Sie möchten schlafen, können aber nicht. Sie sind sehr müde, möchten aber nicht schlafen. Sie schlafen ein, träumen aber immer und wachen jedes Mal auf. Sie schnarchen laut im Schlaf und Ihnen ist schwindelig, wenn Sie aufwachen ... Leiden Sie unter diesen Schlafproblemen? Etwa ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch mit Schlafen. Gesunder Schlaf ist einer der wichtigsten Indikatoren für unsere allgemeine Gesundheit, doch im Alltag werden viele Missverständnisse zum Thema Schlaf oft geglaubt. Heute ist Weltschlaftag . Informieren wir uns über die sechs größten Missverständnisse zum Thema Schlaf und über acht Möglichkeiten zur Verbesserung des Schlafs, um aus dem Schlaf-„Dilemma“ herauszukommen. Bildquelle: Copyright Library 01 Mythos: Zurücklehnen und entspannen Die Wahrheit: Wie das Sprichwort sagt: „Ein zu hohes Kissen bringt Seelenfrieden“, aber ein zu hohes oder zu niedriges Kissen wirkt sich auf die Halswirbelsäule aus. Tatsächlich wird das Kissen nicht als „Kopfkissen“, sondern als „Nackenkissen“ verwendet, da die Menschen beim Schlafen das Kissen unter den Nacken und nicht unter den Kopf legen. Vor der menschlichen Halswirbelsäule befindet sich ein konvexer Bogen. Wenn das Kissen zu hoch ist, wird der Kopf in die Position „Kopf nach unten“ gezwungen, was zu einer Überdehnung und Überbeugung des Nackens führt, was die Belastung des Nackens unsichtbar erhöht. 02 Mythos: Schnarchen bedeutet guten Schlaf Die Wahrheit: Viele Menschen glauben, dass Schnarchen ein Zeichen für guten Schlaf ist, aber tatsächlich ist Schnarchen kein Zeichen für einen qualitativ hochwertigen Schlaf. Starkes Schnarchen kann auch ein Anzeichen für ein obstruktives Schlafapnoe-Hypopnoe-Syndrom sein. Patienten mit dieser Erkrankung leiden während des Schlafs wiederholt unter Apnoe oder Hypoventilation. In schweren Fällen kann es bis zu hundert Mal pro Nacht auftreten, wobei jede Episode zwischen zehn Sekunden und ein bis zwei Minuten dauert. Dies führt zu wiederholter vorübergehender Hypoxie im Gehirn und Körper des Patienten und verursacht dadurch chronische Schäden an verschiedenen Organsystemen im gesamten Körper, wie beispielsweise Hypoxämie, die Bluthochdruck, zerebrovaskuläre Erkrankungen, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt usw. auslösen kann. Daher wird das obstruktive Schlafapnoe-Hypopnoe-Syndrom auch als „unsichtbarer Killer“ im Schlaf bezeichnet. 03 Mythos: Schafe zählen kann Schlaflosigkeit heilen Die Wahrheit: Ein Schaf, zwei Schafe, drei Schafe … Der Spruch „Zähle Schafe, wenn du nicht schlafen kannst“ ist zwar weit verbreitet, funktioniert aber nicht wirklich. Das Schäfchenzählen vor dem Schlafengehen wurde erstmals aus dem Ausland nach China eingeführt. Die englische Aussprache von „sheep“ ähnelt sehr der von „sleep“ und hat daher eine gewisse suggestive Wirkung. Im Chinesischen ist das jedoch etwas völlig anderes. Diese Methode hilft Ihnen nicht nur nicht beim Einschlafen, sie kann auch Ihre Fähigkeit zum Einschlafen beeinträchtigen. Denn beim Schafezählen richten Sie Ihre Aufmerksamkeit unbewusst auf das Zählen und Ihr Gehirn gerät in einen erregten Zustand, der dazu führt, dass Sie umso wacher werden, je mehr Sie zählen. Bildquelle: Copyright Library 04 Mythos: Alkoholkonsum hilft beim Einschlafen Die Wahrheit: Viele Menschen glauben, dass Alkoholkonsum ihnen beim Einschlafen hilft, weil sie sich nach dem Trinken benommen fühlen und die Illusion haben, einzuschlafen. Obwohl das Trinken von Alkohol vor dem Schlafengehen schlaffördernd wirken kann, kann es Ihren Schlaf tatsächlich beeinträchtigen. Der Schlaf unter Alkoholeinfluss ist oft sehr oberflächlich, mit häufigem Aufwachen und unterbrochenem Schlaf. Besonders in der zweiten Nachthälfte, wenn die Wirkung des Alkohols allmählich nachlässt, kann es zudem zu Schlafstörungen und Albträumen kommen, wodurch die Schlafqualität insgesamt sinkt. Darüber hinaus entsteht beim Abbau von Alkohol Acetaldehyd. Im Körper zirkulierender Acetaldehyd führt zu einem gewissen Grad an Dehydration. Nach dem Aufwachen aus einem betrunkenen Schlaf haben die Betroffenen meist einen trockenen Mund und eine trockene Zunge und können danach schlechter einschlafen. 