Autor: Li Linfeng, Chefarzt, Beijing Friendship Hospital, Capital Medical University Gutachter: He Yanling, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University Bei der Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt, handelt es sich um eine sehr häufige chronische, immer wieder auftretende entzündliche Hauterkrankung. Zusätzlich zu diesen roten Papeln und roten Flecken auf der Haut befinden sich auf der Oberfläche der Läsionen zahlreiche silbrig-weiße Schuppen, weshalb die Krankheit als Psoriasis bezeichnet wird. Abbildung 1 Copyright Bild aus der Galerie, keine Erlaubnis zum Nachdruck Die Ursache der Schuppenflechte ist bislang noch unklar und kann mit mehreren Faktoren zusammenhängen, beispielsweise genetischen Faktoren, Infektionen, psychischen Faktoren und Traumata. Viele Menschen glauben, dass Schuppenflechte ansteckend ist und scheuen den Kontakt mit erkrankten Menschen. Tatsächlich ist Psoriasis nicht ansteckend und keine übertragbare Krankheit. Wenn Sie den Verdacht haben, an Schuppenflechte zu erkranken, sollten Sie sich unbedingt in einem normalen Krankenhaus behandeln lassen. 1. Kann eine leichte Schuppenflechte ohne Medikamente kontrolliert werden? Psoriasis wird in vier Typen unterteilt: vulgaris, arthritische Psoriasis, Erythrodermie und pustulöse Psoriasis. 90 % der Fälle von Psoriasis sind Psoriasis vulgaris. Psoriasis vulgaris wird in drei Stadien unterteilt: fortschreitend, ruhig und rezidivierend. Während der aktiven Phase wird der Ausschlag immer stärker und auch die Schuppenbildung nimmt zu. In der Ruhephase nimmt der Ausschlag nicht mehr zu und der bestehende Hautausschlag breitet sich nicht mehr aus, er klingt jedoch nicht ab und ist sehr stabil. Nach diesen beiden Phasen kann sich der Zustand durch Selbstregulierung sowie Anpassung des Lebensstils und des Geisteszustands ohne Behandlung verbessern und in die Remissionsphase eintreten. Während der Remissionsphase nimmt die Zahl der Ausschläge allmählich ab, auch die ursprünglichen Ausschläge schrumpfen und können sogar vollständig verschwinden, ohne dass sich Schuppen oder Erytheme bilden. Bei Hautläsionen, die relativ klein sind und wenig Einfluss auf das soziale und psychische Wohlbefinden des Patienten haben, wie etwa ein kleiner Fleck auf einer bedeckten Körperstelle, ist die Möglichkeit einer spontanen Rückbildung relativ hoch. Leichte Hautläsionen können sehr gut durch eine Anpassung der Mentalität und Lebensführung sowie durch die Vermeidung auslösender und verschlimmernder Faktoren in den Griff bekommen werden. Allerdings kommt es in den meisten Fällen zu einem Rückfall der Psoriasis und einem schwerwiegenden Verlauf. Zahlreiche Hautläsionen und Schuppen beeinträchtigen den Alltag und verursachen große Schmerzen. Es hat auch große Auswirkungen auf die psychologische Seite und beeinträchtigt die soziale Interaktion, sodass eine aktive Behandlung erforderlich ist. Mittlerweile ist man sich darüber im Klaren, dass Psoriasis nicht nur ein Hautproblem ist, sondern auch von anderen systemischen Erkrankungen, sogenannten Komorbiditäten, begleitet sein kann, wie etwa Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Diabetes, Hyperlipidämie usw. Daher ist es wichtig, auf eine frühzeitige Untersuchung und Behandlung zu achten. 2. Kann Psoriasis geheilt werden? Schuppenflechte gilt derzeit als medizinisch unheilbar. Viele Patienten, die an dieser Krankheit leiden, glauben an manche Werbung, beispielsweise an die sogenannten Geheimrezepte und Volksheilmittel, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Dies ist eine völlig falsche Wahrnehmung. Viele Fälle von Schuppenflechte verschlimmern sich durch eine falsche Behandlung. Abbildung 2 Copyright Bild aus der Galerie, keine Erlaubnis zum Nachdruck Bislang gibt es weltweit keine vollständige Heilung für Psoriasis. Wir können nur die Symptome kontrollieren und Rückfälle reduzieren. Die gute Nachricht ist, dass es im In- und Ausland einige Studien gibt, bei denen Psoriasis-Patienten über einen langen Zeitraum beobachtet wurden und die zu dem Ergebnis kamen, dass manche Patienten nach der Behandlung viele Jahre lang krankheitsfrei bleiben können. Zumindest in diesem Stadium sind sie geheilt und krankheitsfrei. Daher sollten Psoriasis-Patienten darauf vertrauen können, dass sie durch die Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient dennoch einen langfristigen krankheitsfreien Zustand erreichen können. 