Seit der Antike ist die Betelnuß für die Bewohner der südöstlichen Küstengebiete meines Landes und der Provinz Hunan eine beliebte Frucht, mit der sie Gäste willkommen heißen und Verwandte und Freunde bewirten. Das Weitergeben von Zigaretten bei Bekanntentreffen scheint der Vergangenheit anzugehören, und das Weitergeben von Betelnüssen ist zu einer immer häufigeren „gesellschaftlichen Etikette“ geworden. Aber wer hätte gedacht, dass es sich dabei um eine Art „Zeitbombe“ handelt: Manche Menschen gehen Risiken ein, während andere sich dessen überhaupt nicht bewusst sind. Das in der Betelnuß enthaltene Arecolin kann die Ausschüttung von Nebennierenrindenhormonen anregen und so zu einem Gefühl der Erregung und eines leichten Glücksgefühls führen. Längeres Kauen kann, genau wie das Nikotin in Zigaretten, süchtig machen. Auf Zigarettenschachteln steht zwar „Rauchen ist gesundheitsschädlich“, auf der Verpackung von Betelnüssen hingegen steht nie: „Das Kauen von Betelnüssen kann zu Erkrankungen der Mundschleimhaut und zu Mundkrebs führen.“ Warum wird die Betelnuss mit einer „Zeitbombe“ der Mundschleimhaut verglichen? Schauen wir uns an, welche Reaktionen zwischen Betelnüssen und Mundschleimhaut auftreten: 1. Während des Kauens von Betelnüssen sind diese ständig in Kontakt mit der Mundschleimhaut, und die Rohfasern stimulieren die Mundschleimhaut mechanisch, was zu Mikrotraumata der Mundschleimhaut führt. 2. Die Alkaloide in der Betelnuß werden von der Schleimhaut aufgenommen und beeinflussen den Zellstoffwechsel. 3. Die chemischen Bestandteile der Betelnüsse können außerdem die Schleimhäute reizen. Eine frühe Reizung führt zu weiterer Atrophie und Geschwüren der Mundschleimhaut. Eine anhaltende Gewebeentzündung führt zu einer oralen submukösen Fibrose und sogar zu Mundkrebs. Alle diese Beinahereaktionen bergen in Wirklichkeit potenzielle Gefahren. Reicht das nicht aus, um zu zeigen, dass die Betelnüsse eine „Zeitbombe“ für die Mundschleimhaut sind? Haben Sie also keine Angst, wenn Sie Betelnüsse kauen? Was genau ist also eine orale submuköse Fibrose? Die orale submuköse Fibrose ist eine chronische Munderkrankung, die sich in jedem Teil der Mundhöhle ansammeln kann. Die Weltgesundheitsorganisation führt sie als potenziell bösartige Erkrankung der Mundschleimhaut mit einem gewissen Krebsrisiko. Das Auftreten dieser Krankheit hängt eng mit dem Kauen von Betelnüssen zusammen. Studien haben gezeigt, dass bei Menschen, die Betelnüsse kauen, die Krebsrate einer oralen submukösen Fibrose bei etwa 7 bis 30 % liegt. Wie finden wir also heraus, ob wir oder unsere Familienmitglieder an oraler submuköser Fibrose leiden? Klinisch äußert es sich häufig in folgenden Symptomen: ① Die Mundschleimhaut wird weiß und verändert ihre ledrige Textur. ②Brennender Schmerz in der Mundschleimhaut; ③Schmerzen nach dem Verzehr reizender Lebensmittel; ④ Trockener Mund und verminderter Geschmack; ⑤ Schleimhautblasen und Geschwüre; ⑥Taubheit der Lippen und Zunge, Atrophie der Zungenpapillen; ⑦ Eingeschränkte Mundöffnung. Darüber hinaus stellen wir im Leben fest, dass Menschen, die gerne Betelnüsse kauen, oft die schlechten Angewohnheiten haben, zu rauchen und zu trinken. Sie wissen nicht, dass Rauchen, Trinken und das Kauen von Betelnüssen eng mit der Entstehung von Mundkrebs verbunden sind. Wie das Sprichwort sagt: „Betelnuss und Zigaretten lassen dich kopfüber umfallen. Betelnuss mit Wein macht dich unsterblich. Betelnuss, Zigaretten und Wein lassen dich sterben.“ Studien haben außerdem gezeigt, dass die Häufigkeit von Mundkrebs bei Menschen, die rauchen, trinken und Betelnüsse kauen, 123-mal höher ist als bei der normalen Bevölkerung. Daher ist bei der Konfrontation mit Suchtmitteln immer eine gewisse Zurückhaltung geboten. Bitte sagen Sie entschieden „Nein“! Wenn Sie süchtig nach Betelnüssen sind, hören Sie unbedingt auf, Betelnüsse zu kauen. Wenn Sie Betelnüsse kauen möchten, können Sie diese durch harmlose Nahrungsmittel wie Kaugummi ersetzen. Gleichzeitig sollten Sie auch schlechte Lebensgewohnheiten ändern, z. B. mit dem Rauchen und Trinken aufhören, weniger scharfe und reizende Speisen essen, mehr Gemüse und Obst essen und sich ausgewogen ernähren. Wenn bei Ihnen klinische Manifestationen einer oralen submukösen Fibrose oder sogar der Verdacht auf Symptome von Mundkrebs vorliegen, sollten Sie sich so schnell wie möglich zur Diagnose und Behandlung in ein Fachkrankenhaus begeben, um eine frühzeitige Erkennung und Behandlung zu gewährleisten. Derzeit wird die Betelnuß von der Internationalen Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation als Karzinogen der Klasse I auf der Karzinogenliste geführt. Dennoch gibt es in den letzten Jahren immer noch zahlreiche Werbungen für Betelnüsse. Wir müssen die Schädlichkeit der Betelnüsse richtig verstehen. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, Betelnüsse zu meiden, unsere Mundhöhle zu schützen und das Leben zu schätzen! |
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