Vorlesungen zur Kapitalwissenschaft | Ausgabe 790: Verbesserung der wissenschaftlichen Bildung der Öffentlichkeit und Aufbau einer starken Gesundheitsbarriere für ältere Menschen

Vorlesungen zur Kapitalwissenschaft | Ausgabe 790: Verbesserung der wissenschaftlichen Bildung der Öffentlichkeit und Aufbau einer starken Gesundheitsbarriere für ältere Menschen

Der Inhalt dieses Artikels stammt aus der Capital Science Lecture Hall, die von der Beijing Association for Science and Technology veranstaltet, vom Beijing Science Center organisiert und von der Beijing Science and Technology Newspaper mitorganisiert wird. Der Hörsaal lädt jede Woche Akademiker und Experten ein, Vorträge zu halten, um den wissenschaftlichen Geist zu fördern, der Öffentlichkeit zu helfen, wissenschaftliches Denken zu etablieren, grundlegende wissenschaftliche Methoden zu beherrschen und notwendige wissenschaftliche und technologische Kenntnisse zu verstehen.

Die COVID-19-Pandemie hat das Gesundheitsbewusstsein der Öffentlichkeit geschärft und den Menschen die Bedeutung und Notwendigkeit einer Verbesserung der wissenschaftlichen Kompetenz deutlich gemacht. Wie können ältere Menschen nach „Yang Kang“ wissenschaftlich genesen? Wie können Leben und Gesundheit der Menschen bestmöglich geschützt werden?

In dieser Ausgabe der Capital Science Lecture Hall ist Xu Zuojun, Chefarzt und Professor der Abteilung für Atemwegs- und Intensivmedizin des Peking Union Medical College Hospital, eingeladen, der Öffentlichkeit kompetent zu erklären, wie ältere Menschen und ihre Familien auf wissenschaftlich fundierte Weise auf die Epidemie reagieren und gemeinsam eine starke Gesundheitsbarriere für ältere Menschen aufbauen sollten.

Sprecher:

Xu Zuojun, Chefarzt und Professor, Abteilung für Atemwegs- und Intensivmedizin, Peking Union Medical College Hospital

Symptome einer COVID-19-Infektion bei älteren Menschen

Nach einer Infektion mit dem neuen Coronavirus treten bei den meisten Patienten Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Müdigkeit sowie ein trockener und schmerzender Hals auf. Mit fortschreitender Krankheit normalisiert sich die Körpertemperatur nach 3–5 Tagen allmählich und die allgemeinen Beschwerden lassen allmählich nach. Während dieses Prozesses können Symptome der oberen Atemwege auftreten, wie beispielsweise eine verstopfte Nase, eine laufende Nase, Husten und eine verminderte Geruchs- und Geschmackswahrnehmung. Die Symptome bei älteren und jungen Menschen sind grundsätzlich gleich, weisen aber auch einige Eigenheiten auf. Bei älteren Menschen ist die Reaktionsfähigkeit des Körpers beispielsweise eingeschränkt und in manchen Fällen tritt nur leichtes Fieber auf. Daher kann die Schwere der Erkrankung nicht anhand der Fiebertemperatur beurteilt werden.

Einige Patienten sind asymptomatisch oder weisen nur leichte Symptome der oberen Atemwege auf, wie Halsschmerzen, verstopfte Nase, laufende Nase, Husten usw. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten traten eine Woche nach Ausbruch der Krankheit Symptome von Dyspnoe und Hypoxie auf, und es kam sogar zu Atemversagen und multiplem Organversagen, und der Zustand entwickelte sich zu einem schweren oder kritischen Patienten.

Nach einer Infektion mit dem neuen Coronavirus sollten ältere Menschen in fünf Aspekten auf die Selbstüberwachung achten. Tasten Sie sich zunächst ab, um festzustellen, ob Sie Symptome wie Müdigkeit, Wundsein, Halsschmerzen und eine verstopfte Nase haben. zweitens, überwachen Sie die Körpertemperatur und achten Sie darauf, ob die Achseltemperatur 37 °C überschreitet; drittens, überwachen Sie den Puls. Der normale Puls eines Menschen beträgt 60–100 Schläge/Minute. Wenn Symptome wie Hypoxie und Fieber auftreten, steigt der Puls deutlich an; viertens: Überwachen Sie die Atmung. Die normale Atemfrequenz beträgt 12–16 Mal/Minute. Bei Hypoxie und Lungeninfektion beschleunigt sich die Atmung tendenziell und erreicht 18–20 Atemzüge/Minute oder sogar noch schneller, was zu Atembeschwerden führen kann. Fünftens: Überwachen Sie den Blutdruck. Der normale Blutdruck beträgt 120/80 mmHg. Eine Infektion mit dem neuen Coronavirus kann bei Patienten einen Infektionsschock auslösen und zu niedrigem Blutdruck führen.