3. Was sind die Behandlungsprinzipien bei Schuppenflechte? Wir sind gegen den Einsatz übermäßig starker Behandlungen bei Schuppenflechte. Viele Patienten hoffen, nach der Erkrankung möglichst schnell geheilt zu werden und die Schuppenflechte loszuwerden. Tatsächlich ist diese Idee etwas extrem. Die Behandlung sollte auf der individuellen Situation jeder Person basieren und die geeignete Behandlung ausgewählt werden. Beispielsweise können leichte Hautläsionen einfach mit topischen Medikamenten behandelt werden. Einige topische Medikamente wirken schnell, aber die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls kann größer sein. Manche Medikamente wirken langsam, aber die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls in der Zukunft ist geringer. Ärzte werden sie je nach Situation in Kombination oder nacheinander anwenden. Auch bei Patienten mit Psoriasis, deren Hautläsionen großflächig sind und ihre normale Arbeit und ihr Leben beeinträchtigen, oder bei Patienten, deren Hautläsionen zwar nicht groß sind, aber dennoch ihre Lebensqualität beeinträchtigen, wie etwa ein kleiner Bereich im Gesicht oder an den Händen, ist eine aktive Behandlung erforderlich. Manche Patienten kümmern sich nicht darum und behandeln große Hautläsionen nicht, weil sie denken, es handele sich nur um Hautprobleme. Auch hier gilt es, auf systemische Komorbiditäten zu achten und frühzeitig einzugreifen. Die Behandlungsprinzipien der Psoriasis sind Standardisierung, Sicherheit und Individualisierung. Ziel ist es, Hautläsionen zu beseitigen, Rückfälle zu reduzieren und Komorbiditäten zu kontrollieren. Derzeit gibt es viele Behandlungsmethoden. Je nach Schwere der Erkrankung und dem Vorhandensein anderer Krankheiten müssen unterschiedliche sichere Behandlungsmethoden ausgewählt werden. Wie zum Beispiel topische Medikamente, orale Medikamente, injizierbare Medikamente, Phototherapie usw. Überlassen Sie die Entscheidung, welches Medikament oder welche Behandlungsmethode Sie wählen, einfach einem Facharzt, der Ihnen einen individuellen Behandlungsplan erstellt. Nur eine gezielte Behandlung kann bessere Ergebnisse erzielen. 4. Worauf sollten Psoriasis-Patienten bei der Behandlung achten? Obwohl die Ursache der Psoriasis noch immer unklar ist, gibt es viele prädisponierende oder verschlimmernde Faktoren. Das Vermeiden dieser Faktoren ist der Schlüssel zur Verbesserung der Wirksamkeit und zur Verringerung des Rückfalls. Zunächst müssen wir auf die auslösenden Faktoren der Schuppenflechte selbst achten. Beispielsweise gibt es eine Art von Schuppenflechte, die als Psoriasis guttata bezeichnet wird. Die derzeit eindeutigste Ursache sind Rachen- und Mandelentzündungen, die durch eine Streptokokkeninfektion hervorgerufen werden. Im Allgemeinen passiert es jungen Leuten, die nicht besonders aufpassen. Nach einer Rachenentzündung leiden sie unter Fieber, geschwollenen Mandeln und einem roten Hals. Etwa einen halben Monat nach der Heilung beginnen rote Flecken auf ihrem Körper zu erscheinen. Derzeit geht man davon aus, dass bei dieser Art von Psoriasis die Psoriasis nicht wiederkehrt, wenn die Pharyngitis unter Kontrolle gebracht werden kann und nicht mehr auftritt. Daher wird diesen Patienten empfohlen, viel Sport zu treiben, ihre körperliche Fitness zu stärken und sich mehr der Sonne auszusetzen. Dadurch kann einem Rückfall über viele Jahre vorgebeugt werden. Bei vielen Psoriasis-Patienten ist es möglich, die auslösenden oder verschlimmernden Faktoren zu finden und zu vermeiden, wenn sie sorgfältig nach den Umständen suchen, unter denen sich ihr Zustand eher verschlimmert. Die meisten dieser auslösenden und erschwerenden Faktoren hängen mit Lebensgewohnheiten wie Ernährung, Kleidung, Wohnen und Transport zusammen. Wir können nicht sagen, dass alles andere ignoriert werden kann, wenn die Medizin einmal eingenommen wurde. Werden auslösende Faktoren nicht vermieden, kommt es zu einem Rückfall der Krankheit. Sie dürfen sich nicht ausschließlich auf Medikamente verlassen. Sie müssen aktiv mit Ihrem Arzt zusammenarbeiten und hart daran arbeiten, die auslösenden oder verschlimmernden Faktoren zu finden und zu kontrollieren, um die Psoriasis besser in den Griff zu bekommen und die Rückfallrate zu senken. |
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