Wie kann man frühzeitig Magenkrebs erkennen? Wer braucht ein Screening?

Wie kann man frühzeitig Magenkrebs erkennen? Wer braucht ein Screening?

Magenkrebs ist weltweit nach wie vor eine weit verbreitete Krebsart. Im Jahr 2020 verursachte er über eine Million Neuerkrankungen und schätzungsweise 769.000 Todesfälle. Damit liegt er hinsichtlich Morbidität und Mortalität weltweit auf Platz fünf bzw. vier. Die höchsten Inzidenzraten finden sich in Ostasien (Japan und die Mongolei sind die Länder mit den jeweils höchsten Inzidenzraten für beide Geschlechter) und Osteuropa. Die 5-Jahres-Überlebensrate beträgt in den USA 30,4 % und in China 27,4 %. In Japan sind es etwa 78 %. Zwischen unserem Land und unserem Nachbarland Japan besteht immer noch eine große Kluft.

Eine frühzeitige Krebsvorsorge hat einen direkten Einfluss auf die Prognose. Wie können wir also Magenkrebs frühzeitig wissenschaftlich erkennen? Lassen Sie uns zunächst die Zielgruppe des Magenkrebs-Screenings verstehen – die Hochrisikogruppe.

Hochrisikogruppen für Magenkrebs

Für Personen im Alter von 40 Jahren und darüber, die eines der folgenden Kriterien erfüllen, wird ein Screening empfohlen:

1. Menschen, die in Gebieten mit hoher Magenkrebsrate leben.

2. Personen, die mit Hp (Helicobacter pylori) infiziert sind.

3. Patienten mit präkanzerösen Magenläsionen in der Vorgeschichte.

4. Verwandte ersten Grades von Magenkrebspatienten.

5. Das Vorhandensein anderer Hochrisikofaktoren für Magenkrebs (hoher Salzgehalt, eingelegte Lebensmittel, Rauchen, starker Alkoholkonsum usw.).

Wie kann man frühzeitig Magenkrebs erkennen?

Zu den wichtigsten Screeningmethoden für Magenkrebs zählen das serologische Screening und das endoskopische Screening. Für die endgültige Diagnose ist eine pathologische Bestätigung erforderlich.

In der Vergangenheit wurde die kombinierte Methode aus Serum-PG- und Hp-Antikörpern (die sogenannte „ABC-Methode“) verwendet, um das Risiko für Magenkrebs einzuschätzen und Menschen mit hohem Magenkrebsrisiko auszusortieren.

Die Ergebnisse zeigten, dass das Risiko für Magenkrebs wie folgt klassifiziert wurde:

Klasse A: PG(-), Hp(-)

Klasse B: PG(-), Hp(+)

C-Niveau: PG(+), HP(+)

D-Niveau: PG(+), HP(-)

Das neue Bewertungssystem für das Magenkrebs-Screening umfasst fünf Variablen (Alter, Geschlecht, Gastrin 17, Helicobacter pylori-Antikörper und Pepsinogen) mit einer Gesamtpunktzahl von 0 bis 23 Punkten. Die Zielgruppe für das Magenkrebs-Screening kann je nach Score in drei Stufen eingeteilt werden:

① Hochrisikogruppe (17-23 Punkte)

② Mittlere Risikogruppe (12-16 Punkte)

3. Niedrigrisikogruppe (0–11 Punkte): durchschnittliches Risiko.

Die Effektivität der Magenkrebsvorsorge konnte durch das neue Scoring-System deutlich verbessert werden.

Die wissenschaftliche Früherkennung von Menschen mit hohem Magenkrebsrisiko ist eine wirksame Maßnahme zur Verbesserung der Überlebenschancen.

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