Was ist Tinnitus? Tinnitus ist ein subjektives Gefühl. Es bezieht sich auf das Summen, Zischen oder elektrische Geräusch, das im Ohr oder Gehirn ohne externe Geräusche oder elektrische Stimulation erzeugt wird. Die Häufigkeit von Tinnitus ist weltweit hoch und die Prävalenz von Tinnitus auf dem chinesischen Festland entspricht den weltweiten Daten (etwa 16 %). Es handelt sich um eines der schwerwiegendsten Gesundheitsprobleme weltweit und tritt immer häufiger bei jüngeren Menschen auf. Welche Symptome gehen mit Tinnitus einher? Untersuchungen und Studien haben gezeigt, dass die Stimmung eng mit der Entstehung und Entwicklung eines Tinnitus zusammenhängt. Wenn der anhaltende Tinnitus nicht nachlässt oder sich sogar verschlimmert, zeigen manche Patienten negative Emotionen wie Panik und Angst. Ein Teil des Nervensystems des Gehirns wird aktiviert und negative Emotionen werden weiter verstärkt, wodurch ein Teufelskreis aus Tinnitus, negativen Emotionen und verstärktem Tinnitus entsteht. Am häufigsten ist dabei der mit Angstzuständen und Depressionen verbundene Tinnitus. Schlaf steht in engem Zusammenhang mit Tinnitus und ist ein wichtiger Faktor, der Tinnitus beeinflusst. Bei Schlafstörungen sammeln sich Stoffwechselendprodukte im Gehirn an, beeinträchtigen die Gehirnfunktion und verursachen Tinnitus-Kompensationsstörungen. Je schwerwiegender die Schlafstörung ist, desto stärker beeinträchtigt der Tinnitus den Patienten. Andere Faktoren wie Hyperakusis, verstopfte Ohren, Kopfschmerzen, Persönlichkeit, Stress und soziale Unterstützung können ebenfalls bei der Entwicklung eines chronischen Tinnitus (Tinnitus, der länger als ein Jahr anhält) eine Rolle spielen. Wie entsteht Tinnitus? Das Auftreten und die Entwicklung von Tinnitus ist ein sehr komplexer Prozess und die genaue Ursache ist noch unklar. Akuter Tinnitus wird jedoch eindeutig durch eine Schädigung des Ohrs verursacht und immer mehr Studien haben gezeigt, dass das Gehirn bei der Entstehung von Tinnitus eine wichtige Rolle spielt. Klassifizierung von Tinnitus Die Klassifizierung von Tinnitus ist relativ komplex und es gibt objektiven Tinnitus und subjektiven Tinnitus. Objektiver Tinnitus ist ein Tinnitus, der von anderen wahrgenommen oder von Geräten aufgezeichnet werden kann. Aufgrund seiner spezifischen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten handelt es sich um eine relativ gute Tinnitusform, die vom subjektiven Tinnitus unterschieden werden muss. Subjektiver Tinnitus, wie wir ihn üblicherweise nennen, ist ein subjektives Gefühl. Es gibt keine objektive Tonquelle und der Ton hat keine Bedeutung. Dies betrifft die überwiegende Mehrheit der Tinnitus-Patienten. Subjektiver Tinnitus kann je nach Dauer der Erkrankung in drei Kategorien unterteilt werden: akuter Tinnitus (Tinnitus, der weniger als 3 Monate anhält), subakuter Tinnitus und chronischer Tinnitus. Subakuter Tinnitus und chronischer Tinnitus werden manchmal zusammenfassend als nicht-akuter Tinnitus bezeichnet. Darüber hinaus ist es notwendig, mehrere Konzepte im Zusammenhang mit Tinnitus zu klären. Die erste ist eine akustische Halluzination. Diese Art von wahrnehmbarem Geräusch gehört derzeit in die Kategorie der Psychiatrie und wird nicht in die Diskussion einbezogen, sollte aber in der klinischen Praxis zuerst identifiziert werden. Das zweite ist Ohrgeräusch, ein normales physiologisches Phänomen. Behandlung von Tinnitus In der modernen Medizin gibt es zahlreiche Behandlungsmethoden, darunter medikamentöse Therapie, Klangtherapie, kognitive