Das Gedächtnis lässt schnell nach und sogar die Persönlichkeit verändert sich. Seien Sie vorsichtig vor dieser Krankheit!

Das Gedächtnis lässt schnell nach und sogar die Persönlichkeit verändert sich. Seien Sie vorsichtig vor dieser Krankheit!

Autor: Xing Yan, Chefarzt des Aviation General Hospital

Gutachter: Jiang Yuwu, Chefarzt, Erstes Krankenhaus der Peking-Universität

Es handelt sich um eine häufige Erkrankung im Alter, die durch einen schnellen Gedächtnisverlust und sogar Persönlichkeitsveränderungen gekennzeichnet ist. Sie ist allgemein als Alzheimer-Krankheit bekannt.

Senile Demenz, medizinisch als Alzheimer-Krankheit bekannt, ist eine häufige, schleichende, fortschreitende Degenerationserkrankung des Gehirns bei Menschen mittleren und höheren Alters.

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Die Prävalenz der Alzheimer-Krankheit verdoppelt sich mit zunehmendem Alter fast. Beispielsweise beträgt die Prävalenz bei Menschen über 65 Jahren etwa 5 %, und bei Menschen über 85 Jahren kann sie bis zu 25 % betragen.

1. Wer ist anfälliger für Alzheimer?

Die Ursache der Alzheimer-Krankheit ist noch unklar. Pathologische Untersuchungen und Autopsien haben ergeben, dass sich zwischen den Gehirnneuronen, den Neurofibrillenbündeln und der Tau-Protein-Phosphorylierung Amyloid-Plaques abgelagert haben.

Die Alzheimer-Krankheit tritt hauptsächlich bei Menschen mittleren und höheren Alters auf. Nach Untersuchungen wurden viele Risikofaktoren festgestellt, darunter Hochrisikofaktoren für zerebrovaskuläre Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und Hyperlipidämie. Epilepsie-Vorgeschichte; Hypothyreose; Vitaminmangel, wie Folsäure- und Vitamin-B12-Mangel; Immunerkrankungen, die zu einer verminderten Widerstandskraft des Körpers führen; schwere Depression; langfristige Belastung mit Schwermetallen wie Aluminium und Quecksilber sowie Pestiziden; Kopftrauma, das zu Bewusstseinsstörungen geführt hat; Alleinleben usw. Darüber hinaus besteht bei Frauen nach der Menopause und bei Frauen mit Alzheimer in der Familie ein höheres Risiko, an der Krankheit zu erkranken.

Durch klinische Forschung und einige groß angelegte, multizentrische Untersuchungen und Analysen wurde festgestellt, dass diese Faktoren in gewissem Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit stehen, die genaue Ursache ist jedoch noch unklar. Man kann nur sagen, dass es sich hierbei um Hochrisikofaktoren handelt.

2. Welche weiteren Symptome treten neben dem Gedächtnisverlust bei der Alzheimer-Krankheit auf?

Bei Patienten mit Alzheimer-Krankheit kommt es zu einer großflächigen Atrophie der Großhirnrinde, wobei eine Atrophie des Parietallappens, des Temporallappens und des Hippocampus häufiger vorkommt.

Die Hauptsymptome sind Gedächtnisverlust. In den ersten ein bis drei Jahren nach Ausbruch der Krankheit ist der Rückgang des Kurzzeitgedächtnisses das Hauptproblem. Im Alter von etwa 3–8 Jahren lässt auch das Langzeitgedächtnis nach. Nach 8–12 Jahren ist das Gedächtnis im Wesentlichen verloren.

Der Gedächtnisverlust schreitet deutlich voran und kann innerhalb eines halben Jahres sogar rapide nachlassen. Auch nach einer Erinnerung können die vergessenen Inhalte nicht wiederhergestellt werden.

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Der zweite Grund ist eine Funktionsbeeinträchtigung. Die Sprach- und Rechenfähigkeiten sind beeinträchtigt, die Person kann vertraute Wörter nicht verstehen und verfügt über verminderte Rechenfähigkeiten; die Person hat Schwierigkeiten, Datum und Ort voneinander zu unterscheiden und kann nicht sagen, welcher Tag ist, oder den Weg nach Hause finden; die Person verfügt über ein eingeschränktes Urteilsvermögen und kann die Wetterbedingungen nicht einschätzen oder geeignete Kleidung auswählen usw.; Die Person leidet unter Apraxie und Agnosie und hat starke Arme, weiß aber nicht, wie sie diese einsetzen soll. Die Person kann nicht normal mit Stäbchen essen oder ihre Zähne putzen, erkennt vertraute Personen oder sich selbst nicht und ist nicht in der Lage, für sich selbst zu sorgen.

