Autor: Yin Jinshu, Chefarzt, Beijing Century Altar Hospital, Capital Medical University Gutachter: Liu Yuhe, Chefarzt, Beijing Friendship Hospital, Capital Medical University Stellvertretender Vorsitzender der Abteilung für Wissenschaftspopularisierung der Chinesischen Ärztevereinigung Nasenbluten kommt sehr häufig vor; 60 % aller Menschen erleben es im Laufe ihres Lebens. Wenn Nasenbluten auftritt, neigen die meisten Menschen unwillkürlich den Kopf in den Nacken und stopfen sich Toilettenpapier in die Nasenlöcher, um die Blutung zu stoppen. Ist das richtig? Das ist nicht der richtige Weg. Bei Nasenbluten ist es nicht empfehlenswert, den Kopf in den Nacken zu legen oder die Nase mit Toilettenpapier zu verstopfen. 1. Warum ist es nicht empfehlenswert, bei Nasenbluten den Kopf in den Nacken zu legen oder die Nase mit Toilettenpapier zu verstopfen? Wenn Sie bei Nasenbluten den Kopf in den Nacken legen, fließt das Blut aus Ihrer Nasenhöhle leicht zurück in den Nasenrachenraum und kann leicht geschluckt werden. Wenn Sie zu viel Blut schlucken, kann es zu Magenreizungen kommen. Die richtige Vorgehensweise besteht darin, den Kopf leicht nach vorne zu neigen, um den Blutabfluss zu ermöglichen. Auf diese Weise gelangt das Blut nicht in den Nasenrachenraum, blockiert die Atemwege und wird nicht in den Magen geschluckt. Auch die Stärke der Blutung kann damit bestimmt werden. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wenn Sie die Nasenhöhle mit Toilettenpapier ausstopfen, reißt das Toilettenpapier leicht, nachdem es mit Blut getränkt wurde. Nach dem Aufbrechen lässt es sich nicht leicht entfernen und verbleibt in der Nasenhöhle, wo es die Atemwege blockiert. Daher empfiehlt es sich, bei Nasenbluten die Nasenhöhle mit Watte auszustopfen, um die Blutung zu stoppen. Wenn Sie zu Hause lokale Nasenmedikamente haben, wie beispielsweise Oxymetazolin, das eine abschwellende Wirkung hat, tränken Sie Watte in Oxymetazolin und führen Sie sie dann in die Nasenhöhle ein. Dadurch wird die blutstillende Wirkung besser. Wer keine Watte zu Hause hat, kann im Notfall auch auf Abschminkwatte zurückgreifen. 2. Welche anderen Methoden können neben den oben genannten blutstillenden Maßnahmen bei Nasenbluten angewendet werden? Fingerdruckmethode: Den Nasenflügel mit Daumen und Zeigefinger zusammenfassen und in Richtung Nasenscheidewand drücken. Der vordere und untere Teil der Nasenscheidewand ist die häufigste Blutungsstelle. Durch Drücken für 5–15 Minuten kann die Blutung gestoppt werden. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Kaltkompressenmethode: Tränken Sie ein Handtuch mit kaltem Wasser und legen Sie es auf die Stirn oder den Nacken, um die lokalen Blutgefäße zusammenzuziehen und so die Blutung zu stoppen. Wenn die Nasenblutung nach den oben genannten blutstillenden Maßnahmen nicht gestillt werden kann, gehen Sie so schnell wie möglich ins Krankenhaus. Während die Ärzte versuchen, die Blutung zu stoppen, müssen sie auch die Ursache der Blutung herausfinden. 3. Was sind die Ursachen für Nasenbluten? Nasenbluten ist ein Phänomen oder Symptom. Es gibt viele Gründe, die Nasenbluten verursachen können, darunter lokale, systemische und Umweltfaktoren. Lokale Ursachen wie Nasenentzündungen, Nasenscheidewandverkrümmungen, Nasentraumata, Fremdkörper in der Nase und bösartige Tumoren der Nasenhöhle und Nasennebenhöhlen. Bei Nasenbluten, das durch lokale Faktoren verursacht wird, kann es sich um eine leichte Blutung, Blut im Nasenausfluss oder etwas Blut im Auswurf am Morgen handeln. Manchmal handelt es sich um frisches Blut, das vollständig aus dem vorderen Nasenloch fließt oder in den Rachen zurückfließt und sich als Bluterbrechen äußert. Nasenbluten aufgrund lokaler Faktoren kann auch von anderen Symptomen begleitet sein, wie verstopfter Nase, laufender Nase, Kopfschmerzen und vermindertem Geruchssinn. Systemische Ursachen wie: Bluthochdruck und erhöhter Venendruck. Cor pulmonale, chronische Bronchitis, Massen in der Brust, dem Mediastinum und dem Hals komprimieren das Venensystem und beeinträchtigen den venösen Rückfluss von Kopf und Gesicht, was zu erhöhtem Venendruck führt; Gerinnungsstörungen, Thrombozytopenie; Fieber, wie z. B. ansteckendes Fieber, rheumatisches Fieber usw., beschleunigt die Blutzirkulation und führt zu trockener Nasenschleimhaut. Leberfunktionsstörungen, wie etwa chronische Hepatitis, Leberzirrhose, verminderte Anzahl von Gerinnungsfaktoren, die von der Leber synthetisiert werden, und Gerinnungsstörungen; Chronische Nephritis, Nierenversagen, chronische Gefäßschäden und abnorme Gerinnungsfaktoren und Gerinnungsmechanismen; Endometriose, z. B. Endometriose der Nasenhöhle; Genetische Erkrankungen wie die hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie, bei der die Kapillaren in der Nasenscheidewand abnorm erweitert sind; Die Einnahme bestimmter Medikamente, wie etwa Antikoagulanzien und die langfristige Einnahme von niedrig dosiertem Aspirin, kann die Blutgerinnungszeit verlängern. Nasenbluten, das durch systemische Faktoren verursacht wird, kann eine leichte Blutung mit blutigem Nasenausfluss oder eine starke Blutung sein. Das größte Merkmal besteht darin, dass es mit einigen Symptomen der entsprechenden Krankheit einhergeht und Nasenbluten nur eines von vielen Symptomen ist. Es gibt viele Gründe für Nasenbluten. Wenn Nasenbluten auftritt und die Blutung mit den oben genannten Methoden gestoppt wird, ist dann immer noch ein Krankenhausbesuch erforderlich? Es wird empfohlen, sich zur Behandlung ins Krankenhaus zu begeben und den Arzt die Ursache des Nasenblutens feststellen zu lassen. Durch das Herausfinden der Ursache und eine aktive Behandlung kann die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Blutung verringert werden. Bei Patienten mit einer Nasenscheidewandverkrümmung beispielsweise wird die Nasenschleimhaut mit zunehmendem Alter immer dünner. In Verbindung mit Arteriosklerose und Bluthochdruck steigt die Wahrscheinlichkeit von Nasenbluten immer weiter an. Nasenbluten tritt besonders häufig im Winter auf und nur eine Korrekturoperation der Nasenscheidewandverkrümmung kann das Problem der Nasenbluten lösen. Auch ohne die genannten lokalen Faktoren und systemischen Krankheitsfaktoren kann es bei gesunden Menschen zu Nasenbluten kommen, da auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Um Nasenbluten vorzubeugen, ist es wichtig, die Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten, insbesondere im Norden. Wenn im Winter die Heizung anspringt, trocknet die Nasenschleimhaut aus und neigt zum Bluten. Es wird empfohlen, einen Luftbefeuchter zu verwenden. |
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