Verhaltenstherapie, traditionelle chinesische Medizin, Akupunktur, Massage, Akupunktur-Injektion usw. Die medikamentöse Behandlung zielt hauptsächlich auf akuten und subakuten Tinnitus ab. Häufig werden neurotrophe Medikamente, Vasodilatatoren, Hormonpräparate, Antiepileptika, angstlösende Mittel und Antidepressiva eingesetzt. Es gibt viele Methoden, aber kein spezifisches Medikament zur Heilung von Tinnitus. Auch bei manchen subakuten und chronischen Tinnitusformen ist eine umfassende Behandlung erforderlich. Unter Klangtherapie versteht man den Einsatz von Instrumenten zur Klangschulung, dazu gehören auch die Maskierungstherapie und die Habituationstherapie. Bei der Maskierungstherapie handelt es sich um den Einsatz von Methoden zur Verstärkung der Umgebungsgeräusche, um den Tinnitus zu lindern und die Anpassungsfähigkeit des menschlichen Ohrs an Tinnitus zu verbessern. Bei der Habituationstherapie werden für den Patienten kleinere Stimulationsgeräusche verwendet, sodass sowohl der Tinnitus als auch die Stimulationsgeräusche hörbar sind. Nach längerer Einwirkung gewöhnt sich der Patient an den Klang und gewöhnt sich dann an das Tinnitus-Geräusch. Diese beiden Arten der Klangtherapie sind die gängigen Behandlungsmethoden für chronischen Tinnitus. Wie gehen wir also mit Tinnitus um, wenn er auftritt? Die Ursachen für Tinnitus sind komplex und sein Mechanismus unklar, was die Behandlung schwierig macht. Tatsächlich können wir unsere Denkweise ändern. Das Auftreten von Tinnitus ist ein Warnsignal für körperliche Anomalien und eine frühe, gutartige Warnung: Es erinnert die Patienten daran, ihren Schlaf anzupassen (ob die Zeit lang genug ist, ob die Tiefe ausreichend ist, ob der Geist nach dem Aufwachen klar ist), ob sie sich in einem Zustand der Angst oder Depression befinden (dies kann mit Medikamenten oder einer psychologischen Anpassung behandelt werden), ob sie unter saurem Reflux, Sodbrennen und Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen usw. leiden und mehr darauf zu achten, ob sie an Schädel- und Gehirnerkrankungen, bösartigen Tumoren usw. leiden. Gleichzeitig sollten sie auch auf die Regulierung von Blutzucker, Blutdruck, Blutfetten und Ernährung achten, um Wechseljahrsbeschwerden zu lindern. Daher sollte bei Auftreten eines Tinnitus eine fachärztliche Untersuchung durchgeführt werden, um festzustellen, ob Auffälligkeiten in der Hörleitungsbahn vorliegen. Natürlich sind alle Diagnosen und Urteile geschichtet und abgestuft. Einige können durch ärztliche Befragungen gelöst werden, für andere sind zur Beantwortung Fachuntersuchungen erforderlich und für manche ist eine multidisziplinäre Zusammenarbeit erforderlich. Mit anderen Worten: Bis zur endgültigen Lösung des Tinnitus-Problems ist es noch ein weiter Weg. Es erfordert die gemeinsamen Anstrengungen von Ärzten und Patienten sowie die Beteiligung der Familien und der Gesellschaft. (Bilder aus dem Internet) Über den Autor Zhao Liheng, stellvertretender Chefarzt der Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde , ist erfahren in der Prävention und Diagnose häufiger und häufig auftretender Erkrankungen in der Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und kann entsprechende konservative oder chirurgische Behandlungspläne bereitstellen. Es gibt einige Forschungen zu seltenen Krankheiten, schwierigen Krankheiten und Sprachentwicklung. Gastabteilung: Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Sprechzeiten: Donnerstag ganztägig |
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