Können auch Männer Brustkrebs bekommen? Brustkrebs tritt, wie der Name schon sagt, im Brustdrüsengewebe auf. Die Brust besteht hauptsächlich aus Fett und Brustdrüsengewebe und das Brustdrüsengewebe ist ziemlich konstant. Obwohl die männliche Brust nicht so vollständig entwickelt ist wie die weibliche, besitzt sie auch Brustdrüsen und ist daher ebenfalls einem Krebsrisiko ausgesetzt. Männlicher Brustkrebs ist eine besondere Art von Brustkrebs. Die Inzidenzrate ist nach dem Milchgangkarzinom die zweithäufigste. Das Erkrankungsalter ist häufig niedriger und die Erkrankung äußert sich häufig in Symptomen wie einseitiger Brustvergrößerung, Brustwarzenausfluss oder Brustwarzenveränderungen, Brustwarzenhauterosion und Hautgeschwüren. Können kleine Brüste Brustkrebs vorbeugen? Studien haben gezeigt, dass das Brustkrebsrisiko umso höher ist, je höher die Brustdichte ist. Menschen mit großen Brüsten haben nicht unbedingt eine hohe Brustdichte. Menschen mit kleinen Brüsten müssen nicht unbedingt eine geringe Brustdichte haben. Daher besteht bei Menschen mit großen Brüsten nicht zwangsläufig ein höheres Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Dies kann auch erklären, warum auch Männer ohne Brüste an Brustkrebs erkranken können. Warum ist der Zustand von Männern mit Brustkrebs oft schwerwiegender, wenn er erst einmal diagnostiziert wurde? Das Auftreten von Brustkrebs hängt eng mit der hohen Östrogenausschüttung zusammen. Da die Östrogenausschüttung bei Männern geringer ist, ist auch die Brustkrebsrate bei Männern relativ gesehen sehr gering. Klinisch zeigt sich jedoch, dass bei männlichen Brustkrebspatienten die Erkrankung tendenziell schwerwiegender ist. Dies liegt zum einen daran, dass die meisten Patienten als erstes Symptom eine tastbare, schmerzlose Masse aufweisen. Erst im fortgeschrittenen und späten Stadium treten Symptome wie Brustschmerzen auf. Männliche Patienten vermuten selten, dass sie an Brustkrebs erkrankt sind. Die Diagnose wird normalerweise erst gestellt, wenn sich der Tumor bereits auf benachbartes oder entferntes Gewebe ausgebreitet hat. In diesem Fall beträgt die Fünfjahresüberlebensrate nur etwa 26 %. Andererseits ist das Brustgewebe von Männern schwächer und die Läsionen befinden sich meist im zentralen Bereich, der anfällig für Lymphknoten- und Blutmetastasen ist. Ist die Krankheit erst einmal ausgebrochen, schreitet sie sehr schnell voran und wird oft erst im mittleren oder späten Stadium entdeckt, sodass der optimale Zeitpunkt für eine Behandlung leicht verpasst werden kann. Daten zeigen, dass das Risiko eines kontralateralen Brustkrebses bei männlichen Brustkrebspatienten viel höher ist als bei weiblichen Brustkrebspatientinnen. Die Gesamtüberlebensrate männlicher Brustkrebspatienten ist niedriger als die weiblicher Brustkrebspatientinnen. Denn männlicher Brustkrebs neigt dazu, Blutmetastasen zu bilden und sich auf andere Teile und Organe des Körpers auszubreiten. Die Prognose für Brustkrebs ist bei Männern schlechter als bei Frauen. Welche Risikofaktoren gibt es für Brustkrebs bei Männern? Genetische Faktoren: Es wird empfohlen, Personen mit Brustkrebs in der Familie bei genetischen Tests Vorrang einzuräumen, insbesondere Personen mit frühem Auftreten und mehreren Primärtumoren. Wenn in der Familie neben Brustkrebs auch andere Tumorarten wie Eierstockkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs oder Prostatakrebs vorkommen, empfiehlt sich eine Untersuchung auf Brustkrebs-Suszeptibilitätsgene. Männer, bei denen eine Brustkrebs-assoziierte Genmutation bestätigt wurde, sollten sich ab dem 35. Lebensjahr jährlich einer Brustkrebsvorsorge unterziehen. Männlicher Brustkrebs ist stark hormonabhängig und Männer mit hohem Östrogenspiegel erkranken häufiger an Brustkrebs. Darüber hinaus besteht bei Menschen, die an Erkrankungen leiden, die zu einem niedrigen Androgenspiegel führen, wie etwa Fettleibigkeit, Kryptorchismus, angeborener Leistenbruch, Orchitis und Mumps bei Erwachsenen, ebenfalls ein hohes Brustkrebsrisiko. Studien zu berufsbedingten Risikofaktoren haben ergeben, dass die Belastung durch elektromagnetische Felder oder Licht in der Nacht ein wichtiger Risikofaktor für Brustkrebs bei Männern ist und mit der Dauer der Belastung zusammenhängt. Auch eine langfristige Einwirkung hoher Temperaturen und Umgebungen wie Styrol und Formaldehyd kann leicht das Auftreten von Brustkrebs bei Männern begünstigen. Auch Übergewicht, Bewegungsmangel und Alkoholkonsum zählen zu den Risikofaktoren. Verweise 1. Chen Qiuji. Auch Männer können an Brustkrebs erkranken[J]. Hausarzt, 2021.10:32-33. 2. Li Jing. Brustkrebs-Genmutation, auch Männer sind beteiligt[J]:17. 3. Wang Xiaomei. Brustkrebs tritt immer häufiger auf und die Risikofaktoren müssen ernst genommen werden[J]. Mutter-Kind-Versicherung, 24-25. |
<<: In welchem Alter tritt die Pubertät bei Jungen verzögert ein? was zu tun?
>>: Lebensverlängerung: Das Geheimnis der Langlebigkeit entdecken
Nach Shaanxi und Henan ist Tianjin ein weiteres B...
Wachstumszyklus von Sophora japonica Der Wachstum...
Kirschen sind seit der Antike als „Schönheitsfruc...
Das Herz schlägt weiter und es ist sehr „hart“. W...
Der schöne Name „Red Leaves Autumn“ bezieht sich ...
Die Methode zum Kochen von Linsen ist eigentlich ...
Was ist Bloomberg Businessweek? Bloomberg Business...
Sukkulenten sind mittlerweile für viele Menschen ...
Eine Tasse heißes Getränk zum Aufwärmen des Magen...
Wie lautet die Website der Tokyo University of the...
Wann sollte man Teesetzlinge pflanzen? Die beste ...
Autorin: Xue Qingxin, staatlich anerkannte Ernähr...