Bekommen Ihre Kinder genug Schlaf?

Bekommen Ihre Kinder genug Schlaf?

Der 21. März 2023 ist der 23. Weltschlaftag. Das Thema des diesjährigen Weltschlaftags lautet „Guter Schlaf, gesunde Reise“. Schlafstörungen bei Kindern können tagsüber zu einer Reihe von Verhaltensproblemen führen. Schlechter Schlaf ist mit schlechten Leistungen in Mathematik und Lesen und Schreiben verbunden. Darüber hinaus wird schlechter Schlaf auch mit depressiven Symptomen und Angststörungen in Verbindung gebracht.

Welche Art von Schlaf ist problematischer Schlaf?

1. Dyssomnien
Die Qualität des Schlafes selbst

◆ Einschlafschwierigkeiten

◆ Einschränkung der Einstellung Schlafstörungen

◆ Schlechte Schlafhygiene

◆ Schlafentzugssyndrom

◆ Schnarchen und obstruktive Schlafapnoe

2. Parasomnie
Während des Schlafs treten andere körperliche und geistige Ereignisse oder Phänomene auf

◆ Schlafwandeln

◆ Nachtangst

◆ Albtraum

◆ Rhythmische Bewegungsstörungen wie Kopfschlagen oder Schaukeln

Was ist Schlaflosigkeit

Unter Schlaflosigkeit versteht man die Unfähigkeit einzuschlafen oder durchzuschlafen, was zu Schlafmangel führt.

Dabei handelt es sich in der Regel um ein subjektives Empfinden von Patienten, die mit ihrer Schlafdauer und/oder -qualität unzufrieden sind. Dies beeinträchtigt ihre sozialen Funktionen am Tag und führt zu Symptomen wie Müdigkeit, Unruhe, allgemeinem Unwohlsein, Antriebslosigkeit, langsamer Reaktion, Kopfschmerzen und Unaufmerksamkeit. Schlaflosigkeit hat die größten Auswirkungen auf die Psyche und kann in schweren Fällen sogar zu Schizophrenie führen.

Bei Kindern müssen die Eltern selbst nach Hinweisen suchen, da sich Kinder mit Worten nicht klar ausdrücken können und sehr verwirrt sind.

Noch interessanter ist, dass alles darauf hindeutet, dass Kinder ganz andere Symptome von Schlafmangel aufweisen als Erwachsene. Erwachsene können schläfrig werden, während Kinder hyperaktiver, unaufmerksamer, reizbarer und wütender werden können. „Tatsächlich wird Schlafmangel bei Kindern oft mit ADHS verwechselt.

Wie viel Schlaf brauchen Kinder unterschiedlichen Alters?

1 Neugeborene: Schlafen tagsüber und nachts mit Unterbrechungen und benötigen 14–17 Stunden Schlaf pro Tag.

2 Säuglinge: Säuglinge unter 1 Jahr benötigen 12–15 Stunden Schlaf, einschließlich Nachtschlaf und mehreren Nickerchen am Tag.

3. Kleinkinder: Kinder unter 3 Jahren brauchen 11–14 Stunden Schlaf. Hierzu gehört, wie bei Babys, die nächtliche Ruhe und das Nickerchen am Tag.

4 Vorschulkinder: Kinder im Alter von 3–5 Jahren benötigen 10–13 Stunden Schlaf. Die Häufigkeit der Mittagspausen kann reduziert werden, sie können jedoch weiterhin als Ergänzung zur Nachtruhe genutzt werden.

5 Kinder im Alter von 6–13 Jahren: Kinder im Schulalter benötigen normalerweise 9–11 Stunden Schlaf pro Nacht.

6 Teenager im Alter von 14–17 Jahren: Teenager brauchen jede Nacht 8–10 Stunden Schlaf.

Schlaf spielt eine entscheidende Rolle bei der körperlichen, geistigen, emotionalen und sozialen Entwicklung während der Kindheit und Jugend. Schlafprobleme bei Kindern können die kognitive und intellektuelle Entwicklung beeinträchtigen. Studien haben gezeigt, dass Schlafmangel negative Auswirkungen auf die Sprachentwicklung, das Gedächtnis und die Lernfähigkeit von Kindern haben kann.

Schlechter Schlaf, einschließlich Atemmuster, die den Schlaf stören, wird mit geringeren kognitiven und intellektuellen Fähigkeiten bei Kindern sowie mit schlechten schulischen Leistungen in Verbindung gebracht. Zu den schlafbezogenen Atmungsstörungen zählen Schnarchen, Mundatmung, Schlafapnoe und alle anderen Anzeichen einer beeinträchtigten Atmung während des Schlafs.

Kinder, die nicht gut schlafen, haben während ihrer Kindheit und Jugend ein höheres Risiko für Verhaltensprobleme und psychische Belastungen. Gleichzeitig leiden Kinder mit psychischen Problemen häufiger unter Schlafstörungen. Dies zeigt, dass die Beziehung zwischen Schlaf und geistiger Gesundheit wechselseitig ist.

