Autor: Li Cuiluan, stellvertretender Chefarzt des Shandong Mental Health Center Gutachter: Mi Guolin, Chefarzt, Shandong Mental Health Center 1. Die wichtige Rolle eines gesunden Schlafs Etwa ein Drittel des Lebens eines Menschen verbringt er mit Schlafen. Schlaf ist eng mit dem Überleben und der Entwicklung des Einzelnen, der biologischen Evolution und der Fortpflanzung von Arten verbunden. Guter Schlaf gehört zudem zu den international anerkannten Gesundheitsstandards und spielt für den menschlichen Körper eine wichtige Rolle. Gesunder Schlaf kann die durch die Arbeit und das Studium angesammelte Müdigkeit lindern und körperliche Kraft und Energie wiederherstellen. es kann die Immunfunktion des Körpers verbessern; es kann Wachstum und Entwicklung fördern; Es kann die alltäglichen Lern- und Gedächtnisfähigkeiten festigen. Darüber hinaus können die Stoffwechselprodukte, die sich während der Arbeit kontinuierlich im Gehirn ansammeln, während das Gehirn tagsüber wach ist, auch im Schlaf effizient abgebaut werden. Ausreichend Schlaf ist einer der wichtigsten Faktoren für einen gesunden Schlaf. Die konkrete Länge ist von Person zu Person unterschiedlich. Generell gilt: Je jünger Sie sind, desto mehr Schlaf brauchen Sie. Die meisten gesunden Erwachsenen benötigen 7 bis 8 Stunden Schlaf pro Tag. 2. Langes Aufbleiben raubt gesunden Schlaf Da sich das Leben immer schneller entwickelt, ist „langes Aufbleiben“ zu einem Verhaltensphänomen geworden, das man im modernen Leben oft hört oder tut, und immer mehr Menschen verlieren die für die Gesundheit erforderliche normale Schlafdauer. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Es gibt viele Gründe, lange aufzubleiben: Einer ist passives Langes Aufbleiben, der andere ist aktives Langes Aufbleiben. Ersteres bezieht sich darauf, dass man wegen der Arbeit oder des Studiums lange aufbleiben muss oder dass man sich aufgrund von Schlaflosigkeit passiv dafür entscheiden muss, lange aufzubleiben. Letzteres ist ein Lebensstil, für den sich Menschen, insbesondere junge Menschen, aktiv entscheiden. Nach einem anstrengenden Tag voller Studium und Arbeit wird die Nacht zu einer seltenen Zeit für sich selbst. „Schlaflosigkeit“ ist für die meisten Menschen der häufigste Grund geworden, aus eigenem Antrieb lange aufzubleiben. Sie nutzen diese seltene Zeit, um Fernsehserien anzusehen, Spiele zu spielen, Partys zu feiern usw. und sich so vorübergehend zu entspannen. Wenn jedoch der gesunde Schlaf geraubt wird, hat dies negative Folgen. Zu den wichtigsten Auswirkungen zählen Schäden an kognitiven Funktionen wie dem Gedächtnis. 3. Langes Aufbleiben macht dich wirklich dumm 1. Langes Aufbleiben beeinträchtigt die Gedächtniskonsolidierung Experimente haben wiederholt bestätigt, dass die Gedächtniskonsolidierung vom Schlaf nach dem Lernen abhängt. Wenn Sie nach einer gewissen Zeit intensiven Lernens sofort einschlafen, festigt dies Ihr Gelerntes und Ihr Gedächtnis. Dabei spielen unterschiedliche Schlafperioden eine unterschiedliche Rolle bei der Konsolidierung des Gedächtnisses. Der Tiefschlaf ist für das explizite Gedächtnis wichtiger (abhängig vom Hippocampus), während der REM-Schlaf (Rapid Eye Movement Sleep) für das implizite Gedächtnis wichtiger ist (unabhängig vom Hippocampus). In den letzten Jahren haben Ergebnisse aus Untersuchungen zum Schlafprozess und zur Konsolidierung von Erinnerungen mithilfe von Techniken wie Elektrophysiologie und funktioneller Bildgebung des Gehirns gezeigt, dass hippocampale Neuronen im