Klinisch lassen sich Infektionen mit dem neuen Coronavirus in vier Typen unterteilen. Leichte Fälle äußern sich hauptsächlich durch eine Infektion der oberen Atemwege mit Symptomen wie trockenem Hals, Halsschmerzen, Husten und Fieber; Mittelschwere Fälle äußern sich hauptsächlich durch anhaltendes hohes Fieber über mehr als 3 Tage oder Symptome wie Husten und Kurzatmigkeit, die Atemfrequenz (AF) beträgt jedoch weniger als 30 Mal/Minute und die Sauerstoffsättigung beim Einatmen von Luft im Ruhezustand liegt über 93 %. Gleichzeitig sind in der Bildgebung charakteristische Erscheinungen einer Lungenentzündung erkennbar, die durch die neue Coronavirus-Infektion verursacht wird. Leichte Fälle verursachen im Allgemeinen keine Lungenentzündung, während mittelschwere Fälle eine leichtere Lungenentzündung verursachen.

▲ Methoden zur Selbstüberwachung einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus (Foto bereitgestellt von Xu Zuojun)

Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist und nicht durch andere Gründe als eine COVID-19-Infektion erklärt werden kann, kann der Fall als schwerwiegend diagnostiziert werden. Zu diesen Symptomen gehören: Patienten leiden unter Kurzatmigkeit, Atemfrequenz (RR) ≥ 30 Mal/Minute; Sauerstoffsättigung der Finger ≤ 93 % beim Atmen von Luft im Ruhezustand; arterieller Sauerstoffpartialdruck (PaO2)/inhalierte Sauerstoffkonzentration (FiO2) ≤ 300 mmHg (1 mmHg = 0,133 kPa); die klinischen Symptome verschlechtern sich zunehmend und die Lungenbildgebung zeigt innerhalb von 24–48 Stunden eine signifikante Läsionsprogression von > 50 %.

Wenn ein Patient an respiratorischer Insuffizienz leidet und künstlich beatmet werden muss, unter Schock steht oder ein anderes Organversagen aufweist, das eine Behandlung auf der Intensivstation erfordert, kann bei Auftreten einer dieser Erkrankungen die Diagnose „schwer krank“ gestellt werden.

Oben sind die spezifischen Standards für die klinische Klassifizierung des neuen Coronavirus aufgeführt. Die Festlegung der Klassifikation ist für die Behandlung von Patienten äußerst wichtig, insbesondere für die Formulierung geeigneter Behandlungsstrategien.

So behandeln Sie leichte Symptome

Bei Patienten mit leichtem COVID-19 ist eine Infektion der Atemwege das Hauptsymptom. Bei hohem Fieber kann eine körperliche Kühlung und die Einnahme fiebersenkender Medikamente erfolgen. Personen mit starkem Husten und Auswurf können Hustenstiller und Expektorans einnehmen. Darüber hinaus ist es notwendig, auf eine ausreichende Energie- und Nährstoffzufuhr zu achten, auf den Wasser- und Elektrolythaushalt zu achten und ein stabiles Körperklima aufrechtzuerhalten.

▲Medikamentöse Behandlung einer leichten COVID-19-Infektion (Foto mit freundlicher Genehmigung von Xu Zuojun)

Bei der Behandlung älterer COVID-19-Patienten sollte besonders auf die Eckpunkte der Medikation geachtet werden. Da die meisten älteren Patienten an mehreren Krankheiten gleichzeitig leiden, müssen sie mehrere Medikamente einnehmen, bei denen es zu Wechselwirkungen und Nebenwirkungen kommen kann.

Gleichzeitig verändern sich die Strukturen und Funktionen verschiedener Systeme, Organe und Gewebe älterer Menschen, und ihre Fähigkeit, Nebenwirkungen von Medikamenten zu tolerieren, zu entgiften, auszuscheiden und ihnen zu widerstehen, ist stark eingeschränkt, wodurch das Auftreten von Nebenwirkungen bei der Einnahme bestimmter Medikamente wahrscheinlicher wird. Daher sollte bei der Anwendung von Medikamenten für ältere Menschen besonders auf folgende Punkte geachtet werden.

