Familien, hütet euch vor diesen 6 häufigen Winterkrankheiten! So gehen Sie damit um →

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Der strenge Winter ist eine Belastungsprobe für jedes Organ im Körper. Aufgrund des kalten und trockenen Wetters, der großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sowie der erheblichen Temperaturunterschiede zwischen Innen- und Außenbereichen treten im Winter viele chronische Krankheiten auf. Wenn sie nicht ernst genommen werden, können sie sogar lebensbedrohlich sein. Welche Krankheiten treten im Winter am häufigsten auf? Worauf sollten wir sonst noch achten?

Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen

Gründe für die hohe Inzidenz: Aufgrund der niedrigen Temperaturen im Winter neigen Blutgefäße, insbesondere Koronararterien, zu Kontraktionen und Krämpfen, was zu erhöhtem Gefäßwiderstand und Blutdruck, erhöhter Herzbelastung und hoher zerebraler Gefäßdurchblutung führt, was leicht zu zerebrovaskulären Erkrankungen führen kann.

Nach der Stimulation durch kalte Luft kommt es häufiger zu kleinen Blutgerinnseln, und die kleinen Gerinnsel in den Herz-Kreislauf- und Hirnblutgefäßen nehmen schnell zu, was zu koronaren Herzkrankheiten, Angina-Attacken, Herzinfarkt und Schlaganfall führen kann.

Darüber hinaus zittert der menschliche Körper aufgrund der Kälte unwillkürlich und produziert Wärme, um der Kälte zu widerstehen. Dadurch steigt der Sauerstoffverbrauch des Herzens, was leicht zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann. Wenn Sie nicht darauf achten, sich warm zu halten und zu schützen, kann es leicht zu Unfällen wie Herzinfarkt, Hirninfarkt, plötzlichem Tod usw. kommen.

Anfällige Gruppen: ältere Menschen, Menschen mit Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen sowie Menschen mit Diabetes.

Hauptsymptome: Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl über mehrere Tage oder plötzlich, Bewegungsstörungen der Gliedmaßen, Brustbeschwerden, Herzklopfen, Angina Pectoris, Atemnot. Einige Patienten leiden auch unter Übelkeit und Erbrechen. In schweren Fällen kann es zum Sturz und zur Bewusstlosigkeit der Patienten kommen.

Bewältigungsstrategien:

1. Wenn die Temperatur plötzlich sinkt, ziehen Sie rechtzeitig mehr Kleidung an; Achten Sie darauf, dass Sie sich beim Schlafen nachts warm halten.

2. Halten Sie Ihre Emotionen stabil und vermeiden Sie mentalen Stress und emotionale Aufregung.

3. Achten Sie auf die Kombination von Arbeit und Ruhe, um übermäßige Ermüdung zu vermeiden.

4. Essen Sie mehr ballaststoffreiche Lebensmittel, um den Stuhlgang reibungslos zu halten und Verstopfung vorzubeugen.

5. Lassen Sie sich regelmäßig ärztlich untersuchen oder kontrollieren. Patienten mit Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen sollten ihre Medikamente pünktlich einnehmen und die Dosis nicht plötzlich reduzieren oder absetzen.

6. Ältere Menschen sollten Nitroglycerin, schnell wirkende Herztabletten und andere Medikamente bei sich tragen, damit sie diese im Krankheitsfall so schnell wie möglich einnehmen können. Bei Auftreten der Erkrankung ist umgehend die Notrufnummer 120 anzurufen und umgehend ein Krankenhaus zur Behandlung aufzusuchen.

Atemwegserkrankungen

Zu den häufigen Atemwegserkrankungen zählen Grippe, Erkältung, akute Tracheobronchitis, akute Verschlimmerung einer chronischen Bronchitis usw.

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Gründe für die hohe Inzidenz: Der Winter ist die Jahreszeit, in der Erkältungen und Grippe am häufigsten auftreten. Unter der Stimulation durch kalte Luft ziehen sich die Kapillaren in der Schleimhaut der oberen Atemwege zusammen, die Blutversorgung nimmt ab, die Sekretion von Immunglobulinen nimmt entsprechend ab, die Schutzfähigkeit nimmt ab und Bakterien und Viren können die Gelegenheit zum Eindringen leicht nutzen.

Die Konzentration von Feinstaubgiften in der Luftverschmutzung ist im Winter am höchsten. Diese giftigen Substanzen und die trockene, kalte Luft reizen die Atemwege und verursachen Symptome wie Husten, Auswurf und Atembeschwerden und verschlimmern die Symptome einer chronischen Bronchitis, einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung und anderer Krankheiten.

Anfällige Gruppen: ältere und gebrechliche Menschen, Kinder, Menschen mit chronischen Erkrankungen und solche mit geschwächter Immunität.

