Autor: Yu Xiaoning Kinderkrankenhaus, angegliedert an das Capital Institute of Pediatrics Gutachter: Chen Chaoying, Chefarzt, Kinderkrankenhaus des Capital Institute of Pediatrics Essen, Trinken, Stuhlgang, Urinieren und Schlafen sind die grundlegendsten physiologischen Bedürfnisse des Menschen und auch Dinge, die den Eltern große Sorgen bereiten. Obwohl das Wasserlassen von Kindern eine einfache und gewöhnliche „Kleinigkeit“ zu sein scheint, kann es die meisten „unerfahrenen“ Eltern, die mit dem Problem konfrontiert werden, verwirren und sie wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen. Heute stellen wir Ihnen einige Erkenntnisse zum Urinieren von Kindern vor. Lassen Sie uns zunächst den Vorgang des Wasserlassens verstehen: Der von den Nieren produzierte Urin gelangt über die Harnleiter in die Blase. Wenn die Blase eine bestimmte Menge Urin speichert und voll ist, sendet sie ein Signal an die „Zentrale“ des Gehirns: Sie kann nicht mehr Urin aufnehmen! Schnell urinieren! Zu diesem Zeitpunkt verspüren die Menschen den Drang zu urinieren und gehen rechtzeitig zur Toilette. Das Gehirn sendet Signale zum Wasserlassen an die Blase und die Harnröhre und das Wasserlassen wird durch die Muskelaktivität abgeschlossen. Allerdings befinden sich Kinder noch in der Wachstumsphase, ihre Blasenkapazität ist gering und ihr Gehirn-Kommandozentrum ist nicht sehr „sensibel“. Sie können ihre Harnausscheidung oft nicht gut kontrollieren, was zu unbewusstem Harnlassen, häufigem Harnlassen, Inkontinenz, Bettnässen usw. führen kann. In diesem Stadium müssen die Eltern für die richtige Pflege und Erziehung ihrer Kinder sorgen, damit diese nach und nach lernen, ihre Harnausscheidung zu kontrollieren. Die meisten Kinder unter 2 Jahren können ihren Harndrang nicht kontrollieren. Mit der Einführung einiger westlicher Erziehungskonzepte ist die Verwendung von Windeln zu einem weit verbreiteten Phänomen geworden. Windeln bestehen hauptsächlich aus drei Teilen, nämlich der Oberflächendeckschicht (Vliesstoff), der saugfähigen Kernschicht (Flockenzellstoff und superabsorbierendes Harz) und dem Grundgewebe (PE-Folie). Windeln sind bei Eltern aufgrund ihrer Bequemlichkeit, Schnelligkeit und hohen Saugfähigkeit beliebt, allerdings sind ihre Atmungsaktivität und Wärmeableitung nicht so gut wie bei herkömmlichen Windeln, sodass sie leicht Windelausschlag verursachen können. Darüber hinaus ist diese Altersgruppe auch eine Hochinzidenzperiode für Harnwegsinfektionen bei Kindern. Windeln können nach dem Urinieren/Stuhlgang leicht die Harnröhrenöffnung verunreinigen und Bakterien eindringen lassen, daher ist die elterliche Fürsorge besonders wichtig. Eltern sollten rechtzeitig die Windeln wechseln und den „Po“ ihres Babys vor dem Wechseln reinigen (unter fließendem Wasser von vorne nach hinten ausspülen) und mit Windelcreme eincremen. Das Wichtigste ist, sich nicht zu sehr auf Windeln zu verlassen. Wenn Kinder älter werden, sollten Eltern ihnen bewusst dabei helfen, die Windeln loszuwerden und das selbstständige Wasserlassen zu üben. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Der richtige Zeitpunkt, um Windeln abzusetzen Der Zeitpunkt, mit Windeln aufzuhören, ist von Person zu Person unterschiedlich. Im Allgemeinen entwickeln Kinder im Alter zwischen 1,5 und 2 Jahren allmählich die Voraussetzungen für selbstständiges Wasserlassen. Wenn ein Kind die folgenden Symptome zeigt, können Sie mit dem versuchen, was medizinisch als „Toilettentraining“ bezeichnet wird. 1. Kann zur Toilette gehen und fest auf der kleinen Toilette sitzen. 2. Kann Windeln länger als 2 Stunden trocken halten. 3. Kann Unterwäsche und Hosen selbstständig an- und ausziehen. 