Schlaflosigkeit, was sagt uns unser Körper?

Schlaflosigkeit, was sagt uns unser Körper?

Manche Leute sagen, dass man ab 30 allein am Gesicht eines Menschen erkennen kann, wie es ihm geht.

Das Gesicht ist die zweite Visitenkarte eines Menschen. Menschen, die über längere Zeit unter Schlafstörungen leiden, sehen zehn Jahre älter aus als ihre Altersgenossen, denn langfristige Schlaflosigkeit ist gleichbedeutend mit chronischem Selbstmord.

Haarausfall, Fettleibigkeit, dunkle und raue Haut, geschwächtes Immunsystem, Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankungen …

Jeder Tag, an dem wir nicht genug Schlaf bekommen, lässt die Organe und Funktionen unseres Körpers schneller altern.

Sie machen sich also nicht nur Sorgen darüber, älter auszusehen als andere, sondern möglicherweise auch:

„Ich habe Angst vor körperlichen Untersuchungen und traue mich nicht, die Untersuchungsberichte zu lesen.“

Kurzfristiger Schlafmangel kann dazu führen, dass sich Menschen lustlos, müde und unaufmerksam fühlen und ihre kreative Denkfähigkeit eingeschränkt ist, was sich direkt auf die Arbeit und das Studium am nächsten Tag auswirkt.

Langfristige Schlaflosigkeit führt zu Gedächtnisverlust, beispielsweise dazu, dass man Dinge bei der Arbeit vergisst, vergisst, was man gerade sagen wollte usw. Außerdem kann sie leicht zu Depressionen, Angstzuständen und körperlichen Erkrankungen führen. Psychische und physische Beschwerden beeinträchtigen den Schlaf zusätzlich und führen zu einem Teufelskreis.

Auch langfristiger Schlafmangel ist einer der Auslöser für die Alzheimer-Krankheit. Wenn wir älter werden, altern alle Zellen im Körper. Wenn die Schlafdauer reduziert wird und die Schlafqualität abnimmt, ist das Gehirn anfälliger für Schäden, was schließlich zu kognitiven Beeinträchtigungen und Demenz führen kann.

01 Ab welchem ​​Grad an Schlaflosigkeit sollte man sie ernst nehmen?

Wenn Sie die folgenden Symptome haben, wird empfohlen, rechtzeitig Anpassungen vorzunehmen – verbessern Sie den Schlaf und schützen Sie Ihre Gesundheit.

01Einschlafschwierigkeiten: Kann nach mehr als 30 Minuten nicht einschlafen.

02 Durchschlafstörungen: mehr als zweimaliges Aufwachen pro Nacht.

03 Frühes Erwachen: Aufwachen mehr als eine halbe Stunde früher als normal oder sogar 1 bis 2 Stunden früher als üblich und die Gesamtschlafzeit beträgt weniger als 6 Stunden.

04 Flacher Schlaf: Unzureichende Schlaftiefe, schlechte Schlafqualität, flacher Schlaf und häufiges Träumen.

05 Tagessymptome: Schwindelgefühl, Energielosigkeit, Schläfrigkeit, Müdigkeit usw. am nächsten Tag.

Leichte Schlaflosigkeit kann an Ihre eigene Situation angepasst werden. Wenn Sie unter mittelschwerer bis schwerer Schlaflosigkeit leiden, die Ihr tägliches Leben deutlich beeinträchtigt, müssen Sie rechtzeitig professionelle Hilfe suchen.

02 Häufige Ursachen für Schlaflosigkeit

01 Schlechte Laune und Schlaflosigkeit:
Es bezieht sich auf die Unfähigkeit des Körpers, sich aufgrund emotionaler Erregung wie Aufregung, Freude, Angst, Traurigkeit, Furcht usw. anzupassen und zu regulieren. Patienten reagieren häufig mit Angstzuständen und Depressionen.

Wenn die Ursache der emotionalen Erregung beseitigt ist oder eine Selbstanpassung erfolgt ist, kann der Normalzustand innerhalb von ein bis zwei Wochen wieder hergestellt sein. Emotionale Schlaflosigkeit kann aufgrund emotionaler Erregung erneut auftreten oder sich aufgrund fortbestehender Auslöser oder übermäßiger Anspannung und Angst verlängern und sich schließlich zu einer psychophysiologischen Schlaflosigkeit entwickeln.

02Psychophysiologische Schlaflosigkeit:
Es handelt sich um Schlaflosigkeit, die einfach durch anhaltenden psychischen Stress verursacht wird und auch dann noch anhält, wenn die Ursache beseitigt ist. Zu den Faktoren und Erscheinungsformen, die psychischen Stress verursachen, zählen vor allem:

Es treten negative Lebensereignisse auf oder Sie befinden sich über längere Zeit in einer stressigen Arbeitssituation. Die Patienten leiden häufig unter Spannungskopfschmerzen, die den Schlaf zusätzlich beeinträchtigen.

Der starke Wunsch, vor dem Zubettgehen gut zu schlafen, führt zu übermäßiger Angst und Unruhe, was das Einschlafen erschwert.

Übermäßige Sorge über die gesundheitlichen Schäden durch Schlaflosigkeit. Nach einigen schlaflosen Nächten werden diese Sorgen noch intensiver und die ganze Aufmerksamkeit richtet sich auf das Schlaflosigkeitsproblem, was den Geist noch angespannter und ängstlicher macht.

