Autor: Chen Zhou Shanghai Changhai Krankenhaus Rezensent: Mei Xiaobin, Chefärztin, Shanghai Changhai Hospital Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Hallo zusammen, ich bin Dr. Chen Zhou von der Abteilung für Nephrologie. Heute möchte ich Ihnen erklären, wie Sie den Bericht zur Urin-Routineuntersuchung selbst lesen können. Was ist eine Urinanalyse? Die Urinanalyse ist eine sehr einfache, aber dennoch sehr nützliche Untersuchungsmethode, die durch die Analyse der Bestandteile Ihres Urins Aufschluss über den Zustand Ihrer Nieren und Ihres Harnsystems geben kann. Wenn Sie an einer Nierenerkrankung oder anderen Erkrankungen der Harnwege leiden, weist Ihr Urin einige abnormale Bestandteile auf, wie etwa Eiweiß, rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen usw. Diese abnormalen Bestandteile sind die Indikatoren, auf die wir uns konzentrieren sollten. Wie führt man einen Urin-Routinetest durch? Einen Routine-Urintest durchzuführen ist eigentlich ganz einfach. Dabei wird einfach eine Tasse Ihres Urins gesammelt, dann ein sogenannter Teststreifen in Ihren Urin getaucht und anschließend wird beobachtet, welche Farbe er annimmt. Verschiedene Farben stellen unterschiedliche Indikatoren dar und geben Aufschluss darüber, was sich in Ihrem Urin befindet. Auf dem Teststreifen befinden sich viele kleine Quadrate in unterschiedlichen Farben und jedes kleine Quadrat entspricht einem Indikator. Wenn der Teststreifen in Urin getaucht wird, ändern die kleinen Quadrate je nach den Bestandteilen des Urins ihre Farbe. Anschließend können wir anhand der Farbtabelle feststellen, ob die einzelnen Indikatoren normal oder abnormal sind. Tatsächlich ist es ganz einfach, für einen routinemäßigen Urintest ins Krankenhaus zu gehen. Sammeln Sie frischen Urin, geben Sie ihn in ein Reagenzglas und geben Sie ihn direkt an das Labor weiter. Die Ergebnisse liegen in etwa 30 Minuten vor. Wie ist ein Routine-Urintest zu verstehen? Es ist eigentlich nicht schwer, einen Routine-Urintest zu verstehen. Solange wir die wichtigsten Punkte des Urin-Routinetests verstehen, ist er sehr leicht zu verstehen. Jetzt werde ich Ihnen Schritt für Schritt beibringen, wie Sie den Routine-Urintest verstehen. In Bezug auf die Urinroutine müssen die folgenden drei Indikatoren am meisten beachtet werden: 1. Protein : Normalerweise ist es negativ. Wenn „+“ erscheint, weist dies auf eine mögliche Proteinurie hin. Machen Sie sich nicht zu viele Sorgen. Es kann physiologischer oder vorübergehender Natur sein, oder es kann eine Nierenerkrankung vorliegen. Daher müssen Sie mehrmals routinemäßige Urintests durchführen. Wenn es sich um eine anhaltende Proteinurie handelt, wird empfohlen, zusätzlich eine 24-Stunden-Urinproteinquantifizierung oder einen Urin-PCR-Test durchzuführen. 2. Okkultes Blut im Urin : Negativ ist normal und „+“ weist auf eine mögliche Hämaturie hin. Anhand der Ergebnisse des Urinsediments unter dem Mikroskop müssen weitere Analysen durchgeführt werden, um festzustellen, ob rote Blutkörperchen vorhanden sind. 3. Weiße Blutkörperchen im Urin : Der normale Referenzwert liegt bei <5/HP, >5/HP weist auf eine Harnwegsinfektion hin. Manchmal ist auch gleichzeitig ein positiver Nitrittest im Urin zu verzeichnen. Treten eher typische Symptome wie „häufiges Wasserlassen, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen“ auf, sollte an eine