Schlafprobleme haben schon immer viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Fast ein Drittel unseres Tages verbringen wir mit Schlafen. Da Schlaf zu den grundlegendsten physiologischen Bedürfnissen des Menschen gehört, werden wir heute ein Thema besprechen, das alle sehr beschäftigt: Was ist gesünder: Hin- und Herwälzen im Schlaf, häufiges Wechseln der Schlafposition oder grundsätzliches Stillhalten und Beibehalten einer stabilen Haltung im Schlaf? Copyright-Bilder in der Galerie. Der Nachdruck und die Verwendung können zu Urheberrechtsstreitigkeiten führen. Warum wälzen sich Menschen im Schlaf hin und her? Warum wälzen sich Menschen im Schlaf hin und her? Studien haben ergeben, dass, wenn der Druck auf der Haut den mikroarteriellen Druck von 32 mmHg übersteigt, dies die Versorgung des Gewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen behindert, was zu Gewebehypoxie, Ansammlung von Stoffwechselabfällen und der Produktion freier Radikale führt[3]. Dadurch kann beim Liegen auf einer Standard-Krankenhausmatratze ein Druck von 150 mmHg entstehen (im Sitzen bis zu 300 mmHg Druck am Sitzbeinhöcker). Mit anderen Worten: Egal, ob Sie liegen oder lange sitzen, Ihr Körper wird sich unwohl fühlen. Dieses „Unbehagen“ wirkt auf die „Nozizeptoren“ in der Haut und im umliegenden Gewebe, und die Rezeptoren übertragen diese unangenehme Stimulation dann über die sensorischen Nervenbahnen entlang des Rückenmarks bis hin zum Gehirn. Sie wissen, dass Ihr Gehirn auch beim Einschlafen nicht untätig ist und auf der Grundlage der Stimulation durch verschiedene Signale entsprechend reagiert. Sogar während der tiefsten Schlafphasen (der Phase, aus der man am schwierigsten aufwacht) erfährt das Gehirn alle 6 bis 8 Minuten „Miniarousals“. Beim „Mikro-Erwachen“ handelt es sich um einen Schutzmechanismus des Körpers[4]. Es handelt sich um ein Erwachen, das auf der bewussten Ebene nicht wahrgenommen werden kann, das Elektroenzephalogramm zeigt jedoch kurze Aufwachmerkmale. Und diese Mikroerregungen sind fast immer mit Körperbewegungen verbunden – etwa dem Treten eines Beins oder dem Umdrehen. Copyright-Bilder in der Galerie. Der Nachdruck und die Verwendung können zu Urheberrechtsstreitigkeiten führen. Ich wälze mich im Schlaf immer hin und her. Bedeutet das zwangsläufig, dass Sie nicht gut geschlafen haben? Lassen Sie mich zunächst die Antwort geben: Nicht unbedingt. Es hängt von der Situation ab. Wie bereits erwähnt, ist es normal, dass sich der Körper im Schlaf bewegt. Bevölkerungsdaten zufolge kann die durchschnittliche Anzahl der Körperbewegungen pro Nacht (einschließlich Umdrehen) 40 bis 50 Mal betragen[5]. Wie kann man beurteilen, ob es normal ist, sich „gerne umzudrehen und zu bewegen“? Am einfachsten ist es, den Tagesstatus zu betrachten. Wenn Sie tagsüber die meiste Zeit über einen relativ guten Wachheitsgrad aufrechterhalten können und Ihr Alltagsleben und Ihre Arbeit dadurch nicht beeinträchtigt werden (natürlich ohne Kaffee zu trinken), bedeutet dies, dass Sie gut schlafen und Ihre nächtlichen Aktivitäten nicht beeinträchtigt werden. Wenn Sie sich tagsüber unzufrieden fühlen, bedeutet das, dass Sie nachts nicht gut geschlafen haben und die Gründe für Ihre nächtliche „Hyperaktivität“ genauer untersuchen müssen. Wenn eine Person nicht gut schläft, ist dies ein Hinweis darauf, dass es einen Widerstand gibt, der den Schlaf beeinträchtigt. In meinem Buch „Schlafformel“ habe ich 6 Haupttypen von Schlafresistenz zusammengefasst: Umgebung: schlechte Schlafumgebung Aktion: Falsches Schlafverhalten Körper: Mögliche körperliche Erkrankungen Herz: Stressbedingte psychische Erkrankungen Medikamente: Bestimmte Spezialmedikamente Schlaf: Spezifische Schlafstörungen Wenn Ihnen also die Leute in Ihrem Umfeld sagen, dass Sie sich im Schlaf ständig bewegen und es Ihnen gleichzeitig tagsüber nicht gut geht, Sie sich beispielsweise schläfrig, müde und emotional instabil fühlen, dann würde ich Ihnen raten, so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen. In meiner Sprechstunde analysiere ich anhand dieser 6 Aspekte systematisch die möglichen Ursachen Ihrer Erkrankung. ①Bringen Sie Ihr Haustier ins Schlafzimmer? 