Das erste ist das Prinzip der Individualisierung, d. h. die Behandlung erfolgt mit einer individuellen Arzneimitteldosis entsprechend dem Alter und Gewicht der älteren Person. Die reguläre Dosierung ist normalerweise in der Arzneimittelanleitung angegeben, aber die Wirkung von 500 mg des Arzneimittels bei einem 30-jährigen Patienten und 500 mg des Arzneimittels bei einem 90-jährigen Patienten ist offensichtlich unterschiedlich, daher sollte die Behandlung so weit wie möglich individuell angepasst werden.

Das zweite ist das Prinzip der Vorrangbehandlung. Prioritäre Behandlung bedeutet, sich auf das Hauptproblem zu konzentrieren. Wenn beispielsweise ein älterer Mensch mit dem neuen Coronavirus infiziert ist und zusätzlich an einer koronaren Herzkrankheit, Bluthochdruck oder einer Lungenerkrankung leidet, muss ein Arzt das Hauptproblem des Patienten ermitteln und ihm dann eine vorrangige Behandlung zukommen lassen. Bei einigen anderen stabilen Erkrankungen können die Medikamente weiterhin angewendet werden, sofern sie sich nicht gegenseitig beeinträchtigen. Wenn jedoch die Behandlung einer COVID-19-Infektion Priorität hat, kann es sein, dass die Verabreichung anderer Medikamente zurückgestellt wird.

Ein weiteres Prinzip ist die einfache Medikation. Je einfacher die Medikation für ältere Menschen, desto besser. Wenn zur Behandlung ein Medikament verwendet werden kann, sollten Sie versuchen, nicht zwei zu verwenden.

Dann kommt das Prinzip der Medikamentendosisreduzierung zum Tragen. Bei mit dem neuen Coronavirus infizierten Personen mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion oder älterem Alter kann die Medikamentendosis entsprechend reduziert werden.

Schließlich gibt es noch das Prinzip der Ernährungsumstellung. Da die Aufnahme mancher Arzneimittel von der Ernährung abhängen kann, müssen entsprechende Anpassungen an der Ernährung des Patienten vorgenommen werden.

Intensivpflege für ältere Menschen

Ältere Menschen gehören zu einer Gruppe mit hohem Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf und Tod. Dies hängt mit Faktoren wie einer altersbedingten Abnahme der Immunität, einer verringerten Fähigkeit zur Beseitigung des Zilienschleims und damit einer verringerten Abwehrfunktion der Lunge sowie dem gleichzeitigen Auftreten mehrerer Erkrankungen zusammen.

Menschen ab 65 Jahren, Bewohner von Pflegeheimen, Personen, die nicht mit dem neuen Coronavirus-Impfstoff geimpft wurden, Menschen mit chronischen Krankheiten (Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronische Nierenerkrankungen, Diabetes, neurokognitive Störungen, Fettleibigkeit usw.) und Menschen mit verschiedenen Formen der Immunsuppression (Tumor-Strahlen- und Chemotherapie, Organ- oder hämatopoetische Stammzelltransplantation, angeborene Immunschwäche, HIV-Infektion, Anwender von Hormonen/Immunsuppressiva/biologischen Wirkstoffen usw.) neigen dazu, schwere oder kritische Erkrankungen zu entwickeln. Darüber hinaus besteht auch bei Patienten mit Lebererkrankungen und schwangeren Frauen ein hohes Risiko, an einer schweren COVID-19-Erkrankung zu erkranken.

▲Personen mit hohem Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf (Foto bereitgestellt von Xu Zuojun)

Bei älteren Patienten mit schwerer COVID-19-Infektion können verschiedene Behandlungsmethoden eingesetzt werden. Die erste ist die allgemeine Behandlung. Bei älteren Menschen sollte auf die Überwachung der Vitalfunktionen geachtet werden, insbesondere auf die Sauerstoffsättigung in Ruhe und nach Aktivität. Gleichzeitig sollten auch die Indikatoren im Zusammenhang mit der Grunderkrankung überwacht werden. Erforderliche Laboruntersuchungen, wie beispielsweise routinemäßige Blutuntersuchungen, Urintests und biochemische Indikatoren, können ebenfalls den Schweregrad der Erkrankung bestimmen. Um einer Hypoxie vorzubeugen, sollten dem Zustand des älteren Menschen entsprechend standardisierte und wirksame Sauerstofftherapiemaßnahmen durchgeführt werden.

Auch bei schweren Erkrankungen sollten antimikrobielle Medikamente (Antibiotika) zur Behandlung eingesetzt werden, da es nach einer Infektion mit dem neuen Coronavirus zu einer weiteren Schwächung der Immunfunktion des Patienten kommen kann, was zu einer sekundären bakteriellen Infektion führen kann. Allerdings sollte ein blinder oder unsachgemäßer Einsatz von Antibiotika vermieden werden, insbesondere die kombinierte Anwendung von Breitbandantibiotika. Gleichzeitig sollte bei Patienten mit Grunderkrankungen eine entsprechende Behandlung erfolgen, um einer Verschlechterung der Prognose vorzubeugen.

