Das multiple Myelom (MM) ist eine bösartige Erkrankung, die durch eine abnorme Vermehrung monoklonaler Plasmazellen im Knochenmark gekennzeichnet ist. MM kommt häufiger bei Menschen mittleren und höheren Alters vor, meist zwischen 50 und 60 Jahren, und häufiger bei Männern als bei Frauen, wobei das Verhältnis von Männern zu Frauen etwa 2:1 beträgt. MM beginnt langsam und kann über Monate bis Jahre hinweg symptomlos verlaufen. Zu den häufigsten Symptomen zählen Anämie, Knochenschmerzen, leichtes Fieber, Blutungen, Infektionen und Niereninsuffizienz. Im weiteren Krankheitsverlauf können Hepatosplenomegalie, Lymphadenopathie, wiederkehrende Infektionen, Blutungen, Hyperviskositätssyndrom und Nierenversagen auftreten. MM macht 1 % aller Tumoren und 10 % der hämatologischen Tumoren aus. Der natürliche Verlauf dieser Krankheit beträgt 0,5 bis 1 Jahr. Nach der Behandlung verlängert sich die Überlebenszeit deutlich bzw. der Patient kann lange Zeit „mit der Krankheit leben“. Was sind die klinischen Manifestationen des multiplen Myeloms? 1. Klinische Manifestationen durch MM-Tumorzellinfiltration (1) Knochenschmerzen, Knochendeformationen und pathologische Frakturen: Knochenschmerzen sind mit etwa 70 % das häufigste Frühsymptom, meist Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, im Brustbein und in den Rippen. Pathologische Frakturen können an mehreren Stellen gleichzeitig auftreten. Eine Myelom-Infiltration der Knochen kann zu lokalisierten Massen führen. In einigen Fällen ist nur ein einzelner Knochen betroffen, dann spricht man vom solitären Myelom. (2) Anämie und Blutungen: Anämie kommt häufiger vor und ist das erste Symptom. Im Frühstadium ist die Anämie leicht, im Spätstadium schwerwiegend. Häufig kommt es zu Thrombozytopenie und Blutungssymptomen, insbesondere Haut- und Schleimhautblutungen. In schweren Fällen kann es zu viszeralen und intrakraniellen Blutungen kommen. (3) Extramedulläre Infiltration: Eine extramedulläre Infiltration tritt häufig in Leber, Milz, Lymphknoten und Nieren auf, mit leichter bis mäßiger Vergrößerung von Leber und Milz, Vergrößerung der Halslymphknoten und Myelomniere. Eine Nerveninfiltration kann bei manchen Patienten im Früh- oder Spätstadium zu einer Lähmung der Gliedmaßen, Schläfrigkeit, Koma, Doppeltsehen, Blindheit und Sehschwäche führen. Liegen gleichzeitig multiple Neuropathie (P), Organomegalie (O), Endokrinopathie (E), monoklonale Immunglobulinämie (M) und Hautveränderungen (S) vor, spricht man vom POEMS-Syndrom. Als extramedulläres Myelom werden einzelne Läsionen bezeichnet, die ausschließlich im Weichgewebe auftreten. MM kann sich zu einer Plasmazellleukämie entwickeln. 2. Symptome, die durch Myelomzellen verursacht werden, die große Mengen an M-Protein absondern (1) Sekundärinfektion: Aufgrund der Abnahme normaler polyklonaler Immunglobuline und der Neutropenie sind MM-Patienten anfällig für Infektionen, die hauptsächlich durch Bakterien, aber auch durch Pilze und Viren verursacht werden. Die häufigsten sind bakterielle Lungenentzündung, Harnwegsinfektion und Sepsis. Bei Herpes Zoster kommt es am häufigsten zu einer Virusinfektion. (2) Nierenfunktionsstörung: Bei 50–70 % der Patienten sind Eiweiß, rote und weiße Blutkörperchen sowie Zylinder im Urin vorhanden. Es kann zu chronischem Nierenversagen, Hyperphosphatämie, Hyperkalzämie und Hyperurikämie kommen, was zur Bildung von Harnsäuresteinen führen kann. (3) Hyperviskositätssyndrom: Die Inzidenzrate liegt bei etwa 2–5 % und wird durch erhöhte Plasmaviskosität, langsamen Blutfluss, Gewebestauung und Hypoxie verursacht. Schwindel, verschwommenes Sehen, plötzliche Ohnmacht und Bewusstseinsstörungen können auftreten. (4) Amyloidose und Raynaud-Syndrom: Die Häufigkeit der Amyloidose beträgt 5–10 % und tritt häufig in der Zunge, der Haut, dem Herzen, dem Magen-Darm-Trakt, der Haut, den Bändern und anderen Körperteilen auf. Wenn es sich bei dem M-Protein um Kryoglobulin handelt, kann es das Raynaud-Syndrom verursachen. Was sind die Ursachen des Multiplen Myeloms? Genetische Faktoren: Myelom hat eine gewisse familiäre Vererbung und kann mit Chromosomenanomalien zusammenhängen. Ionisierende Strahlung: Hohe Dosen ionisierender Strahlung können Myelome verursachen. Bei Personen, die einer Luftstrahlung von mehr als 1 Gy ausgesetzt sind, ist das Risiko, an einem Myelom zu erkranken, fünffach erhöht. Chronische Antigenstimulation: wie Cholezystitis, rheumatoide Arthritis, wiederholte Allergeninjektionen usw. sind Hochrisikofaktoren für Myelom. Virusinfektionen: Virusinfektionen können Onkogene aktivieren. Wie kann man dem im Alltag vorbeugen? Stärken Sie Ihre körperliche Fitness, halten Sie regelmäßige Arbeits- und Ruhezeiten ein und bleiben Sie nicht lange auf! Ernähren Sie sich gesund und vermeiden Sie den Verzehr von überhitzten, überkühlten, abgelaufenen oder verdorbenen Lebensmitteln. Treiben Sie geeignete Übungen, um die Entkalkung zu reduzieren. Vermeiden Sie schädliche Chemikalien, Strahlung und krebserregende Faktoren. Lassen Sie sich regelmäßig ärztlich untersuchen, behandeln Sie chronische Krankheiten aktiv, achten Sie auf die persönliche Hygiene und beugen Sie Infektionen vor. |
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