Es gibt mehr als 12 Millionen Patienten mit Herzinsuffizienz, und Bluthochdruck ist ein Hochrisikofaktor

Es gibt mehr als 12 Millionen Patienten mit Herzinsuffizienz, und Bluthochdruck ist ein Hochrisikofaktor

Heute ist der neunte Nationale Tag der Herzinsuffizienz. Da es sich um eine der schwerwiegendsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen in meinem Land handelt, hat die Zahl der Patienten mit Herzinsuffizienz (abgekürzt: HF) 12,1 Millionen erreicht, und die Inzidenzrate steigt weiterhin von Jahr zu Jahr. Experten warnen, dass sich die standardisierte Behandlung von Herzinsuffizienz in meinem Land zwar deutlich verbessert habe, die Gesamtprognose für Herzinsuffizienz jedoch noch immer schlecht sei und die Wiedereinweisungsrate sowie die Sterblichkeitsrate weiterhin hoch seien. Bei Patienten mit Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit, Diabetes und chronischer Nierenerkrankung besteht ein hohes Risiko für Herzversagen. Daher müssen wir auf eine frühzeitige Intervention bei Herzversagen und eine standardisierte Behandlung des gesamten Krankheitsverlaufs achten und Wert darauf legen.

Die Belastung durch Herzinsuffizienz ist hoch: Mehr als 60 % der Herzinsuffizienz-Patienten sind 60 Jahre oder älter.

Das Herz ist wie eine „Wasserpumpe“, die kontinuierlich Blut durch die Arterien in den gesamten Körper transportiert und gleichzeitig Blut aus den umliegenden Geweben und Organen durch die Venen zurück zum Herzen transportiert. Herzinsuffizienz ist die Folge einer verminderten Pumpfunktion des Herzens, die durch verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen und verschiedene Herzfehler verursacht wird. Derzeit liegt die Fünfjahressterblichkeitsrate bei Herzinsuffizienz zwischen 50 und 60 %, was mit der Fünfjahressterblichkeitsrate bei häufigen bösartigen Tumoren vergleichbar ist. Besonders besorgniserregend ist, dass mehr als 60 % der Herzinsuffizienz-Patienten über 60 Jahre alt sind. Ältere Patienten mit Herzinsuffizienz werden aufgrund mehrerer gleichzeitig bestehender Erkrankungen, der Einnahme mehrerer Medikamente und nachlassender körperlicher Funktionen häufig wiederholt ins Krankenhaus eingeliefert. Sie sind nicht nur mit den Schmerzen konfrontiert, die die Krankheit mit sich bringt, sondern tragen auch eine enorme wirtschaftliche Belastung.

Typische klinische Symptome einer Herzinsuffizienz sind Atemnot in Ruhe oder bei Belastung, Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit, Herzrasen, Knöchelödem, Müdigkeit und erhöhter Venendruck. Zu den häufigsten Symptomen zählen Kurzatmigkeit, Ödeme, deutliche Erschöpfung oder Müdigkeit. Beim Auftreten dieser typischen Symptome ist Wachsamkeit geboten und rechtzeitig ein Arzt aufzusuchen.

Professor Zhang Jian, Chefarzt des Herzinsuffizienzzentrums des Fuwai-Krankenhauses der Chinesischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften, erklärte: „Eine durch Herzinsuffizienz verursachte Lungenstauung kann das Risiko einer Atemwegsinfektion erhöhen. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz, die lange Zeit bettlägerig sind, besteht zudem das Risiko einer Venenthrombose der unteren Extremitäten. Gleichzeitig kann eine unzureichende Nierendurchblutung zu einer gestörten Nierenfunktion führen. Darüber hinaus kann eine Herzinsuffizienz zu einer lang anhaltenden Überlastung und Hypoxie der Leber führen, was eine kardiogene Zirrhose verursacht. Eine Herzinsuffizienz beeinträchtigt die Organe des Patienten im gesamten Körper und schränkt seine täglichen Aktivitäten stark ein. Darüber hinaus kann sich eine Herzinsuffizienz negativ auf das Berufs- und Sozialleben des Patienten auswirken und sogar negative Emotionen wie Depressionen und Angstzustände sowie körperliche Schwäche hervorrufen und dem Patienten sowohl körperlich als auch psychisch zu schaffen machen.“

