Gesundheitsmissverständnisse, Popularisierung der "Medizin"-Wissenschaft - Schlaftabletten, wie viel wissen Sie

Gesundheitsmissverständnisse, Popularisierung der "Medizin"-Wissenschaft - Schlaftabletten, wie viel wissen Sie

Aufgrund der zunehmenden Geschwindigkeit in der Gesellschaft und des erhöhten Lebensdrucks leiden viele Menschen unter Schlaflosigkeit. Laut Statistiken der Chinese Sleep Society liegt die Prävalenz von Schlaflosigkeit unter Erwachsenen in meinem Land bei 38,2 %, was bedeutet, dass mehr als 300 Millionen Chinesen an Schlafstörungen leiden[1].

Unter Schlaflosigkeit versteht man Einschlafschwierigkeiten, schnelles und frühes Aufwachen im Schlaf, schlechte Schlafqualität und eine deutlich verkürzte Schlafdauer. Bei manchen Patienten kann es sogar zu schlaflosen Nächten kommen[2]. Schlaflosigkeit ist ein großer Feind der menschlichen Gesundheit. Es kann die normale Arbeit und das Leben beeinträchtigen und zu geistiger Schwäche und psychischen Störungen führen. es kann körperliche Erkrankungen wie Herz- und Gehirnerkrankungen hervorrufen; es kann zu Unfällen usw. kommen. Gelegentliche Schlaflosigkeit muss kein Grund zur Sorge sein, aber wenn die Schlaflosigkeit anhält und Auswirkungen auf Körper, Geist, Arbeit und Studium hat, ist eine Intervention mit Beruhigungsmitteln und Hypnotika notwendig [3].

Viele Patienten haben Missverständnisse hinsichtlich der Bedeutung und Anwendung von Schlafmitteln, haben Angst davor und befürchten, dass sie nach der Einnahme der Tabletten dumm werden, was dazu führt, dass Schlaflosigkeit nicht rechtzeitig behandelt wird. Tatsächlich können durch das richtige Verständnis der Wirkung von Schlaftabletten und deren vernünftige Anwendung unter Anleitung von Ärzten und Apothekern die Nebenwirkungen von Schlaftabletten weitgehend vermieden, die Schlafqualität effektiv verbessert und die allgemeine Lebensqualität gesteigert werden.

Sedativa-Hypnotika, auch Schlaftabletten genannt, sind eine Klasse von Medikamenten, die eine hemmende Wirkung auf das zentrale Nervensystem haben. Sie können den Schlaf fördern, die Schlafdauer verlängern und die Symptome von Schlaflosigkeit lindern. Beruhigungsmittel und Hypnotika werden im Allgemeinen anhand ihrer chemischen Struktur in drei Kategorien unterteilt. Die erste Kategorie sind Barbiturate wie Phenobarbital (Luminal) und Thiopental-Natrium. Diese Medikamente werden heute nur noch selten verwendet, da sie schwere Nebenwirkungen, das Risiko einer Atemdepression, einen engen Sicherheitsbereich, eine leichte Akkumulation und Vergiftung sowie ein offensichtliches Suchtpotenzial aufweisen. Die zweite Kategorie sind Benzodiazepine, auch als Beruhigungsmittel bekannt, wie Diazepam (Valium), Estazolam (Sulopenia), Alprazolam (Alprazolam), Clonazepam, Lorazepam, Nitrazepam, Oxazepam usw. Diese Art von Arzneimitteln ist eine weit verbreitete Art von Schlaftablette. Bei kurzfristiger Anwendung ist es sicher und wirksam, bei langfristiger Anwendung kann jedoch leicht eine Arzneimittelabhängigkeit entstehen. Die dritte Kategorie sind Nicht-Benzodiazepine wie Zopiclon, Eszopiclon, Zolpidem, Zaleplon usw. Da der erste Buchstabe dieser Medikamente Z ist, werden sie als „Z-Medikamente“ bezeichnet [4]. Dieser Arzneimitteltyp wird derzeit als Mittel der ersten Wahl zur Behandlung von Schlaflosigkeit empfohlen. Es zeichnet sich durch einen schnellen Wirkungseintritt, eine kurze Halbwertszeit und geringere Tagesmüdigkeit aus. Seine Verträglichkeit, sein Suchtpotenzial und seine Atemhemmung sind alle geringer als bei Diazepam und seine Nebenwirkungen sind relativ geringer. Es eignet sich zur kurzfristigen Behandlung vorübergehender, gelegentlicher Schlaflosigkeit oder chronischer Schlaflosigkeit.