4. Kann das Bedürfnis ausdrücken, Windeln zu wechseln und auf die Toilette zu gehen. 5. Kann einfache Anweisungen der Eltern verstehen und ist bereit, diese zu befolgen. 6. Den „Gestank“ in Form bringen und in einem regelmäßigen Zeitmuster beseitigen. 7. Bonuspunkte: ahmt gerne nach, kann Dinge an ihren Platz zurücklegen und hat Interesse an der Benutzung der Toilette. 2. Bereiten Sie die Utensilien für das Toilettentraining vor Die Babys arbeiten so hart, dass die Eltern nicht zurückbleiben dürfen! Wenn die Zeit für das Toilettentraining reif ist, sollten Sie mit der Vorbereitung der folgenden Dinge beginnen. 1. Eine kleine Toilette, die sicher, bequem und leicht zu reinigen ist. Stil und Farbe können Sie Ihrem Kind selbst überlassen. Ein Toilettensitz wird empfohlen. Beide Füße müssen auf dem Boden sein. Hocktoiletten stellen höhere Anforderungen und sind für Säuglingsanfangsbabys nicht geeignet. 2. Unterwäsche und Hosen sollten locker und weich sein und sich leicht an- und ausziehen lassen. Wenn Kinder mit dem Training beginnen, machen sie sich häufig in die Hose. Versuchen Sie, mehrere Hosen zum Austauschen bereitzuhalten und sie zu wechseln, wenn sie nass sind. Seien Sie geduldig, kritisieren Sie nicht und ermutigen Sie Ihr Kind mehr. 3. Lenken Sie Kinder bewusst dazu, ihren Harndrang auszudrücken und Erwachsene beim Toilettengang nachzuahmen. Wenn Kinder kleine Fortschritte machen, sollten Eltern sie mehr loben und ermutigen. Beim gemeinsamen Vorlesen mit Kindern können Eltern auch Bilderbücher zum Thema Toilettentraining auswählen und ihren Kindern erklären. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 3. Wie führt man das Toilettentraining konkret durch? 1. Eltern sollten mental vorbereitet sein. Dies ist ein Prozess, der mehrere Monate dauern kann und Schritt für Schritt durchgeführt werden sollte. Eltern sollten nicht auf schnelle Ergebnisse aus sein. 2. Es wird empfohlen, im Frühling und Sommer mit dem Toilettentraining zu beginnen. Im Herbst und Winter erkälten sich Kinder häufiger, und die Kleidung ist dicker und lässt sich schwieriger an- und ausziehen. 3. Das Toilettentraining sollte durchgeführt werden, wenn das Kind bei guter Gesundheit, guter Laune und mitarbeitsbereit ist. 4. Nachdem Sie sich eine Woche lang erfolgreich an das Sitzen auf der Toilette gewöhnt haben, können Sie versuchen, tagsüber keine Windeln zu tragen und dann dazu übergehen, den ganzen Tag Windeln zu tragen. 5. Normalerweise können Sie Ihr Kind daran erinnern, nach dem Aufwachen zu urinieren. Wenn Sie bei Ihrem Kind Anzeichen einer Harnverhaltung feststellen, z. B. indem es seinen Körper verdreht oder seine Beine zusammenpresst, sollten Sie ihm sagen, dass es sich zum Urinieren auf die kleine Toilette setzen muss. 6. Richtige Toilettenhaltung: Hocken Sie sich auf die Toilette, spreizen Sie Beine und Füße, beugen Sie sich nach vorne, halten Sie den Rücken gerade und ziehen Sie die Hose unterhalb der Knie aus. 7. Wenn Ihr Kind auf der Toilette sitzt, betätigen Sie die Spülung nicht, um es nicht zu erschrecken. 8. Weisen Sie Ihre Kinder an, sich nach dem Toilettengang gründlich die Hände zu waschen und gute Hygienegewohnheiten zu entwickeln. 