Es heißt, je mehr Sie schwitzen, desto mehr Giftstoffe scheiden Sie aus und desto besser ist Ihre Gesundheit. Es gibt auch Gerüchte, dass übermäßiges Schwitzen ein Zeichen körperlicher Schwäche sei. Welche dieser Aussagen ist richtig? Wer ist gesünder: Menschen, die viel schwitzen, oder Menschen, die nicht viel schwitzen? Warum schwitzen manche Menschen mehr und manche weniger? Schwitzen ist für den menschlichen Körper eine Möglichkeit, seine Körpertemperatur zu regulieren. Zu unseren Hautnerven gehören sogenannte „Sympathikusnerven“, die speziell für die Übermittlung von Schweißbefehlen vom Gehirn und Rückenmark an die Schweißdrüsen zuständig sind. Wenn die innere oder äußere Temperatur steigt, werden diese Nerven stimuliert und erregt, was die Schweißdrüsen zu einer erhöhten Sekretion veranlasst und den Körper stärker zum Schwitzen bringt. Die Menge des Schwitzens ist von Person zu Person unterschiedlich. Menschen mit einem hohen Stoffwechsel produzieren mehr Wärme in ihrem Körper und schwitzen leichter. Auch Menschen, die leicht aufgeregt, nervös und ungeduldig sind, schwitzen mehr. Die Schweißproduktion des menschlichen Körpers variiert, was auf viele Faktoren zurückzuführen sein kann, wie etwa die unterschiedliche Anzahl der Schweißdrüsen im Körper, unterschiedliche Stoffwechselraten und unterschiedliche tägliche Wasseraufnahme. Je mehr Sie schwitzen, desto mehr Giftstoffe scheiden Sie aus. Ist das wahr oder falsch? Viele Menschen haben vielleicht gehört, dass „starkes Schwitzen dem Körper bei der Entgiftung helfen kann“. Tatsächlich handelt es sich hierbei um ein Missverständnis und die Aussage ist nicht streng. Schwitzen bedeutet nicht Entgiftung. Schwitzen ist ein natürliches physiologisches Phänomen und eine wichtige Methode des menschlichen Körpers, seine Körpertemperatur zu regulieren. Normalerweise liegt die Körpertemperatur des Menschen bei etwa 37 °C. Nach dem Training oder in einer Umgebung mit hohen Temperaturen muss der menschliche Körper schwitzen, um die Körpertemperatur auszugleichen und überschüssige Wärme abzuleiten. Darüber hinaus besteht Schweiß zu über 99 % aus Wasser und Metabolite wie Natriumchlorid, Kalium und Harnstoff machen nur 0,5 % bis 1 % aus. Dies bedeutet, dass beim Schwitzen hauptsächlich Wasser ausgeschieden wird und keine „Giftstoffe“ im chemischen Sinne sind. Der entgiftende Effekt des Schwitzens ist daher nicht so groß. Tatsächlich sind die Organe, die wirklich für die Entfernung von Giftstoffen aus dem Körper verantwortlich sind, die Leber und die Nieren. Die Leber ist für die Entgiftung zuständig, während die Nieren für die Ausscheidung von Abfallstoffen und Giften über den Urin aus dem Körper verantwortlich sind. Seien Sie vorsichtig bei diesem ungewöhnlichen Schwitzen, es kann ein Anzeichen einer Krankheit sein! Männer schwitzen im Allgemeinen leichter als Frauen. Wenn Menschen nervös oder aufgeregt sind, neigen sie dazu, geistig ins Schwitzen zu geraten. Übergewichtige Menschen geben Wärme langsamer ab und schwitzen normalerweise mehr. Nach einer Schwangerschaft steigt die Körpertemperatur einer Frau, was auch zu vermehrtem Schwitzen führen kann. Dies sind alles normale physiologische Phänomene. Es gibt jedoch einige Situationen, in denen Schwitzen ein Anzeichen einer Krankheit sein kann. Auf die folgenden Situationen abnormalen Schwitzens muss geachtet werden: 1. Nachtschweiß Nachtschweiß ist starkes Schwitzen während des Schlafs, das Ihre Bettwäsche und Kleidung durchnässt. Dies kann ein Symptom bestimmter Infektionskrankheiten (wie Tuberkulose, HIV usw.) oder bestimmter Krebsarten (wie Lymphom) sein. 2. Übermäßiges Schwitzen Wenn Sie häufig übermäßig schwitzen, ohne dabei körperlich anstrengende Übungen zu machen oder sich in einer heißen Umgebung aufzuhalten, kann dies ein Symptom für Hyperhidrose sein. Hyperhidrose kann mit Stoffwechselerkrankungen oder der Einnahme von Medikamenten zusammenhängen. 3. Sensorisches Schwitzen Sensorisches Schwitzen ist Schwitzen, das durch Schmerzen, emotionale Schwankungen oder bestimmte Auslöser verursacht wird. Dies kann mit Anomalien im autonomen Nervensystem zusammenhängen. 4. Kalter Schweiß Kalter Schweiß äußert sich oft als Angst vor der Kälte, übermäßiges Schwitzen und wird von Symptomen wie Schwindel, Hunger und Herzklopfen begleitet. Wenn ein Diabetiker in kalten Schweiß ausbricht, sollte er sich darüber im Klaren sein, dass dies auf eine falsche Blutzuckereinstellung und eine Hypoglykämie-Reaktion zurückzuführen sein kann. 5. Halber Körper schwitzt Halbkörperschwitzen bedeutet, dass nur eine Körperseite schwitzt. Wenn Patienten mit Bluthochdruck oder erhöhten Blutfettwerten einseitig schwitzen, sollten sie sich bewusst sein, dass dies eine Vorstufe einer durch einen Schlaganfall bedingten Halbseitenlähmung sein kann. |
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