Harnwegsinfektion gedacht werden. Die oben genannten drei Indikatoren sind wichtige Hinweise darauf, ob Probleme mit Ihrem Harnsystem vorliegen. Wenn einer Ihrer Indikatoren abnormal ist, müssen Sie rechtzeitig einen professionellen Nephrologen aufsuchen, um einen geeigneten Behandlungsplan zu entwickeln. Andere Indikatoren für die Urinroutine Zusätzlich zu den drei oben genannten Indikatoren gibt es noch einige weitere Indikatoren, die ebenfalls den Zustand des Harnsystems widerspiegeln können, aber sie sind nicht sehr wichtig. Wir können einen kurzen Blick darauf werfen. 1. Urinzucker : Normalerweise negativ, ein positives Ergebnis weist auf eine mögliche Diabeteserkrankung hin und erfordert einen weiteren Glukosetoleranztest. 2. Ketonkörper im Urin : Bei einem positiven Testergebnis eines Diabetikers müssen Blutzucker oder Blutketonkörper erneut gemessen werden, um eine Ketoazidose auszuschließen! Wenn Sie kein Diabetes haben, kann das Testergebnis auch dann positiv sein, wenn Sie hungrig sind. In diesem Fall besteht kein Grund zur Sorge. 3. Plattenepithelzellen : Ein leichter Anstieg bedeutet normalerweise nicht viel, da Epithelzellen unter normalen Umständen abfallen. Die Zahl älterer Menschen mit dieser Erkrankung hat ungewöhnlich stark zugenommen und es sind weitere Ultraschalluntersuchungen des Harnsystems erforderlich, um Tumore auszuschließen. Bei diesen Indikatoren handelt es sich um Indikatoren, die Ihren sonstigen körperlichen Zustand widerspiegeln. Wenn einer Ihrer Indikatoren abnormal ist, müssen Sie darauf achten, ob bei Ihnen andere damit verbundene Krankheiten oder Faktoren vorliegen, wie etwa Diabetes, Ernährung, Medikamente usw. Abschließend fassen wir die Indikatoren, auf die bei der Routineuntersuchung des Urins geachtet werden muss, zu Ihrer Information in einer Tabelle zusammen. Schauen wir uns dieses Beispiel an. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Aus diesem Routine-Urinbericht können wir ersehen: 1. Wenn das Protein positiv ist, liegt eine Proteinurie vor und es sind weitere quantitative Urinproteintests erforderlich. 2. Die Anzahl der roten Blutkörperchen im Urin beträgt 25 bis 28/HP, was auf eine Hämaturie hindeutet. 3. Wenn der Urin voller weißer Blutkörperchen ist, liegt eine Harnwegsinfektion vor. Um den Infektionsort genauer bestimmen zu können, müssen Sie darauf achten, ob Symptome einer Harnwegsreizung und Schmerzen im unteren Rückenbereich vorliegen. 4. Sowohl der Urinzucker- als auch der Urinketonkörpertest sind negativ, was darauf hinweist, dass kein Diabetes vorliegt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Routine-Urinbericht auf eine Harnwegsinfektion in Kombination mit Hämaturie und Proteinurie hinweist. Nach der aktiven Antiinfektionsbehandlung sind alle Nachuntersuchungsindikatoren des Patienten normal. Hämaturie und Proteinurie werden vermutlich durch eine Harnwegsinfektion verursacht. Wenn bei Ihnen ähnliche auffällige Urinwerte vorliegen, empfiehlt es sich, rechtzeitig einen professionellen Nephrologen aufzusuchen, um einen geeigneten Behandlungsplan zu entwickeln. Okay, das ist alles zur heutigen Popularisierung der Wissenschaft. Ich hoffe, Sie können daraus einige nützliche Erkenntnisse gewinnen. Wenn Sie diesen Artikel hilfreich finden, hinterlassen Sie bitte eine Nachricht im Kommentarbereich. |
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