9. Wenn Kinder erkältet sind, Durchfall haben, zu tief schlafen, vor dem Schlafengehen zu viel Wasser trinken usw., kann die Wirksamkeit des Toilettentrainings vorübergehend nachlassen, was normal ist. Eltern sollten ihre Kinder immer positiv ermutigen und anerkennen und daran glauben, dass die Zukunft trotz des beschwerlichen Weges rosig ist. Manche Kinder können nach dem Training immer noch nicht selbstständig urinieren und machen sich oft in die Hose oder ins Bettlaken. Das häufigste Problem ist nächtliches Bettnässen bei Kindern über 5 Jahren, auch als „nächtliche Enuresis bei Kindern“ bekannt. Dies kann das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen der Kinder ernsthaft beeinträchtigen, bei ihnen Minderwertigkeitsgefühle und Ängste hervorrufen und sie davor zurückschrecken lassen, an Übernachtungen teilzunehmen und mehr Wasser zu trinken. Darüber hinaus kann es den normalen Tagesablauf von Erwachsenen und Kindern beeinträchtigen und zu vermehrten Familienkonflikten führen. Früher glaubte die ältere Generation, dass sich das Bettnässen im Laufe einiger Jahre allmählich bessern würde und dass manche Fälle von Enuresis tatsächlich von selbst heilen könnten. Mit der Verbesserung der Lebensqualität und dem zunehmenden Lebensdruck rückt die Enuresis jedoch immer mehr in den Fokus von Eltern und Kinderärzten. Fast die Hälfte der Kinder mit Enuresis hat eine Erbkrankheit. Wenn ein Elternteil an Enuresis leidet, erhöht sich das Risiko, dass auch die Kinder an Enuresis erkranken, um das Fünf- bis Siebenfache. Jungen sind davon häufiger betroffen. Wenn Ihr Kind auch nach dem fünften Lebensjahr noch ins Bett macht, sollten Sie rechtzeitig zu entsprechenden Untersuchungen ins Krankenhaus gehen, um Erkrankungen im Zusammenhang mit den Störungen beim Wasserlassen auszuschließen. Zusätzlich zu den Laboruntersuchungen bitten Kinderärzte die Eltern, ein „Urintagebuch“ für ihre Kinder zu führen, in dem die Wassermenge, die das Kind trinkt, und die Urinmenge, die das Kind an vier Tagen (Tagebuch) und sieben aufeinanderfolgenden Nächten (Nachttagebuch) produziert, festgehalten werden. Bevor sie ein Urintagebuch führen, sollten Eltern zwei Messbecher mit Skalen bereitlegen: einen zum Messen der aufgenommenen Wassermenge (in Millilitern) und den anderen zum Messen der ausgeschiedenen Urinmenge (in Millilitern). Bitten Sie das Kind während der Aufzeichnungsphase, zwei Stunden vor dem Schlafengehen kein Wasser zu trinken und seine Blase vor dem Schlafengehen zu entleeren. Mithilfe eines Urintagebuchs kann Ihr Arzt feststellen, ob Ihr Kind ins Bett macht. 1. Ein Tagestagebuch kann die Blasenkapazität des Kindes abschätzen, und ein Nachttagebuch kann helfen, die Menge des nächtlichen Urinierens zu verstehen, und hilft Ärzten dabei festzustellen, ob ein vermehrtes nächtliches Urinieren vorliegt. 2. Durch das Führen eines Urintagebuchs können Eltern ihr Verständnis für die Ess-, Schlaf- und Tagesabläufe ihrer Kinder vertiefen, ihnen helfen, bessere Lebensgewohnheiten zu entwickeln und auch das Bettnässen wird bis zu einem gewissen Grad verbessert. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck „Eine tausend Meilen lange Reise beginnt mit einem einzigen Schritt; ein Fluss entsteht durch die Ansammlung kleiner Ströme.“ Vom Laufen- und Sprechenlernen in Windeln über das „Abgewöhnen“ von Windeln und das Üben des selbstständigen Urinierens bis hin zur Fähigkeit, allein auf die Toilette zu gehen – jeder kleine Teil des täglichen Lebens ist ein Fortschritt. Das gesunde Aufwachsen von Kindern ist ein wichtiges Anliegen des Landes und jeder Familie. Nur indem wir aktiv jede scheinbar gewöhnliche „Kleinigkeit“ im Leben eines Kindes lösen, können wir dazu beitragen, dass aus dem grünen Gras große Bäume werden. Keine Panik, wenn Ihr Kind ins Bett macht. Suchen Sie rechtzeitig einen Arzt auf, um die Ursache herauszufinden. Arbeiten Sie mit dem Arzt zusammen, um die Lebensgewohnheiten Ihres Kindes zu steuern und einen guten und regelmäßigen Zeitplan einzuhalten. Ich bin überzeugt, dass sich die körperliche und geistige Entwicklung Ihres Kindes immer besser entwickeln wird! |
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