Schlaftabletten sind Psychopharmaka. In unserem Land werden Psychopharmaka je nach dem Grad der Abhängigkeit und der gesundheitlichen Schädigung, die sie dem menschlichen Körper zufügen, in zwei Kategorien eingeteilt. Mit Ausnahme von Chloralhydrat werden andere Schlafmittel heute in die zweite Kategorie der Psychopharmaka eingeordnet. Sie müssen von einem Arzt mit einem speziellen Rezept gekauft und verwendet werden, und das Rezept sollte im Allgemeinen einen 7-Tage-Vorrat nicht überschreiten. Unter besonderen Umständen kann die Rezeptmenge angemessen erhöht werden. Der Arzt muss hierfür jedoch die Gründe angeben.

Da die Zahl der Fälle von Schlaflosigkeit zunimmt, steigt auch die Zahl der Menschen, die Beruhigungsmittel und Hypnotika einnehmen[5]. Auch die Auswahl sedierender Hypnotika bedarf sorgfältiger Überlegung. Die Auswahl geeigneter Schlafmittel sollte auf der Grundlage der physiologischen Funktion des Schlafs, des Ausmaßes der Schlaflosigkeit, der individuellen Bedürfnisse, des Alters des Anwenders und anderer Faktoren erfolgen. Bei Einschlafschwierigkeiten sollten ultrakurz wirksame Medikamente mit kurzer Halbwertszeit eingesetzt werden [6], wie beispielsweise Zopiclon und Zolpidem. Bei Schlaflosigkeit mit anhaltenden Schlafstörungen und häufigen Albträumen können mittelwirksame Medikamente wie Estazolam und Alprazolam eingesetzt werden. Bei Patienten mit kurzer Schlafdauer, frühem Erwachen, deutlichen Angstsymptomen während des Tages und solchen, die am nächsten Tag eine Sedierung vertragen, können langwirksame Schlafmittel wie Diazepam und Clonazepam eingesetzt werden.

Achten Sie bei der Einnahme von Schlafmitteln auf folgende Punkte:

1. Darf keinen Alkohol trinken. Trinken Sie keinen Alkohol, während Sie Schlaftabletten einnehmen. Alkohol hat zunächst eine erregende Wirkung auf das zentrale Nervensystem, die die beruhigende und hypnotische Wirkung von Schlaftabletten aufhebt. Später hat es eine hemmende Wirkung, die eine doppelte hemmende Wirkung mit Schlaftabletten haben kann, was beim Patienten zu schwerwiegenden Folgen wie Koma, verlangsamter Atmung, verlangsamter Herzfrequenz, niedrigem Blutdruck, Schock und sogar Tod führen kann[7].

2. Einzelne, niedrig dosierte Medikamente. Generell wird empfohlen, zur Behandlung von Schlaflosigkeit nur eine Schlaftablette zu verwenden und nicht zwei oder mehr Schlaftabletten gleichzeitig einzunehmen. Grundsätzlich sollte bei der Einnahme von Schlafmitteln mit einer geringen Dosis begonnen und die Dosis schrittweise gesteigert werden, um mit der Mindestdosis einen zufriedenstellenden Schlaf zu erreichen[8]. Bei Patienten kann sich nach langfristiger Einnahme von Sedativa und Hypnotika eine Arzneimitteltoleranz entwickeln. Bei einer unbefriedigenden Arzneimittelwirkung ist zu prüfen, ob die Dosierung unzureichend oder das Medikament ungeeignet ist. Gegebenenfalls sollte die Medikamentendosierung oder der Behandlungsplan zeitnah angepasst werden.

3. Vor dem Schlafengehen einnehmen. Die Wirkungseintrittszeit von Schlaftabletten beträgt im Allgemeinen 15–60 Minuten. Patienten sollten sie vor dem Schlafengehen oder bei Einschlafschwierigkeiten einnehmen. Gleichzeitig sollten sie weniger Wasser trinken, weniger aufstehen und für ausreichend Schlaf sorgen.

4. Bleiben Sie nach dem Aufwachen eine Weile sitzen. Schläfrigkeit und Muskelschwäche sind häufige Nebenwirkungen von Schlaftabletten. Wenn Sie am nächsten Tag nach der Einnahme von Schlafmitteln aufstehen, sollten Sie vor dem Aufstehen noch eine Weile im Bett sitzen und sich bewegen, um Unfälle wie Stürze zu vermeiden. Dies gilt insbesondere für ältere Menschen, bei denen diese Nebenwirkungen aufgrund der langsameren Verstoffwechselung des Arzneimittels häufiger auftreten. Bei einigen Patienten können am nächsten Tag Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Schwindel, verminderte Reaktionsfähigkeit und Konzentration auftreten. Daher sollten Sie während der Einnahme des Arzneimittels keine Arbeiten wie Autofahren oder Arbeiten in der Höhe verrichten.