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Grippe

Influenza, auch Grippe genannt, ist eine akute Infektionskrankheit der Atemwege, die durch das Grippevirus verursacht wird. Das Virus kann durch Tröpfchen, die beim Niesen, Husten und Sprechen entstehen, zwischen Menschen übertragen werden. Die Grippe hat weitreichende Auswirkungen, ist äußerst schädlich und verbreitet sich schnell. Es kann auch zu Komplikationen wie Lungenentzündung, Myokarditis, Meningitis und in schweren Fällen sogar zum Tod führen.

Bei Kindern sind die Atemwege und das Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt, ihre Immunabwehr ist schwach und sie sind anfälliger für Infektionen. In diesem Winter infizierten sich zahlreiche Kinder mit dem Influenza-A-Virus, dem Influenza-B-Virus, dem Respiratorischen Synzytial-Virus und dem Adenovirus, und die Kinderkrankenhäuser waren vielerorts überfüllt.

Hauptsymptome: akuter Beginn, hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, allgemeine Müdigkeit, verstopfte Nase, Halsschmerzen, trockener Husten und bei einer kleinen Anzahl von Patienten treten gastrointestinale Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auf.

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Erkältung

Hauptsymptome: laufende Nase, verstopfte Nase, Niesen, juckender Hals, Halsschmerzen, Husten, leichtes Fieber und Kopfschmerzen. Eine Erkältung geht selten mit hohen Fieber- und Gliederschmerzen einher, hat einen kurzen Krankheitszyklus und ist leicht zu heilen. Bei unsachgemäßer Behandlung kann sich jedoch leicht eine akute Tracheobronchitis entwickeln.

Bewältigungsstrategien:

1. Halten Sie sich warm und ziehen Sie je nach Temperaturänderung Kleidung an oder aus.

2. Steigern Sie Ihre Aktivitäten im Freien und verbessern Sie Ihre körperliche Fitness.

3. Ernähren Sie sich ausgewogen und sorgen Sie für eine ausreichende Nährstoffversorgung.

4. Sorgen Sie für ausreichend Ruhe und Schlaf.

5. Öffnen Sie regelmäßig die Fenster, um zu lüften und die Luft im Raum zirkulieren zu lassen.

6. Gewöhnen Sie sich an, sich häufig die Hände zu waschen.

7. Vermeiden Sie während der Grippesaison überfüllte, geschlossene öffentliche Orte und tragen Sie beim Betreten und Verlassen öffentlicher Orte eine Maske.

8. Lassen Sie sich rechtzeitig gegen Grippe impfen. Besonders wichtige Gruppen wie ältere Menschen und Kinder sollten rechtzeitig geimpft werden.

9. Nach Auftreten der Symptome einer Atemwegsinfektion sollte der Patient engmaschig überwacht und bei Bedarf ein Arzt aufgesucht werden.

Ältere Menschen stürzen und erleiden Knochenbrüche und zahlreiche Komplikationen

Häufige Ursachen: Stürze sind die häufigste Unfalltodesursache bei Menschen über 65 Jahren. Wenn es im Winter schneit oder friert, wird die Straße rutschig und dicke Kleidung versperrt die Sicht auf die Straße unter den Füßen. Im Winter ist die Sturz- und Knochenbruchgefahr bei älteren Menschen höher. Wenn ein älterer Mensch einen Bruch erleidet, können sich bestehende Erkrankungen leicht verschlimmern und Komplikationen wie Harnwegsinfektionen, Wundliegen, Lungenentzündung usw. verursachen.

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Anfällige Gruppen: Menschen über 65 Jahre. Hauptsymptome: Knochenbrüche, Schmerzen, Unfähigkeit aufzustehen oder Unwohlsein nach dem Aufstehen nach einem Sturz.

Bewältigungsstrategien:

1. Installieren Sie rutschfeste Handläufe an den Wänden von Toiletten, Hocktoiletten, Küchen, Treppen, Fluren usw., installieren Sie Nachtlichter, tragen Sie rutschfestes Wachs auf den Boden auf usw.

2. Tragen Sie am besten rutschfeste Schuhe.

3. Versuchen Sie, nicht auszugehen, wenn es regnet oder schneit. Es empfiehlt sich, vor dem Ausgehen einen Zettel mit den Kontaktdaten Ihrer Familie in die Tasche zu stecken, damit Sie selbst oder Passanten oder medizinisches Personal im Falle eines Unfalls rechtzeitig Kontakt mit Ihrer Familie aufnehmen können.

4. Stehen Sie nach einem Sturz nicht sofort wieder auf. Achten Sie zunächst auf Ihren körperlichen Zustand: Bei Unwohlsein rechtzeitig Passanten oder Angehörige um Hilfe bitten, schnellstmöglich die 120 anrufen und auf die Hilfe des medizinischen Personals warten; Wenn Sie aufstehen können, können Sie sich langsam an einen sicheren Ort in der Nähe begeben, sich ausruhen und Ihren körperlichen Zustand beobachten und dies auch in den nächsten Tagen weiterhin tun. Wenn Sie das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt, gehen Sie am besten zur Untersuchung ins Krankenhaus.