Das dritte sind Stimmungsschwankungen. Sie können Impulsivität, Misstrauen, Wahnvorstellungen, akustische und visuelle Halluzinationen usw. erleben. Sie können sich auch nachts beim Schlafen unruhig fühlen oder unter Depressionen, Reizbarkeit usw. leiden.

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3. Welche Tests sind zur Diagnose der Alzheimer-Krankheit erforderlich?

Zunächst wird der Arzt anhand der Krankengeschichte oder der Symptome des Patienten feststellen, ob der Patient die Merkmale der Alzheimer-Krankheit aufweist.

Zweitens werden wir einige Untersuchungsmethoden auswählen. Die erste ist die Skalenmessung. Es gibt einige international gebräuchliche Skalen für kognitive Beeinträchtigungen sowie spezielle Skalen für kognitive Beeinträchtigungen und Skalen für mentales Verhalten, darunter Skalen für depressive Störungen. Mithilfe der Skalen wird gemessen und bewertet, ob die Standards eingehalten werden. Liegt der Score unter diesem Wert, werden einige weitere bildgebende Untersuchungen durchgeführt.

Zu den bildgebenden Untersuchungen zählen vor allem Dünnschicht-Computertomographien oder Magnetresonanztomographien (MRT), um festzustellen, ob Symptome vorliegen, die auf eine Alzheimer-Erkrankung hindeuten. Beispielsweise sind bildgebende Veränderungen wie eine Atrophie des gesamten Hirnlappens und eine Vertiefung der Hirnfurchen erkennbar. Darüber hinaus können mithilfe der MRT auch einige Erkrankungen ausgeschlossen werden, die Demenz verursachen, wie etwa Hydrozephalus, zerebrale Demyelinisierung und Hirninfarkt.

Es gibt noch weitere Untersuchungen, wie zum Beispiel SPECT- oder PET-Untersuchungen, EEG-Untersuchungen; Bei einigen kann zusätzlich eine Lumbalpunktion durchgeführt werden, hauptsächlich um das Amyloid-Protein oder Tau-Protein zu testen und festzustellen, ob es die Voraussetzungen für die Alzheimer-Krankheit erfüllt, was als Biomarker verwendet werden kann.

Es gibt auch Blutuntersuchungen, beispielsweise biochemische Tests, bei denen Blutzucker, Blutfette, Folsäure, Vitamin B12 und die Schilddrüsenfunktion untersucht werden, die Hochrisikofaktoren für kognitive Beeinträchtigungen darstellen können.

Die meisten Menschen können die Alzheimer-Krankheit anhand klinischer Symptome, Alzheimer-bezogener Skalen und Veränderungen in der Bildgebung des Gehirns erkennen. Für die endgültige Diagnose sind möglicherweise noch pathologische oder genetische Tests erforderlich. Bei der erblichen Alzheimer-Krankheit kann die Diagnose durch genetische Tests bestätigt werden.

4. Gibt es eine Heilung für die Alzheimer-Krankheit?

Die Alzheimer-Krankheit ist derzeit nicht heilbar. Die einzige Möglichkeit besteht darin, einige Medikamente und nicht-medikamentöse Behandlungen wie die transkranielle Magnetstimulation einzusetzen, um die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verzögern.

Wenn der Patient im mittleren oder späten Stadium unter psychischen und emotionalen Problemen leidet, können Medikamente zur Linderung von Depressionen, Angstzuständen und anderen Emotionen eingesetzt werden. Auch etwas Vitamin B12, Vitamin D3 usw. können ergänzt werden.

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Eine angemessene Pflege kann auch dazu beitragen, das Fortschreiten der Krankheit zu verzögern. Um Alzheimer-Patienten zu helfen, die Krankheit hinauszuzögern, ist auch eine gewisse tägliche Pflege oder Schulung sehr wichtig. Familienmitglieder können gemeinsam mit dem Patienten in Erinnerungen schwelgen, indem sie die Tochter, den Sohn, den Enkel und die Enkelin des Patienten auf Fotos markieren. Dies hilft dem Patienten, Beziehungen zu ordnen und sich an das Aussehen von Verwandten zu erinnern, was auch der Gedächtnisübung förderlich ist.

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