5. Kurzfristige Verwendung. Wenn Schlaftabletten durch andere Medikamente ersetzt werden können, verwenden Sie diese nicht; Auch wenn Schlaftabletten nur für einen kurzen Zeitraum eingenommen werden können, sollten Sie sie nicht über einen längeren Zeitraum einnehmen, um einer Medikamentenabhängigkeit vorzubeugen. Kurzwirksame Schlaftabletten sollten nicht länger als 2 Wochen und langwirksame Schlaftabletten nicht länger als 3 Monate ununterbrochen eingenommen werden.

6. Bei Patienten, die über einen längeren Zeitraum Schlaftabletten einnehmen, kann es zu einer Arzneimitteltoleranz kommen. Stellen sie fest, dass die Wirkung des Medikaments nicht optimal ist, kann dies an einer zu geringen Dosierung oder einer ungeeigneten Medikation liegen. Sie sollten rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, um die Medikamentendosis oder den Behandlungsplan anzupassen.

7. Beenden Sie die Einnahme des Arzneimittels nicht plötzlich. Bei Patienten, die über einen langen Zeitraum Schlaftabletten eingenommen oder hohe Dosen eingenommen haben, kann es bei einem plötzlichen Absetzen der Medikamente zu Entzugserscheinungen kommen. Die Folge sind eine Verschlechterung der Schlafqualität, Angstzustände, Kopfschmerzen, Schwitzen usw. sowie manchmal ein Rückfall bestimmter psychischer Erkrankungen. Am besten holen Sie vor der Reduzierung der Medikation die Zustimmung und Anleitung Ihres Arztes ein und gehen Sie schrittweise vor, bis die Medikation vollständig abgesetzt ist.

8. Mit Vorsicht verwenden. Schmerzmittel, Narkosemittel usw. können die hemmende Wirkung von Schlafmitteln auf das zentrale Nervensystem verstärken, daher ist bei der gemeinsamen Anwendung dieser Arzneimittel Vorsicht geboten.

9. Patienten mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion sollten dieses Medikament mit Vorsicht anwenden. Patienten mit Leber- und Nierenschäden, die Schlaftabletten einnehmen müssen, sollten die Dosis reduzieren und die Tabletten unter ärztlicher Aufsicht einnehmen. Am besten lassen sich während der Einnahme des Medikaments alle 3 Monate Leber- und Nierenwerte kontrollieren.

10. Menschen mit Atemfunktionsstörungen, akutem Winkelblockglaukom und Myasthenia gravis sollten keine Schlaftabletten einnehmen.

Sollten Sie Fragen haben oder sich während der Einnahme des Medikaments unwohl fühlen, suchen Sie bitte rechtzeitig ein Krankenhaus oder eine Klinik auf und wenden Sie sich an einen Facharzt oder Apotheker.

Quellen:

[1] Lin Hong. Die richtige Anwendung von Schlafmitteln ist nicht schwer[J]. Öffentliche Gesundheit, 2023(03):66-67.

[2] Jiang Yonghui. Rationeller Einsatz von Sedativa und Hypnotika[J]. Heilongjiang Wissenschafts- und Technologieinformationen, 2013(20):59.

[3] Jin Quan. Rationeller Einsatz von Sedativa und Hypnotika[J]. Jiangsu Health Care, 2018(04):28-29.

[4] Jiang Haifeng, Zhao Min, Liu Tieqiao et al. Expertenmeinungen zum rationalen Einsatz von Sedativa und Hypnotika[J]. Chinesisches Journal für Drogenmissbrauchsprävention und -behandlung, 2021, 27(02): 103-106.

[5] Zhang Ligang, Li Yu. Beruhigungsmittel und Hypnotika, Engel oder Teufel? [J]. Öffentliche Gesundheit, 2023(06):62-63.

[6][8] Wang Yan. Richtige Auswahl und Anwendung von Sedativa und Hypnotika[J]. Strait Pharmacy, 2018, 30(03): 209-210.

[7] Yan Dinggen. Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von Beruhigungsmitteln und Hypnotika[J]. Leitfaden für das Familienleben, 2020(04):268.

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