05 Mythos: Sport vor dem Schlafengehen kann beim Einschlafen helfen Die Wahrheit ist: Sport vor dem Schlafengehen regt die sympathischen Nerven an, was besonders leicht zur Ausschüttung erregender Neurotransmitter führt, die das Einschlafen erschweren. Es wird empfohlen, 3 Stunden vor dem Schlafengehen keinen Sport zu treiben. Die ideale Zeit für sportliche Betätigung ist morgens und nachmittags, doch für Berufstätige kann es schwierig sein, in diesen Zeiträumen ausreichend Zeit für sportliche Betätigung zu finden. Dann kann 3 bis 5 Stunden vor dem Schlafengehen mit Abendübungen begonnen werden, wobei anstrengende Übungen vermieden werden sollten. Moderate Bewegung kann die Anspannung des Tages lindern und die Schlafqualität in der Nacht verbessern. 06 Mythos: Mehr Schlaf = besserer Schlaf Die Wahrheit: Viele Menschen glauben, dass mehr Schlaf besserer Schlaf bedeutet. Tatsächlich ist es jedoch weder gut, mehr noch weniger zu schlafen. Wenn Sie zu lange schlafen, nimmt die Erregbarkeit der Großhirnrinde ab, was zu unangenehmen Empfindungen wie Schläfrigkeit führt. Wenn Sie zu wenig schlafen, treten Symptome wie Schwindel, Müdigkeit, Angst und Gedächtnisverlust auf. Im Allgemeinen beträgt die empfohlene Schlafdauer für Erwachsene 7 bis 9 Stunden und für ältere Menschen 7 bis 8 Stunden. Allerdings gibt es individuelle Unterschiede hinsichtlich der Schlafdauer und die Dauer ist nur ein Indikator zur Messung der Schlafqualität. Es ist nicht nur wichtig, ausreichend zu schlafen, sondern auch, tief und fest zu schlafen. Qualität ist wichtiger als Quantität. Ob es sich um einen qualitativ hochwertigen Schlaf handelt, lässt sich anhand von vier Aspekten beurteilen: 1. Schlafen Sie schnell ein, innerhalb von 10 bis 30 Minuten; 2. Es ist nicht leicht, im Schlaf aufzuwachen, und selbst wenn Sie gelegentlich aufwachen, können Sie schnell einschlafen. 3. Wenige Träume in der Nacht oder schnelles Vergessen der Träume nach dem Aufwachen; 4. Nach dem Aufwachen fühlen Sie sich klar im Kopf, gut gelaunt und voller Energie. Bildquelle: Copyright Library Wie kann ich gut schlafen? Guter Schlaf ist die Grundlage der Gesundheit. Wie kann man also die Schlafqualität verbessern und Schlafstörungen lindern? Anstatt sich den „auffälligen Tricks“ wie „Trinken zum Einschlafen“ oder „Schäfchen zählen zum Einschlafen“ hinzugeben, ist es besser, von diesen acht Aspekten auszugehen, um „schwierige“ Situationen zu vermeiden. 1. Trinken Sie vor dem Schlafengehen keinen Tee, rauchen Sie nicht und trinken Sie keinen Alkohol, um eine Erregung des Nervenzentrums zu vermeiden. 2. Essen Sie regelmäßig und in Maßen drei Mahlzeiten am Tag. Essen Sie vor allem vor dem Schlafengehen nicht zu viel und seien Sie nicht zu hungrig. Dies hilft den Körperzellen, auf Stoffwechselebene einen guten biologischen Rhythmus aufrechtzuerhalten. 3. Verstehen Sie Ihre eigenen Schlafeigenschaften und entwickeln Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus. Stehen Sie pünktlich auf und gehen Sie pünktlich zu Bett, gehen Sie nicht zu früh ins Bett oder bleiben Sie im Bett, um Schlaf nachzuholen, und achten Sie strikt auf Ihren biologischen Rhythmus. 4. Sie können mittags ein Nickerchen von 20 bis 30 Minuten machen, um am Nachmittag in guter Arbeitsverfassung zu bleiben. 5. Bleiben Sie vor dem Schlafengehen entspannt, vermeiden Sie Aufregung und Stimulation, hören Sie beruhigende Musik, sanftes Wellenrauschen, fließendes Wasser und andere regelmäßige Schwankungen, damit Ihr Körper sich allmählich entspannen und in einen Schlafzustand gelangen kann. 6. Das Bett dient nur zum Schlafen, tun Sie im Bett nichts anderes. Wenn Sie im Bett essen, trinken, spielen, mit Ihrem Telefon spielen usw., kann Ihr biologischer Rhythmus leicht gestört werden. Insbesondere beim Spielen mit Mobiltelefonen im Bett beeinträchtigt das blaue Licht des Mobiltelefonbildschirms die Funktion des neuronalen Schlafzentrums. 7. Weichen Sie Ihre Füße ein oder nehmen Sie vor dem Schlafengehen ein heißes Bad. Ein Fußbad oder ein Bad in heißem Wasser kann die Durchblutung fördern, den ganzen Körper entspannen und beim Einschlafen helfen. 8. Geräusche, Licht, Temperatur und sogar Raum, Farbe und Bettwäsche der äußeren Umgebung wirken sich direkt auf die Schlafqualität aus. Es wird empfohlen, eine warme, ruhige, komfortable und geeignete Umgebung zum Schlafen zu schaffen. Durch die Verwendung von Verdunkelungsvorhängen beispielsweise wird die Dunkelheit zum Einschlafen und Tiefschlafen angeregt. Autor: Zhong Yanping Rezension | Peng Zhiping, Direktor der Wissenschaftsabteilung der China Sleep Research Society Der Artikel wird von „Science Refutes Facts“ (ID: Science_Facts) erstellt. Bei Nachdruck bitten wir um Quellenangabe. Die Bilder in diesem Artikel stammen aus der Copyright-Galerie und dürfen nicht reproduziert werden. |
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