Opensignal: US-Betreiber zahlten mehr als 80 Milliarden Dollar für C-Band-Lizenzen

US-Betreiber haben mehr als 80 Milliarden Dollar für C-Band-Lizenzen ausgegeben, um das 5G-Erlebnis der Benutzer zu verbessern. Um zu verstehen, warum die Betreiber so viel für diese neue Spektrumkapazität ausgeben, hat Opensignal die Erfahrungen mit CBRS und anderen ähnlichen Spektrumtypen analysiert, die bereits verwendet werden.

Die Umfrage verglich die durchschnittlichen 4G-Downloadgeschwindigkeiten der drei großen US-Mobilfunkanbieter (AT&T, T-Mobile und Verizon) mit und ohne Mittelbandspektrum wie CBRS (3,5 GHz, Band 48).

Durch die Nutzung des Frequenzbands durch Verizon konnten die durchschnittlichen 4G-Downloadgeschwindigkeiten in städtischen Gebieten sowohl mit als auch ohne CBRS-Unterstützung deutlich verbessert werden. Bei Verbindungen mit dem CBRS-Band erreichten die Benutzer mit 4G eine um 78,8 % höhere Downloadgeschwindigkeit als ohne CBRS-Band und erreichten 74,4 Mbit/s.

Das ist schneller als das, was AT&T und T-Mobile im mittelstädtischen Spektrum erreichten (47,3 bzw. 61,6 Mbit/s).

Interessanterweise waren Verizon-Benutzer im Oktober 2021 in mehr Städten mit CBRS verbunden als 12 Monate zuvor. Im Oktober 2021 zeigte eine Opensignal-Analyse, dass das CBRS-Band in 36,3 % der Ballungsräume (MSAs) in den Vereinigten Staaten auf 4G-Geräten genutzt wurde, gegenüber 24,8 % im Oktober 2020.

Während CBRS und andere Mittelbandspektren zur Geschwindigkeitssteigerung beitragen können, ist die Abdeckung im Hochbandspektrum aus physikalischen Gründen tendenziell geringer als im Niedrigbandspektrum.

Die Leistungsstufe hängt von der Geschwindigkeit ab, die Benutzer auf jedem Frequenzband erleben. Benutzer des CBRS-Bands erreichten in der Nähe von Basisstationen eine durchschnittliche Downloadgeschwindigkeit von 136,7 Mbit/s, weiter entfernt von den Basisstationen sank die Geschwindigkeit jedoch deutlich.