Autor: Wang Lei, stellvertretender Chefarzt, Beijing Forestry University Hospital Der Schlaganfall ist eine weit verbreitete Erkrankung, die schwerwiegende Auswirkungen auf die körperliche Verfassung und Lebensqualität der Patienten hat. Während der Genesung nach einem Schlaganfall machen sich viele Patienten Sorgen, ob sie weiterhin Alkohol trinken können. Um diese Frage zu beantworten, kombinieren wir die neuesten nationalen und internationalen Referenzen und die „Leitlinien zur Sekundärprävention von ischämischen Schlaganfällen und vorübergehenden ischämischen Attacken in China 2022“, um Ihnen eine wissenschaftliche Interpretation zu bieten. Lassen Sie uns zunächst verstehen, wie der Alkoholgehalt und das Trinkvolumen berechnet werden. Die Einheit für Alkohol ist hier Gramm, die Einheit für die Trinkmenge ist Milliliter und die Alkoholkonzentration wird oft als 45 Grad, 50 Grad usw. bezeichnet. Wenn jemand beispielsweise 100 ml oder 2 Tael Schnaps mit einer Alkoholkonzentration von 50 % trinkt, dann entspricht die von ihm getrunkene Alkoholmenge 100 ml * 50 % * 0,8 = 40 g, wobei 0,8 die Dichte des Alkohols ist. Der Berechnung zufolge entsprechen 24 Gramm Alkohol also 71 ml 42-prozentigem Alkohol und 58 ml 52-prozentigem Alkohol. Alkoholkonsum und Schlaganfallrisiko Eine Metaanalyse zeigte, dass mäßiger Alkoholkonsum ein Schutzfaktor vor ischämischen Schlaganfällen zu sein scheint. Männer, die weniger als 3 Standardgetränke pro Tag trinken, und Frauen, die weniger als 1 Standardgetränk pro Tag trinken (1 Standardgetränk = 12 g Alkohol), können das Risiko eines ischämischen Schlaganfalls erheblich senken. Allerdings handelt es sich bei dieser Beziehung nicht um eine einfache direkte Verbindung, und individuelle Unterschiede sowie andere Faktoren müssen berücksichtigt werden. Klar ist jedoch, dass übermäßiger Alkoholkonsum das Schlaganfallrisiko erhöht. Im Vergleich zu Abstinenzlern war der Konsum von mehr als 60 g Alkohol pro Tag eindeutig mit einem erhöhten relativen Risiko für Schlaganfälle und ischämische Schlaganfälle verbunden. Bei Patienten mit ischämischem Schlaganfall sollte der Alkoholkonsum individuell beurteilt werden. Im Einzelnen sind hier einige wichtige Erkenntnisse aufgeführt: 1. Individuelle Unterschiede: Verschiedene Menschen reagieren unterschiedlich auf Alkohol und haben unterschiedliche Stoffwechselfähigkeiten. Manche Menschen reagieren empfindlicher auf Alkohol und sind anfälliger für negative Auswirkungen. Daher ist eine individuelle Beurteilung von entscheidender Bedeutung. 2. Individuelle Empfehlungen: Bei Schlaganfallpatienten sollten die konkrete Menge und Häufigkeit des Alkoholkonsums anhand der individuellen Umstände beurteilt werden. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse gibt der Arzt individuelle Empfehlungen. Bei manchen Patienten kann eine vollständige Abstinenz vom Alkohol erforderlich sein, insbesondere bei Patienten, die bereits alkoholbedingte Probleme haben oder bei denen hohe Risikofaktoren vorliegen. Anderen Patienten empfehlen Ärzte möglicherweise, die Menge und Häufigkeit des Alkoholkonsums zu begrenzen, um innerhalb sicherer Grenzen zu bleiben. Die „Leitlinien zur Sekundärprävention von ischämischem Schlaganfall und vorübergehender ischämischer Attacke in China, Ausgabe 2022“ empfehlen Patienten mit ischämischem Schlaganfall oder vorübergehender ischämischer Attacke (TIA), mit dem Trinken aufzuhören oder ihren Alkoholkonsum zu reduzieren. Wer noch nicht mit dem Trinken aufgehört hat, sollte seinen Alkoholkonsum in Maßen halten. Männer sollten nicht mehr als 24 g Alkohol pro Tag zu sich nehmen, Frauen die Hälfte davon. 3. Gesundheitszustand: Patienten mit bestehenden Gesundheitsproblemen (wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen usw.) sollten den Alkoholkonsum vermeiden oder einschränken. Diese Erkrankungen selbst sind stark mit einem Schlaganfallrisiko verbunden und Alkoholkonsum kann dieses Risiko verstärken. 4. Arzneimittelintervention: Einige Arzneimittel können bei gleichzeitiger Einnahme mit Alkohol Nebenwirkungen hervorrufen. Wenn Schlaganfallpatienten Medikamente einnehmen, sollten sie mit ihrem Arzt abklären, ob sie diese zusammen mit Alkohol einnehmen können. 5. Achten Sie auf andere Gesundheitsfaktoren: Für Schlaganfallpatienten ist das Trinken nur ein Aspekt der Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils. Neben der Kontrolle des Alkoholkonsums sollten Patienten auf andere wichtige Gesundheitsfaktoren achten, wie etwa mit dem Rauchen aufzuhören, ihr Gewicht zu kontrollieren, regelmäßig Sport zu treiben und sich gesund zu ernähren. 6. Regelmäßige Nachuntersuchungen: Für Schlaganfallpatienten, die mäßig trinken, sind regelmäßige Nachuntersuchungen sehr wichtig. Ihr Arzt wird überprüfen, ob Sie die empfohlenen Trinkgewohnheiten haben und auf etwaige Nebenwirkungen oder weitere gesundheitliche Probleme achten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Schlaganfallrisiko kein einfacher Ursache-Wirkungs-Zusammenhang ist, sondern eine umfassende Berücksichtigung mehrerer Faktoren erfordert. Daher sollte die Entscheidung, ob Schlaganfallpatienten Alkohol trinken dürfen, auf Grundlage der individuellen Umstände und der Beratung durch Fachärzte getroffen werden. Unabhängig davon, ob es sich um Alkoholkonsum oder andere Lebensstilfaktoren handelt, ist die Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils für die Genesung und Vorbeugung von Schlaganfällen bei Patienten von großer Bedeutung. Verweise 1. Chinesische Gesellschaft für Neurologie, Gruppe für zerebrovaskuläre Erkrankungen der Chinesischen Gesellschaft für Neurologie. Leitlinien zur Sekundärprävention von ischämischem Schlaganfall und vorübergehender ischämischer Attacke in China 2022. Chinese Journal of Neurology, 2022, 55(10): 1071-1110. 2. Larsson S.C., et al. (2019). Alkoholkonsum und Risiko von Vorhofflimmern: eine prospektive Studie und Dosis-Wirkungs-Metaanalyse. Journal des American College of Cardiology, 73(22), 2277-2286. 3. Klatsky, AL, et al. (2015). Alkohol und Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Wo stehen wir heute? Journal of Internal Medicine, 278(3), 238-250. 4. Mukamal, KJ, et al. (2006). Alkoholkonsum und Risiko einer koronaren Herzkrankheit bei älteren Erwachsenen: die Cardiovascular Health Study. Journal der AmericanGeriatrics Society, 54(1), 30-37. |
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