Schlaf die hippocampale Aktivität im Wachzustand reproduzieren können, d. h., die Gehirnaktivität im Schlaf wandelt im Wachzustand neu erworbene und kodierte Informationen aus Spuren instabiler Erinnerungen in stabilere Gedächtnismuster um. Bei dieser Gedächtniskonsolidierung handelt es sich im Wesentlichen um einen Neustart der Verarbeitung neuer Informationen in den neuronalen Schaltkreisen, die diese kodieren. Dieser Vorgang wird als Reaktivierung oder Wiederholung bezeichnet. Wird der Reaktivierungsprozess verstärkt, ist der Effekt der Gedächtnisverbesserung deutlicher. Umgekehrt beeinträchtigt die Blockierung der Reaktivierung hippocampaler Neuronen während des Schlafs das Gedächtnis. Die Reaktivierung neuronaler Aktivität weist die folgenden Merkmale auf. Sehen wir sie uns an. (1) Tritt hauptsächlich während des Tiefschlafs auf. (2) Es tritt eher in den ersten Stunden nach dem Lernen auf. (3) Es tritt nur bei einer Minderheit der erfassten Neuronen auf. (4) Die Reaktivierungssequenz entspricht der Aufwachphase. (5) Im Gegensatz zur Kodierungsphase ist die Reaktivierungsphase von Rauschen, ungenauer Informationsverarbeitung und höherer Geschwindigkeit begleitet. Langes Aufbleiben führt zum Verlust des Tiefschlafs und des REM-Schlafs, was einen großen Einfluss auf die Konsolidierung sowohl des expliziten als auch des impliziten Gedächtnisses hat. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Langes Aufbleiben erhöht das Demenzrisiko Während des Schlafs kann das Gehirn die Stoffwechselprodukte, die sich tagsüber angesammelt haben, effizient ausscheiden und so seine Vitalität wiederherstellen. Während des Wachzustands am Tag sammeln sich Abfallprodukte des Zellstoffwechsels in der Interzellularflüssigkeit an. Während des Schlafs fließt die Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit entlang der periarteriellen Räume in das Gehirngewebe, wobei sie sich ständig mit der interstitiellen Flüssigkeit im Gehirn austauscht und die Stoffwechselabfallprodukte der interzellulären Flüssigkeit in die perivenösen Räume transportiert, von wo aus sie dann aus dem Gehirn ausgeschieden werden. Die Zustände der Interstitiellen Räume im Wachzustand und im Schlaf unterscheiden sich stark, was sich in zwei Aspekten äußert: Erstens beträgt das Volumen der Interstitiellen Räume im Wachzustand 14 % des gesamten Gehirnvolumens, während es im normalen Schlaf auf 60 % ansteigt, wodurch der Fluss der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit deutlich zunimmt; Zweitens ist der Fluss der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit im Wachzustand auf die Oberfläche des Gehirns beschränkt, während sich sein Fluss im Schlaf auf die tiefen Schichten des Hirngewebes ausweitet. Aufgrund der beiden oben genannten Faktoren kann das durch den Gehirnstoffwechsel produzierte β-Amyloid-Protein während des Schlafs effizient aus dem Gehirn entfernt werden. Langes Aufbleiben kann die effektive Beseitigung des Beta-Amyloid-Proteins beeinträchtigen und die Ansammlung dieser Substanz im Gehirn steht im Zusammenhang mit dem Ausbruch von Demenz. Die Studie ergab, dass bei einer Schlafdauer von weniger als 7 Stunden pro Tag das Demenzrisiko mit jeder zusätzlichen Stunde Schlaf um 27 % sinkt. Damit wir ein intelligentes Gehirn haben, vermeiden Sie es daher, lange aufzubleiben, pflegen Sie einen gesunden Lebensstil und schlafen Sie ausreichend. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck |
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