Neben der allgemeinen Behandlung ist auch die antivirale Behandlung ein sehr wichtiger Teil des Behandlungsprozesses. Da die Fähigkeit älterer Menschen, Viren zu beseitigen, vergleichsweise schwach ist, sollten, sobald eine Infektion bei einer älteren Person bestätigt ist und sich das Virus noch immer im Körper vermehrt, so schnell wie möglich antivirale Medikamente eingesetzt werden, wie etwa die Kombinationspackung aus Namatevir-Tabletten und Ritonavir-Tabletten (Paxlovid), Azithromycin-Tabletten, Monoravir-Kapseln usw. Darüber hinaus gibt es noch einige andere Methoden der antiviralen Behandlung, wie etwa menschliches COVID-19-Immunglobulin und Rekonvaleszentenplasma von genesenen Patienten, die ebenfalls zur Genesung der Patienten beitragen können.

Es ist erwähnenswert, dass Paxlovid mit vielen anderen Medikamenten nicht kompatibel ist. In der folgenden Tabelle als Beispiel bedeutet der grüne Teil, dass keine Inkompatibilität mit Paxlovid vorliegt und beide gleichzeitig verwendet werden können. der rote Teil stellt Kontraindikationen dar, d. h. wenn Paxlovid verwendet wird, können die Medikamente im roten Bereich grundsätzlich nicht verwendet werden; der rosafarbene Bereich steht für eine vorsichtige Verwendung; Der gelbe Teil bedeutet, dass es verwendet werden kann, bei der Verwendung jedoch besondere Aufmerksamkeit geboten ist.

▲Paxlovid-Inkompatibilität (Foto mit freundlicher Genehmigung von Xu Zuojun)

Bei der Immuntherapie älterer Patienten, die mit COVID-19 infiziert sind, werden häufig Glukokortikoide und Interleukin-6-Hemmer (IL-6) eingesetzt, um übermäßige Immunschäden im Körper zu reduzieren. Hinzu kommt eine Behandlung mit Antikoagulanzien, da das neue Coronavirus nicht nur die Atemwege schädigt, sondern auch Störungen im Gerinnungsmechanismus und zur Bildung von Blutgerinnseln führt. In diesem Fall erhalten schwerkranke Patienten im Allgemeinen vorbeugende Dosen einer Antikoagulanzientherapie, um ihre Prognose zu verbessern.

Ergänzend erfolgt eine Beatmungstherapie in Bauchlage. Die spezielle Operationsmethode besteht darin, Patienten mit schwerem COVID-19-Erkrankung mit dem Gesicht nach unten liegen zu lassen, um sich auszuruhen, was den Sauerstoffversorgungsstatus verbessern kann. Es wird empfohlen, dies mindestens 12 Stunden am Tag zu tun.

Auch bei der Behandlung schwerstkranker Patienten sind psychologische Interventionen unerlässlich. Bei übermäßiger Nervosität und Angst der Patienten sollte die psychologische Beratung intensiviert und bei Bedarf durch eine medikamentöse Behandlung ergänzt werden.

Wissenschaftliche Erholung nach „Yang Kang“

Vor einiger Zeit, nachdem der Höhepunkt der Epidemie überstanden war, befanden sich viele Menschen in einem Zustand „positiver Gesundheit“. Bei manchen Menschen verschwinden die Beschwerden schnell, bei anderen halten sie jedoch einen Monat, zwei Monate oder sogar länger an, sodass es mittlerweile das Konzept „Long-COVID-Syndrom“ gibt. Beispielsweise leiden manche Menschen nach bestandenem Test trotz der Beseitigung des Virus in ihrem Körper immer noch unter Symptomen wie Husten, Auswurf, Muskel- und Knochenschmerzen am ganzen Körper, bekommen schon nach geringer Aktivität Atemnot und können sogar eine Herzmuskelentzündung erleiden.

Zur Frage, ob positiv getestete Personen beim Ausgehen weiterhin strikt eine Maske tragen müssen, ist es derzeit am besten, auch bei einem positiven Test die Gewohnheit des Maskentragens beizubehalten. Nach „Yang Kang“ können die Antikörper im Körper grundsätzlich 3–6 Monate bestehen bleiben, was bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, sich innerhalb von 3–6 Monaten erneut mit demselben Virus zu infizieren, zwar gering, aber nicht absolut unmöglich ist. In der klinischen Praxis sind uns nur sehr wenige Patienten begegnet, die sich 2 oder 3 Monate nach ihrer Heilung erneut infiziert haben.

