Wie viel wissen Sie über chronische Nephritis, den stillen Gesundheitskiller?

Wie viel wissen Sie über chronische Nephritis, den stillen Gesundheitskiller?

Was ist chronische Nephritis?

In der Ambulanz hören wir oft: „Herr Doktor, ich habe Rückenschmerzen, ist das eine Nierenentzündung?“

„Herr Doktor, ich habe Nachtschweiß, ist das eine Nierenentzündung?“ „Herr Doktor, meine Augen sind geschwollen, ist das eine Nierenentzündung?“

Als Ärzte werden wir lächeln. Warum? Lassen Sie mich Ihnen erklären, was chronische Nephritis ist.

Chronische Glomerulonephritis wird als chronische Nephritis abgekürzt. Die Krankheit beginnt schleichend und zeigt zunächst keine offensichtlichen Symptome und Anzeichen. Gelegentlich treten Symptome wie Erschöpfung, Müdigkeit und Appetitlosigkeit auf, die von den Patienten oft leicht ignoriert werden.

Der Urin ist ein Spiegel der Nieren. Nierenerkrankungen führen oft zuerst zu Veränderungen des Urins. Viele Patienten suchen deshalb ein Krankenhaus auf, wenn sie vermehrt Schaum im Urin, eine dunklere Urinfarbe oder sogar eine sichtbare Hämaturie feststellen. Viele Patienten erfahren erst dann von ihrer chronischen Nephritis, wenn sie bei einer Urinuntersuchung im Rahmen einer körperlichen Untersuchung oder aus anderen Gründen Eiweiß und/oder rote Blutkörperchen im Urin feststellen.

Gleichzeitig kommt es aufgrund des langwierigen Krankheitsverlaufs und des langsamen Fortschreitens der Krankheit sowie der mangelnden Kenntnisse der Öffentlichkeit über chronische Nierenerkrankungen dazu, dass bei manchen Patienten die Diagnose erst gestellt wird, wenn sie das Stadium der terminalen Niereninsuffizienz (ESRD) erreichen und offensichtliche Symptome einer Urämie entwickeln, wie etwa gastrointestinale Symptome wie Übelkeit und Erbrechen sowie Symptome einer Herzinsuffizienz wie Engegefühl in der Brust und Kurzatmigkeit.

Beginn einer chronischen Glomerulonephritis

Eine chronische Glomerulonephritis kann in jedem Alter auftreten, betrifft aber hauptsächlich junge und mittelalte Männer. Der Beginn und die klinischen Erscheinungsformen sind vielfältig. Es gibt drei häufige Arten des Ausbruchs:

01: Heimtückischer Beginn

Es gibt keine offensichtlichen klinischen Symptome, gelegentlich leichte Ödeme, und die Krankheit wird normalerweise durch eine körperliche Untersuchung entdeckt.

02: Chronischer Beginn

Bei den Patienten können Erschöpfung, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Ödeme der Augenlider und/oder der unteren Gliedmaßen auftreten, begleitet von Hämaturie und/oder Proteinurie in unterschiedlichem Ausmaß. Bei einigen Patienten kann auch Bluthochdruck ein hervorstechendes Symptom sein.

03: Akuter Beginn

Bei manchen Patienten kommt es aufgrund von Müdigkeit, Infektionen, erhöhtem Blutdruck, Durchfall oder der Einnahme nephrotoxischer Medikamente zu akuten Anfällen, die zu einer raschen Verschlechterung ihres Zustands führen.

Haben Sie in Ihrem Alltag ähnliche Symptome entdeckt oder bemerkt? Nehmen Sie das ernst? Haben Sie aufgrund von Vernachlässigung schon einmal eine Diagnose und Behandlung verzögert? ...Daher betonen wir immer wieder, wie wichtig Selbstpflege und regelmäßige körperliche Untersuchungen sind.

Die häufigste pathologische Form der chronischen Glomerulonephritis

Die pathologischen Typen der chronischen Glomerulonephritis sind vielfältig und können sich als diffuse oder fokale segmentale Mesangialproliferation, membranöse Proliferation, membranöse, minimale Läsionen, fokale Sklerose usw. manifestieren und können von unterschiedlich starker Entzündung und Fibrose der Nieren-Interstitiellen Tubuli begleitet sein.

Unter diesen ist die IgA-Nephropathie am häufigsten. Derzeit ist diese Krankheit auch die häufigste primäre chronische glomeruläre Erkrankung in meinem Land und sogar weltweit und eine der Hauptursachen für ESRD. Bei 25 bis 30 % der Patienten entwickelt sich innerhalb von 20 bis 25 Jahren nach dem Einsetzen der klinischen Symptome eine terminale Niereninsuffizienz. Die Häufigkeit der IgA-Nephropathie variiert von Ort zu Ort und weist deutliche regionale Unterschiede auf. Die Inzidenz der IgA-Nephropathie liegt in meinem Land zwischen 30 und 40 %.

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