03 Schlaflosigkeit aufgrund schlechter Angewohnheit:
Damit ist Schlaflosigkeit gemeint, die durch schlechte Schlafgewohnheiten wie Rauchen, Trinken, Tee oder Kaffee, anstrengende körperliche Betätigung, übermäßige Aufregung, zu langes Reden vor dem Schlafengehen usw. verursacht wird. Diese Gewohnheiten erschweren das Einschlafen und verschlechtern die Schlafqualität. Manche Menschen schlafen tagsüber zu viel, wodurch ihr Tag- und Nachtrhythmus durcheinander gerät. Sie haben abends Schwierigkeiten einzuschlafen oder schlafen zu wenig, was zu Schlaflosigkeit führt.

04Umwelteinfluss auf Schlaflosigkeit:
Eine davon besteht darin, bestimmte Verhaltensgewohnheiten zu entwickeln, die mit dem Einschlafen einhergehen, wie beispielsweise das Einschlafen nach langem Fernsehen, wodurch eine Abhängigkeit vom Fernsehen entsteht. Wenn es keinen Fernseher zum Anschauen gibt, kommt es zu Schlaflosigkeit. Diese Art der Schlaflosigkeit wird auch schlafbedingte Schlaflosigkeit genannt.

Der zweite Grund besteht darin, dass widrige Umweltfaktoren einen direkten Einfluss auf den Schlaf haben, was als echte umweltbedingte Schlaflosigkeit bezeichnet wird. Zu den üblichen Faktoren zählen extreme Kälte, extreme Hitze, Lärm, starkes Licht usw. oder der Aufenthalt in einer Umgebung, die Wachsamkeit erfordert, wie etwa die Bewachung eines Patienten oder der Aufenthalt an einem gefährlichen Ort. Diese Faktoren können bei Menschen Unbehagen oder Nervosität und Angst hervorrufen und so Schlaflosigkeit verursachen. Sobald sich die Umgebung ändert oder die Umweltfaktoren verschwinden, kann diese Art von Schlaflosigkeit oft von selbst verschwinden.

05Körperliche Gründe beeinflussen Schlaflosigkeit:
Auch körperliche Erkrankungen und Medikamente können den Schlaf beeinträchtigen. Wie etwa Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Arthritis, Herzkrankheiten, Diabetes, Asthma, Sinusitis, Geschwüre oder die Einnahme bestimmter Medikamente, die das zentrale Nervensystem beeinflussen.

03 5 Möglichkeiten zur Verbesserung der Schlaflosigkeit

01 Stellen Sie die richtige Temperatur ein. In einem zu heißen Raum schwitzen Sie, während Sie in einem zu kalten Raum frieren. Wählen Sie einen Temperaturbereich von 16 bis 23 Grad Celsius. Die leicht kühle Temperatur trägt dazu bei, Ihre Körpertemperatur zu senken, macht Sie schläfrig und sorgt dafür, dass Sie sich die ganze Nacht über wohlfühlen.

02 Der Schlüssel zur Entspannung liegt darin, Stress abzubauen, insbesondere vor dem Schlafengehen. Bei den meisten Menschen stören Stress und Ernährung den Schlaf und sind die Hauptursachen dafür, dass sie nachts nicht schlafen können. Ihr Gehirn beginnt, ununterbrochen zu denken und Sie scheinen es nicht abschalten zu können.

03 Lassen Sie Ihre elektronischen Geräte nicht auf Ihrem Bett liegen. Wenn Sie im Bett fernsehen oder spät abends geschäftliche E-Mails beantworten, kann Ihr Gehirn denken, dass Ihr Bett nur ein weiterer Ort ist, an dem Sie arbeiten, und nicht ein Ort, an dem Sie sich nach einem langen Tag entspannen können. Auch hier handelt es sich um eine Ausprägung der „Kein-Handy-Phobie“. Halten Sie Ihr Schlafzimmer frei von Elektronik, indem Sie abends im Wohnzimmer Fernsehsendungen ansehen und diesen Raum als heiligen Ort betrachten.

04 Halten Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus ein. Was ist eine weitere wichtige Schlafgewohnheit? Versuchen Sie, sich möglichst an einen regelmäßigen Schlafrhythmus zu halten, um Ihren zirkadianen Rhythmus zu kontrollieren. Ja, sogar am Wochenende! Wenn sich Ihr Körper daran gewöhnt, zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzuwachen, fällt es Ihnen leichter, auf natürliche Weise einzuschlafen und aufzuwachen. Streben Sie durchschnittlich 8 Stunden erholsamen Schlaf pro Nacht an.

05 Morgens Sport treiben Die Endorphine, die nach dem Sport ausgeschüttet werden, sind zwar toll, können aber auch der Grund dafür sein, dass Sie nachts nicht schlafen können. Versuchen Sie, Ihr Trainingsprogramm auf den Morgen zu verlegen. Wenn Sie Ihr Training früh beginnen, fühlen Sie sich großartig und können abends leichter abschalten. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass körperliche Betätigung Schlafstörungen wirksam reduzieren und Schlaflosigkeitssymptome regulieren kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Solange wir unsere Mentalität richtig anpassen, unsere inneren Konflikte verbessern und gute Lebens- und Essgewohnheiten entwickeln, wird es uns immer gut gehen.

Ich wünsche allen einen erholsamen Schlaf.

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