Seit Beginn dieses Jahres wurden vielerorts Fälle von „Papageienfieber“ diagnostiziert. Das örtliche CDC führte sofort Fallinformationsanfragen, epidemiologische Untersuchungen und Umweltprobentests durch und entdeckte Chlamydia psittaci in den gesammelten Proben. In allen Fällen ist es nach der Behandlung inzwischen zu einer Genesung gekommen. Was ist Psittakose? Welche Verbindung besteht zu Papageien? Worauf müssen wir achten? Bei der Psittakose handelt es sich um eine Zoonose, die durch einen Erreger verursacht wird, der weder ein Bakterium noch ein Virus ist, sondern eine Chlamydie, Chlamydia psittaci. Der Erreger wird vor allem unter Vögeln übertragen und kann unter bestimmten Voraussetzungen von infizierten Tieren auf den Menschen übergehen. Da die Krankheit ursprünglich bei Menschen entdeckt wurde, die mit Papageien spielen, heißt sie Papageienfieber. Später stellte man fest, dass auch viele andere Vögel (wie Enten, Truthähne usw.) infiziert und ansteckend sein konnten, weshalb man die Krankheit auch „Vogelpest“ nannte. Unter welchen Umständen kann man sich mit Psittakose infizieren? Menschen werden normalerweise nicht direkt mit diesem Erreger infiziert Durchgehend Kontakt mit Geflügelkot oder Exsudatinfektion Zu den häufigsten Übertragungsarten gehören: Einatmen von Partikeln oder infektiösen Aerosolen, die mit Krankheitserregern vermischt sind; Direkter Kontakt mit Bakterien ausscheidenden Vögeln und deren Ausscheidungen; Krankheitserreger dringen über geschädigte Haut, Schleimhäute etc. in den Körper ein. Daher gehören Besitzer von Heimvögeln, Tierärzte, Mitarbeiter von Zoohandlungen oder in der Geflügelzucht und -verarbeitung tätige Personen zu den Risikogruppen für diese Krankheit. Auch andere Personen sollten in der Geflügelzucht, beim Schlachten und Verkaufen auf Schutzmaßnahmen achten. Darüber hinaus gibt es Berichte über Ansteckungen von medizinischem Personal bei Patienten im Ausland. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist jedoch relativ selten und führt nicht zu einer schnellen Ausbreitung im großen Maßstab. Vorsicht beim Kontakt mit Geflügel Was sind die Symptome einer Psittakose? Die meisten mit Psittakose infizierten Vögel zeigen keine Symptome, manche zeigen jedoch Symptome wie Niedergeschlagenheit, Appetitlosigkeit, aufgestelltes oder zerzaustes Gefieder, übermäßigen Augen- und Nasenausfluss, Durchfall usw. Manche Vögel sterben schnell, daher sollten Sie sich so schnell wie möglich um sie kümmern, wenn Sie solche Vögel sehen. Nachdem die Psittakose-Chlamydien in den menschlichen Körper eingedrungen sind, beträgt die Inkubationszeit im Allgemeinen 5–14 Tage. Die klinischen Manifestationen sind nicht spezifisch und zu den häufigsten Symptomen zählen hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, trockener Husten und Dyspnoe . Auch extrapulmonale Organe können betroffen sein und gastrointestinale Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen verursachen. Lebensbedrohliche Situationen sind relativ selten. Wie können wir das verhindern? Da es derzeit keinen Impfstoff zur Vorbeugung gegen Psittakose gibt, besteht die einzige Möglichkeit zur Vorbeugung darin, den Übertragungsweg zu unterbrechen und anfällige Personen zu schützen: ◆ Versuchen Sie in naher Zukunft den Kontakt mit Vögeln oder Vogelfedern und anderen Produkten zu vermeiden; ◆ Wenn Sie mit Vögeln in Kontakt kommen müssen, tragen Sie unbedingt eine Maske und waschen Sie sich häufig die Hände. ◆ Wer Vögel als Haustiere hält, sollte darauf achten, diese nur über offizielle Kanäle zu erwerben und keine Vögel unbekannter Herkunft mit nach Hause zu bringen. ◆ Vermeiden Sie Überbelegung bei der Vogelzucht, um Kreuzinfektionen zwischen den Vögeln zu vermeiden. ◆ Vogelkäfige, Futternäpfe, Wassernäpfe usw. sollten täglich gereinigt werden. Befeuchten Sie die Oberfläche vor der Reinigung mit Wasser oder Desinfektionsmittel, um Staubbildung zu vermeiden. Tragen Sie beim Reinigen eine Maske und Handschuhe. ◆ Waschen Sie Ihre Hände gründlich mit fließendem Wasser und Seife, nachdem Sie Kontakt mit Vögeln oder Gegenständen hatten, die mit deren Ausscheidungen verunreinigt sein könnten. ◆ Wenn Sie bei einem Vogel verdächtige Symptome feststellen, isolieren und behandeln Sie ihn bitte sofort. ◆ Tragen Sie eine Maske und achten Sie auf gute Handhygiene, wenn Sie mit Patienten in Kontakt kommen. ◆ Wenn Sie entsprechende klinische Symptome aufweisen und in der Vergangenheit Kontakt mit Geflügel hatten, sollten Sie sich rechtzeitig zur Behandlung ins Krankenhaus begeben und den Arzt über die entsprechende epidemiologische Vorgeschichte informieren. Freundliche Tipps Papageienfieber kommt bei Hauspapageien häufig vor. Umgang mit lebendem Geflügel usw. Treffen Sie immer Vorsichtsmaßnahmen Tragen Sie beim Ausgehen eine Maske und waschen und desinfizieren Sie Ihre Hände rechtzeitig Achten Sie auf persönliche Hygiene und vermeiden Sie Krankheiten Quelle: Xiamen CDC Das Urheberrecht liegt beim ursprünglichen Autor. Sollten dennoch Rechtsverstöße vorliegen, bitten wir um rechtzeitige Mitteilung, wir werden diese umgehend beseitigen. Danke schön! |
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