Der Arbeitsbericht des China Heart Failure Center (2021) zeigt, dass die Hauptursachen für Herzinsuffizienz Bluthochdruck und koronare Herzkrankheit sind. Mittlerweile gibt es in meinem Land mehr als 245 Millionen Patienten mit Bluthochdruck. Darüber hinaus hat die Zunahme von Hochrisikogruppen wie der koronaren Herzkrankheit, der senilen Herzklappenerkrankung und der Diabeteserkrankung auch zu einer Vergrößerung der „Reservearmee“ der Herzinsuffizienz geführt, was dazu führt, dass die Häufigkeit und Mortalität von Herzinsuffizienz von Jahr zu Jahr zunimmt.

Patienten mit Herzinsuffizienz und chronischen Erkrankungen müssen einer umfassenden Behandlung mehr Aufmerksamkeit schenken

Herzinsuffizienz ist schwer zu heilen, aber sie kann verhindert werden.

Patienten mit Herzinsuffizienz leiden häufig an mehreren Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, chronischer Nierenerkrankung usw., und Herzinsuffizienz und Begleiterkrankungen beeinflussen sich gegenseitig, sodass leicht ein Teufelskreis entsteht. Daten zeigen, dass fast zwei Drittel der Patienten mit Herzinsuffizienz in der Vergangenheit an Bluthochdruck gelitten haben. etwa 40–50 % der Patienten mit Herzinsuffizienz leiden gleichzeitig an einer chronischen Nierenerkrankung; und etwa 30 % der Patienten mit Herzinsuffizienz leiden gleichzeitig an Typ-2-Diabetes. Sobald bei Patienten mit Typ-2-Diabetes Symptome einer Herzinsuffizienz auftreten, schreitet die Krankheit rasch fort und die Sterblichkeitsrate ist hoch.

Bei solchen Patienten mit Herzinsuffizienz sollten Hochrisikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes und chronische Nierenerkrankungen einer standardisierten Behandlung unterzogen werden. Außerdem sollten Blutdruck, Blutzucker und andere Indikatoren regelmäßig überwacht werden, um Anomalien rechtzeitig zu erkennen und entsprechende Interventionsmaßnahmen ergreifen zu können. Gleichzeitig ist eine Erhöhung der Herzfrequenz auch eng mit einer schlechten Prognose und einem schlechteren Krankheitsverlauf bei Herzinsuffizienz verbunden. Studien haben gezeigt, dass eine Erhöhung der Herzfrequenz um 5 Schläge pro Minute die kardiovaskuläre Mortalität und die Wiedereinweisungsrate wegen Herzinsuffizienz um 16 % erhöhen kann. Deshalb müssen Patienten mit Herzinsuffizienz auch auf ihre Herzfrequenz achten. RAAS-Hemmer, die häufig zur Behandlung von Herzinsuffizienz eingesetzt werden, können einen erhöhten Kaliumspiegel im Blut verursachen, der in schweren Fällen zu einem Herzstillstand führen kann. Daher müssen Patienten mit Herzinsuffizienz auch auf die Kaliumkontrolle im Blut achten.

Professor Zhang Jian erinnerte außerdem daran, dass die Einnahme von Medikamenten gegen Herzinsuffizienz den Richtlinien folgen sollte und dass die Patienten die Medikamente pünktlich und in ausreichender Menge einnehmen müssen und die Medikamente nicht willkürlich ändern oder absetzen dürfen. Darüber hinaus leiden Patienten mit Herzinsuffizienz häufig an mehreren chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes, wodurch das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse bei den Patienten exponentiell ansteigen kann. Daher ist neben der Behandlung einer Herzinsuffizienz auch eine umfassende Behandlung der Komorbiditäten erforderlich, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verzögern. Eine Herzinsuffizienz bedeutet nicht das Ende des Lebens. Wenn Sie sich langfristig an eine standardisierte Behandlung halten, können Sie weiterhin ein qualitativ hochwertiges Leben führen.

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