So helfen Sie Ihrem Kind, jede Nacht gut zu schlafen

01 Schaffen Sie eine feste Schlafenszeit für Ihr Kind

Genau wie bei Erwachsenen kann das Festlegen einer Schlafenszeitroutine Ihrem Kind dabei helfen, in den Schlafmodus zu kommen. Hierzu gehört, dass man in der Zeit vor dem Schlafengehen keine aufregenden Aktivitäten mehr plant, sondern stattdessen entspannende Aktivitäten.

Achten Sie darauf, dass Ihr Kind kurz vor dem Schlafengehen keinen Sport treibt oder Süßigkeiten isst. Zu den beruhigenden Aktivitäten gehören Lesen, ein heißes Bad nehmen, Milch trinken und Ihr Kind umarmen und küssen. Unser Körper braucht diese Signale, um sich zu beruhigen. Wenn Ihr Kind alt genug ist, fragen Sie es, was ihm seiner Meinung nach beim Einschlafen hilft. Versuchen Sie, diese „Routineaktivitäten“ jeden Abend mit Ihrem Kind zu wiederholen, und mit der Zeit wird es wissen: „Es ist Zeit, ins Bett zu gehen.“

02 Halten Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus ein

Regelmäßige Schlaf- und Wachzeiten sind sehr wichtig. Wenn Kinder jeden Tag zu einer festen Zeit feste Dinge tun, kann das zu einer besseren Entwicklung beitragen. Wenn Sie beispielsweise gemeinsam ins Kino gehen, versuchen Sie, sofern Sie die Wahl haben, eine frühere Vorstellung anzuschauen.

03. Beharrlichkeit bei der Umsetzung

Kinder schieben die Schlafenszeit immer auf. Sie möchten, dass Sie ihnen noch eine Geschichte vorlesen, sie noch einmal umarmen und küssen, ihnen noch ein Glas Wasser geben. Kurz gesagt, sie werden alles tun, um länger schlafen zu können.

Für berufstätige Eltern kann es besonders schwierig sein, einen Schlafrhythmus durchzusetzen. Sie haben tagsüber keine Zeit, die sie mit ihren Kindern verbringen können, nachts nur wenige Stunden. Viele Eltern haben sogar ein leichtes Schuldgefühl. Aber haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie versuchen, Ihrem Kind gute Schlafgewohnheiten beizubringen. Lassen Sie nicht zu, dass „Aufschiebetaktiken“ zur Routine Ihres Kindes werden. Setzen Sie Ihrem Kind freundlich und ruhig Grenzen.

04 Alle einbeziehen

Machen Sie die ganze Familie gemeinsam bettfertig, insbesondere wenn Ihre Kinder noch klein sind.

Dimmen Sie das Licht im Haus, ziehen Sie Ihren Schlafanzug an und waschen und putzen Sie gemeinsam Ihre Zähne. Ein Grund, warum Kinder gerne lange aufbleiben, ist, dass sie das Gefühl haben, „etwas zu verpassen“. Sagen Sie ihm, dass es draußen dunkel ist, es gibt nichts zu tun, alle schlafen

05. Liegen Sie nicht mit Ihrem Kind im Bett

Manche Eltern ziehen es vor, mit ihren Kindern im Bett zu liegen, um ihnen beim Einschlafen zu helfen. Aber dadurch bekommen die Kinder tatsächlich das Gefühl, dass sie Sie brauchen und ohne Sie nicht schlafen können. Kann Ihr Kind also auch dann gut schlafen, wenn Sie nicht da sind?

06. Bringen Sie Ihrem Kind bei, sich zu beruhigen

Es ist wichtig, dass Kinder lernen, selbstständig einzuschlafen. Beispielsweise sollten Eltern ihre Kinder ins Bett bringen, wenn sie ruhig und schläfrig wirken, und nicht warten, bis sie schlafen. Singen Sie Ihrem Kind ein Schlaflied vor, während es in seinem Bettchen liegt, und verlassen Sie dann nach und nach den Raum.

Autor: Liu Juan Liuzhou Tanzhong Volkskrankenhaus

Gutachter: Liao Lihong, Mitglied des Ständigen Ausschusses des Arbeitsausschusses für Wissenschaftspopularisierung der Chinesischen Vereinigung für Rehabilitationsmedizin, Vizepräsident des Volkskrankenhauses Liuzhou Tanzhong

Die populärwissenschaftlichen Inhalte dieser Plattform wurden vom Nationalen Wissenschaftskompetenz-Aktionsprojekt 2022 der Abteilung für Wissenschaftspopularisierung der Chinesischen Vereinigung für Wissenschaft und Technologie „Projekt zur Verbesserung der Kapazität der Wissenschaftspopularisierung der Nationalen Gesellschaft – Aktionsplan zur Verbesserung der Kapazität des Dienstes zur Rehabilitation der Wissenschaftspopularisierung“ finanziert.

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