Wie kann festgestellt werden, ob ein Patient an einer viralen Lungenentzündung leidet und ob er Antibiotika einnehmen muss? Im Allgemeinen können Ärzte durch eine CT-Untersuchung des Brustkorbs feststellen, ob ein Patient eine Lungenentzündung entwickelt hat. Bei einer viralen Lungenentzündung sind im Allgemeinen keine Antibiotika erforderlich. Bei gleichzeitiger bakterieller Infektion können Antibiotika eingesetzt werden.

Wie sollten Sie mit Lungenknötchen umgehen? Müssen Sie Medikamente einnehmen? Knotenförmige Läsionen in der Lunge werden manchmal durch das neue Coronavirus verursacht. Auch in diesem Fall ist die Hauptbehandlung auf das Virus ausgerichtet. Allerdings kann die Möglichkeit einer sich entwickelnden Lungenentzündung infolge einer Virusinfektion nicht ausgeschlossen werden. In diesem Fall sollte während der Behandlung die Verwendung von Glukokortikoiden und anderen Medikamenten in Betracht gezogen werden.

Darüber hinaus befürchten Patienten und ihre Angehörigen während der Intensivbehandlung die Entwicklung einer „weißen Lunge“. Wenn die Lungenentzündung stark ausgeprägt ist und viel Exsudat vorhanden ist, d. h. wenn der weiße Bildbereich 70–80 % erreicht, spricht man klinisch umgangssprachlich von einer „weißen Lunge“. Daher gilt nicht jede Lungenentzündung als „weiße Lunge“.

Manche Menschen husten nach „Yang Kang“ länger als drei Wochen, aber solange kein Fieber, kein gelber Auswurf und keine niedrige Anzahl weißer Blutkörperchen vorliegt, ist ein leichter Husten normal und es besteht kein Grund zur übermäßigen Nervosität. Wenn Sie das Husten als unangenehm empfinden, können Sie zur Linderung Hustenstiller verwenden.

Viele Menschen fühlen sich nach der Genesung außerdem schwach und schnell erschöpft und geraten beim Gehen sogar in Atemnot. Wenn diese Symptome auftreten, ist es am wichtigsten, zunächst festzustellen, ob ein Problem mit dem Körper vorliegt. Beispielsweise können Sie zunächst eine CT-Untersuchung des Brustkorbs durchführen lassen. Liegen tatsächlich Läsionen in der Lunge vor, ist eine Behandlung erforderlich.

Wenn Sie jedoch ein Engegefühl in der Brust und Kurzatmigkeit verspüren und Ihre Herz- und Lungenuntersuchungen normal sind, sind dies Symptome einer „Langzeit-COVID-19“. Nach einer gewissen Ruhephase können die Symptome allmählich abklingen. Seien Sie daher nicht übermäßig nervös, wenn die oben genannten Symptome bei Ihnen auftreten. Die psychologische Anpassung ist sehr wichtig.

Gleiches gilt für Symptome wie Schwitzen und Muskelschmerzen nach der Behandlung von „Yang Kang“. Solange keine offensichtliche Verletzung im Körper vorliegt, können die unangenehmen Symptome mit der Zeit verschwinden.

▲Funktion des Atmungssystems (Foto bereitgestellt von Xu Zuojun)

Bei der Frage, wie man nach „Yang Kang“ das Training wieder aufnehmen kann, muss man zwischen zwei Situationen unterscheiden. Wenn sich die Lunge des Patienten vollständig erholt hat und keine offensichtlichen Symptome wie Husten und Kurzatmigkeit vorliegen, kann er seine normalen Aktivitäten wieder aufnehmen. Wenn sich Ihre Lungenfunktion jedoch wieder normalisiert hat und Sie nach einer körperlichen Betätigung immer noch unter Atemnot leiden, sollten Sie versuchen, keine anstrengenden Übungen zu machen. Da die Lunge ein wichtiges Organ für den Gasaustausch ist, führt körperliche Betätigung, wenn sich die Lunge noch nicht vollständig erholt hat, zu einem erhöhten Sauerstoffverbrauch und damit zu einer weiteren Verschlimmerung der Hypoxie. Daher wird empfohlen, dass Sie warten, bis sich Ihr Körper vollständig erholt hat, bevor Sie mit wissenschaftlichen Übungen beginnen.

(Die Bilder und Videos dieser Ausgabe stammen von der 790. Capital Science Lecture)

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