Hypothermie-Syndrom

Gründe für die hohe Inzidenz: Im kalten Winter, wenn man sich längere Zeit im Freien bei niedrigen Temperaturen aufhält, ist die vom menschlichen Körper erzeugte Wärme viel geringer als die verlorene Wärme, was schließlich zu einem Abfall der Körpertemperatur führt. Unterkühlung kann das Gehirn beeinträchtigen und zu Verwirrung oder Bewegungsverlust führen. Dadurch sind die Betroffenen nicht in der Lage, zu erkennen, dass sich ihr Körper in einer Krise befindet und sich somit nicht selbst zu retten.

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Anfällige Gruppen: Menschen über 60 Jahre. Hauptsymptome: Angst vor Kälte, kalte Gliedmaßen und ein Absinken der Körpertemperatur unter 35 Grad Celsius.

Bewältigungsstrategien:

1. Je nach Temperatur Kleidung an- oder ausziehen und warm halten.

2. Gehen Sie bei kaltem Wetter weniger nach draußen.

3. Beobachten Sie, wie Ihr Körper auf kaltes Wetter reagiert, und überwachen Sie regelmäßig Ihre Körpertemperatur.

4. Nehmen Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten an Aktivitäten oder Übungen teil, um die Durchblutung zu steigern und die Körperwärme zu fördern.

5. Achten Sie auf Ihre Ernährung, ernähren Sie sich ausgewogen, essen Sie warme Mahlzeiten und Gerichte und trinken Sie warmes Wasser.

Erfrierung

Häufige Ursachen: Erfrierungen, auch als Erfrierungen durch Kälte bekannt, sind im Winter eine häufige Hauterkrankung. Wenn die Haut einer Kälte (0–10 °C), plötzlichen Temperaturschwankungen oder einer feuchten Umgebung ausgesetzt ist, führt dies zu einer starken Kontraktion der lokalen Arteriolen, einer Lähmung der Arterien und einer anschließenden Erweiterung, was zu einer Behinderung des venösen Rückflusses und einer Stauung führt, was wiederum eine schlechte lokale Durchblutung verursacht und lokale entzündliche Hautschäden hervorruft.

Anfällige Gruppen: Kinder, Frauen, Menschen mit Anämie, Fettleibigkeit, Diabetes, schwitzenden Händen und Füßen und diejenigen, die lange Zeit im Freien bei niedrigen Temperaturen arbeiten.

Hauptsymptome: Häufiges Auftreten an Fingern, Handrücken, Zehen, Fersen, Nasenspitze, Ohrmuschel, Ohrläppchen und Wangen. Die betroffene Hautstelle wird rot, schwillt an, juckt und schmerzt. In schweren Fällen können Blasen und Geschwüre auftreten. Da die Gefäßverengungs- und -erweiterungsfunktionen im Bereich der Erfrierung beeinträchtigt sind, kann es, selbst wenn die Erfrierung dieses Mal verheilt ist, sehr leicht zu einem erneuten Auftreten kommen, wenn später eine „Störung“ auftritt.

Bewältigungsstrategien:

1. Vermeiden Sie Erfrierungen und Feuchtigkeit, halten Sie sich warm und tragen Sie Handschuhe, Schals, Mützen und Masken.

2. Intensivieren Sie körperliche Bewegung, um die Durchblutung und die Körperwärme zu fördern.

3. Nachdem die Gliedmaßen eingefroren sind, ist es nicht ratsam, sie sofort in heißes Wasser einzuweichen oder am Feuer zu erwärmen.

4. Menschen mit Grunderkrankungen wie Diabetes und systemischem Lupus erythematodes sollten eine aktive Behandlung erhalten.

5. Bei Personen, die unter wiederkehrenden Erfrierungen leiden, kann zusätzlich zur medikamentösen Behandlung die lokale Haut vor dem Winter mit suberythematösen Dosen ultravioletter oder infraroter Strahlen bestrahlt werden, um eine gewisse vorbeugende Wirkung zu erzielen.

Dieser Artikel ist ein Werk des Science Popularization China-Starry Sky Project

Produziert von: Abteilung für Wissenschaftspopularisierung der Chinesischen Vereinigung für Wissenschaft und Technologie

Hersteller: China Science and Technology Press Co., Ltd., Beijing Zhongke Xinghe Culture Media Co., Ltd.

Autor: Zeng Xinyue, populärwissenschaftlicher Autor

Gutachter: Tang Qin, Direktor und Forscher der Abteilung für Wissenschaftspopularisierung der Chinesischen Ärztevereinigung

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