arztes durchgeführt und mit Informationen wie der Krankengeschichte des Patienten, der Familienanamnese, klinischen Symptomen und anderen Untersuchungsergebnissen kombiniert werden, um eine umfassende Beurteilung zu ermöglichen. Bei Patienten mit der Diagnose Diabetes ist die Bestimmung des Ausmaßes der beeinträchtigten Pankreasfunktion wichtig, um Behandlungspläne zu erstellen und die Medikamentendosis anzupassen. Ji Yujuan, Abteilung für Endokrinologie und Diabetes, Cangzhou-Krankenhaus für integrierte traditionelle chinesische und westliche Medizin, Provinz Hebei |
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