Eine umfassende neue Studie legt nahe, dass die Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen Ihren Schlaf ernsthaft beeinträchtigen kann. Forscher fanden heraus, dass bereits eine zusätzliche Stunde Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen die Wahrscheinlichkeit von Schlaflosigkeit erhöht und die Gesamtschlafzeit verkürzt. Entgegen den Erwartungen waren soziale Medien nicht schlimmer als andere Bildschirmaktivitäten – alle Arten von Aktivitäten hatten den gleichen Effekt. Die Verwendung von Bildschirmen im Bett in der Nacht verringert wahrscheinlich die Schlafqualität, aber die Verwendung sozialer Medien ist nicht schlimmer als die Verwendung anderer Bildschirme. Wissenschaftler gehen davon aus, dass nicht die Inhalte das Problem verursachen, sondern der reduzierte Schlaf selbst. Dies bestätigt erneut, dass das Ausschalten von Bildschirmen vor dem Schlafengehen ein einfacher Schritt zu besserem Schlaf sein kann. Die Verwendung von Bildschirmen im Bett kann Ihren Schlaf stärker beeinträchtigen, als Sie denken. Eine groß angelegte Umfrage unter 45.202 jungen Menschen in Norwegen ergab, dass bereits eine Stunde Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen das Risiko von Schlaflosigkeit um 59 % erhöht und die Schlafdauer pro Nacht durchschnittlich um 24 Minuten verkürzt. Interessanterweise spielte es keine Rolle, was die Leute auf ihren Bildschirmen taten – ob sie in sozialen Medien surften, Videos ansahen oder lasen. Laut Dr. Gunnhild Johnsen Hjetland vom Norwegischen Institut für öffentliche Gesundheit, der Hauptautorin der in Frontiers in Psychiatry veröffentlichten Studie, war der wichtigste Faktor nicht die Art der Aktivität, sondern die Gesamtzeit, die im Bett vor Bildschirmen verbracht wurde. „Die Art der Bildschirmaktivität scheint nicht so wichtig zu sein wie die Gesamtzeit der Bildschirmnutzung im Bett“, sagte Dr. Gunnhild Johnsen Hjetland vom Norwegischen Institut für öffentliche Gesundheit und Hauptautorin des heute (31. März) in Frontiers in Psychiatry veröffentlichten Artikels. „Wir konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen sozialen Medien und anderen Bildschirmaktivitäten feststellen. Dies legt die Vermutung nahe, dass die Bildschirmnutzung selbst maßgeblich zu Schlafstörungen beiträgt – möglicherweise aufgrund zeitlicher Verschiebungen, da die Bildschirmnutzung Zeit in Anspruch nimmt, die sonst zum Ausruhen genutzt würde, und so den Schlaf verzögert.“ Schlaf ist für die körperliche und geistige Gesundheit unerlässlich, doch viele Menschen, insbesondere junge Menschen, haben Schwierigkeiten, ausreichend Schlaf zu bekommen. Eine immer häufigere Angewohnheit, die Ihren Schlaf stören kann, ist das Betrachten von Bildschirmen im Bett. Forscher glauben, dass Bildschirme den Schlaf auf verschiedene Weise beeinflussen können:
„Schlafprobleme sind unter Schülern weit verbreitet und haben erhebliche Auswirkungen auf die geistige Gesundheit, die schulischen Leistungen und das allgemeine Wohlbefinden, doch bisherige Untersuchungen konzentrierten sich vor allem auf Jugendliche“, sagte Hjetland. Angesichts der weit verbreiteten Nutzung von Bildschirmen im Bett wollten wir den Zusammenhang zwischen verschiedenen Bildschirmaktivitäten und Schlafmustern untersuchen. Wir erwarteten, dass die Nutzung sozialer Medien aufgrund ihres interaktiven Charakters und ihres Potenzials zur emotionalen Stimulation stärker mit einer schlechteren Schlafqualität verbunden sein könnte. Zur Untersuchung nutzten die Wissenschaftler die Student Health and Well-being Survey 2022, eine landesweit repräsentative Studie unter norwegischen Studierenden. Sie befragten 45.202 Vollzeit-Studierende im Alter zwischen 18 und 28 Jahren. Sie fragten die Teilnehmer zunächst, ob und wie lange sie nach dem Schlafengehen Bildschirme benutzten. Anschließend baten sie die Teilnehmer, ihre gewählte Aktivität zu benennen: eine Sendung oder einen Film ansehen, ein Spiel spielen, soziale Medien nutzen, im Internet surfen, Audiodateien wie einen Podcast anhören oder studienbezogenes Material lesen. Die Teilnehmer wurden außerdem gebeten, ihre Schlafens- und Aufstehzeiten anzugeben sowie anzugeben, wie lange sie zum Einschlafen brauchten, wie oft sie Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen hatten, wie oft sie sich tagsüber schläfrig fühlten und wie lange ihre Schlafprobleme anhielten. Schlaflosigkeit wurde als Schlafstörungen und übermäßige Tagesmüdigkeit definiert, die mindestens dreimal pro Woche über mindestens drei Monate auftrat. Anschließend teilten die Wissenschaftler die Antworten in drei Kategorien ein: eine, in der die Teilnehmer angaben, nur soziale Medien zu nutzen, eine, in der die Teilnehmer soziale Medien nicht erwähnten, und eine, in der die Teilnehmer mehrere Aktivitäten auswählten, darunter auch soziale Medien. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass mit jeder zusätzlichen Stunde Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen die Häufigkeit von Schlaflosigkeitssymptomen um 59 % zunimmt und die Schlafdauer um 24 Minuten abnimmt. Allerdings ist die Nutzung sozialer Medien nicht schädlicher als andere Bildschirmaktivitäten. Es gab keine signifikante Wechselwirkung zwischen der Bildschirmzeit und der Wahl der Aktivität. Dies lässt darauf schließen, dass die Aktivität selbst keinen Einfluss darauf hatte, wie lange die Menschen wach blieben. Dies lässt darauf schließen, dass Bildschirme die Schlafzeit verkürzen, weil sie die Ruhe ersetzen, und nicht, weil sie die Wachheit erhöhen: Unterschiedliche Aktivitäten wirken sich unterschiedlich auf die Wachheit aus. „Wenn Sie Schlafprobleme haben und vermuten, dass die Bildschirmzeit zu Ihrem Schlafmangel beiträgt, versuchen Sie, die Bildschirmzeit im Bett zu reduzieren, idealerweise mindestens 30–60 Minuten vor dem Schlafengehen“, rät Hjetland. „Wenn Sie Bildschirme verwenden, sollten Sie Benachrichtigungen deaktivieren, um nächtliche Ablenkungen zu minimieren.“ Die Wissenschaftler wiesen jedoch darauf hin, dass sich ihre Studie auf eine einzige Kultur konzentrierte. Der Zusammenhang zwischen Bildschirmnutzung und Schlaf kann weltweit erheblich variieren. Darüber hinaus wurden einige Aktivitäten, die unterschiedliche Auswirkungen auf den Schlaf haben können (wie Musikhören oder Spielen), in einer Kategorie zusammengefasst, um die Nutzung sozialer Medien mit anderen Bildschirmaktivitäten zu vergleichen. „Diese Studie kann Ursache und Wirkung nicht bestimmen – zum Beispiel, ob die Bildschirmnutzung Schlaflosigkeit verursacht oder ob Schüler mit Schlaflosigkeit mehr Bildschirme nutzen“, bemerkte Hjetland. „Diese Studie umfasste auch keine physiologischen Untersuchungen, die genauere Einblicke in die Schlafmuster liefern könnten.“ |
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