2. Haben Sie vor dem Schlafengehen Alkohol getrunken (ja); 3. Ob Krankheiten wie Anämie, Hyperthyreose usw. vorliegen (körperlich); ④ Standen Sie in Ihrem Leben und bei der Arbeit in letzter Zeit unter großem Druck? Haben Sie unkontrollierbare Sorgen? Fühlen Sie sich deprimiert oder niedergeschlagen? (Herz) ⑤ Haben Sie in letzter Zeit Medikamente eingenommen, darunter chinesische Medizin, Kräutermedizin und Gesundheitsprodukte (Medikamente)? ⑥Ob es im Schlaf zu lautem Schnarchen, Fluchen, Schlagen und Treten kommt (spezielle Schlafstörungen) usw. Nur durch eine systematische Auswertung können Sie die Gründe für Ihr „Zuviel-Schlafen“ herausfinden und einen für Sie optimalen Behandlungsplan entwickeln. Viele Mütter im Wochenbett stellen beispielsweise fest, dass sie nach der Entbindung unruhig schlafen. Bei der Untersuchung stellt sich heraus, dass sie an Eisenmangel (mit oder ohne Anämie) leiden. Solange Sie zu diesem Zeitpunkt ausreichend Eisen zuführen und die Eisenreserven des Körpers auffüllen, wird Ihr Schlaf stabiler und Sie bewegen sich im Schlaf nicht so viel. Im Schlaf bewege ich mich kaum. Wirst du bestimmt gut schlafen? Lassen Sie mich zunächst die Antwort geben: Für die meisten Menschen kann eine relativ stabile Haltung beim Schlafen tatsächlich einen ruhigeren und besseren Schlaf bedeuten. Wenn Sie jedoch im Schlaf längere Zeit in derselben bewegungslosen Position verharren, kann die Haut, die mit dem Bett in Berührung kommt (insbesondere die hervorstehenden Knochenteile), leicht verletzt werden. Diese Art von Verletzung wird als „Druckverletzung“ bezeichnet. Sie haben sicher schon einmal den Begriff Dekubitus gehört. Tatsächlich lautet der professionellere akademische Begriff „Druckverletzung“. Eine Studie mit gesunden Erwachsenen zeigte, dass zwei Stunden stilles Liegen auf einer Standardmatratze zu Hautrötungen und ischämischen Veränderungen führen kann. Mit anderen Worten: Wenn eine Person die ganze Nacht hindurch wirklich schläft, ohne sich umzudrehen oder zu bewegen, wird sie beim Aufwachen am nächsten Morgen höchstwahrscheinlich unangenehme Symptome wie „Körperschmerzen“ verspüren. Häufiges Hin- und Herwälzen im Schlaf VS. grundsätzliches Stillhalten, Welches ist gesünder? Nachdem Sie dies gelesen haben, müssen Sie festgestellt haben, dass es auf diese Frage keine eindeutige Antwort gibt. Bei Menschen, die sich im Schlaf häufig hin und her wälzen, hängt die Schlafqualität vor allem von ihrer Tagesverfassung ab. Solange Ihre Tagesform nicht beeinträchtigt ist, besteht kein Grund zur Sorge. Wer sehr fest schläft und sich kaum bewegt, muss sich in der Regel keine allzu großen Sorgen machen. Denn wirklich ruhig schläft kaum jemand, die Schlafhaltung ist lediglich relativ stabil und man wälzt sich seltener hin und her. In diesem Fall ist das Auftreten von Druckverletzungen unwahrscheinlich. Verweise [1]GefenA. Wie lange dauert es, bis ein Dekubitus entsteht? Integrierte Erkenntnisse aus Studien an Menschen, Tieren und In-vitro-Studien. OstomyWoundManage. 2008 Okt;54(10):26-8,30-5.PMID:18927481. [2]KnoxDM,AndersonTM,AndersonPS. Auswirkungen unterschiedlicher Wendeintervalle auf die Haut gesunder älterer Erwachsener.AdvWoundCare.1994Jan;7(1):48-52,54-6.PMID:8149048. [3]ThomasDR. Verursacht Druck Dekubitus? Eine Untersuchung zur Ätiologie von Dekubitus.JAmMedDirAssoc.2010Jul;11(6):397-405.doi:10.1016/j.jamda.2010.03.007.PMID:20627180. [4]https://www.abc.net.au/science/articles/2014/01/28/3861788.htm [5]https://www.mindbodygreen.com/articles/move-around-lot-in-your-sleep-heres-what-it-reallymeans#:~:text=According%20to%20doctor%20of%20chiropractic,to%2050%20times%20per%20night. Dieser Artikel ist ein Werk des Science Popularization China-Starry Sky Project Produziert von: Abteilung für Wissenschaftspopularisierung der Chinesischen Vereinigung für Wissenschaft und Technologie Hersteller: China Science and Technology Press Co., Ltd., Beijing Zhongke Xinghe Culture Media Co., Ltd. Autor: Yu Zhouwei, behandelnder Arzt für Neurologie, Autor von „Sleep Formula“ Gutachter: Dong Xiaosong, stellvertretender Direktor der Abteilung für Atemwegs- und Schlafmedizin, Volkskrankenhaus der Peking-Universität |
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