Autor: Li Guangjun, Oberschwester, Beijing Obstetrics and Gynecology Hospital, Capital Medical University Gutachter: Song Jiangli, Direktor der Abteilung für Wissenschaftspopularisierung der chinesischen Krankenpflegevereinigung Bei Müttern nach der Geburt mit übermäßiger Milchproduktion kommt es sehr häufig zu einem Milchstau. Wenn die Erkrankung nicht rechtzeitig behandelt wird, kann sie sich zu einer Mastitis entwickeln. Heute stellen wir Ihnen einige häufig gestellte Fragen zum Thema Milchstau. 1. Sollten Sie bei einem Milchstau nach der Geburt kalte oder heiße Kompressen anwenden? Handelt es sich lediglich um einen Milchstau oder eine Milchblockade ohne Symptome wie Rötung, Schwellung, Hitze oder Schmerzen, sollten heiße Kompressen aufgelegt werden. Heiße Kompressen können die Milchgänge erweitern und in Kombination mit einer Massage die Milchsekretion fördern. So geht's: Nehmen Sie eine Schüssel mit 30–40 °C warmem Wasser und legen Sie mit einem heißen Handtuch eine heiße Kompresse auf die Brüste. Wenn Sie heiße Kompressen anwenden, legen Sie auf jede Brust jeweils etwa fünf bis sechs Minuten lang eine heiße Kompresse und dann abwechselnd etwa 20 Minuten lang eine heiße Kompresse auf beide Brüste. Nach dem Auflegen einer heißen Kompresse massieren Sie das Kind und lassen es dann fest an der Brust saugen. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wenn Ihre Brüste weich werden, nachdem Ihr Baby mit dem Saugen fertig ist, bedeutet das, dass die Milch ausgepumpt wurde, und das ist alles. Wenn die Brüste nach dem Saugen des Babys nicht weich werden, bedeutet das, dass sich noch Milch darin befindet und Sie die Milch manuell abpumpen oder mit einer Milchpumpe aus den Brüsten saugen müssen. Das Entleeren der Brüste ist die grundlegendste Maßnahme zur Vorbeugung einer Mastitis. Wenn eine Mastitis aufgetreten ist und Symptome wie Rötung, Schwellung, Überwärmung und Schmerzen auftreten, sollten Sie insbesondere in der akuten Phase keine heißen Kompressen anwenden. Denn heiße Kompressen würden zu diesem Zeitpunkt die Ausbreitung der Entzündung beschleunigen und die Mastitis noch weiter verschlimmern. Zu diesem Zeitpunkt können Sie kalte Kompressen verwenden, die die Milchgänge verengen, Schwellungen und Schmerzen lindern, die Temperatur der Haut senken und so das Wohlbefinden steigern können. 2. Kann ich weiterhin stillen, wenn nach der Geburt ein Milchstau auftritt und ich Fieber habe? Ob gestillt wird oder nicht, hängt von der jeweiligen Situation ab. Wenn die Körpertemperatur 38 °C nicht übersteigt, handelt es sich im Allgemeinen um eine physiologische Schwellung und Sie können Ihr Baby stillen. Was Sie jetzt tun müssen, ist, die Milchgänge zu befreien und die Milch abzusaugen. Die erste Möglichkeit besteht darin, das Baby saugen zu lassen, die zweite darin, die Milch manuell abzupumpen, und die letzte darin, eine Milchpumpe zum Abpumpen der Milch zu verwenden. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wenn die oben genannten Maßnahmen ergriffen werden, werden die Milchgänge frei und die Milch wird abgesaugt. Die Körpertemperatur sinkt innerhalb von etwa 24 Stunden und die Brustschmerzen verschwinden. Tritt nach diesen Maßnahmen keine Besserung ein und steigt das Fieber auf 39°C oder gar 40°C, kann eine Mastitis vorliegen. Sie müssen rechtzeitig zur Diagnose ins Krankenhaus gehen, um festzustellen, ob Antibiotika oder fiebersenkende Medikamente erforderlich sind. Ob während der Einnahme von Medikamenten gestillt werden kann, lässt sich nicht pauschal sagen. Wenn Sie beispielsweise Penicillin oder Cephalosporin einnehmen, können Sie im Allgemeinen weiterstillen. Bei der Anwendung von Metronidazol oder Sulfonamiden muss das Stillen vorübergehend unterbrochen werden. Der Grundsatz der medikamentösen Behandlung besteht daher darin, zunächst die Anweisungen des Arztes zu befolgen. Sie können Medikamente nicht selbstständig einnehmen. Ob Sie Ihr Kind stillen können, hängt von den jeweils eingesetzten Medikamenten ab. 3. Worauf sollten wir besonders achten, um einem Milchstau nach der Geburt vorzubeugen? Nach der Geburt steht zunächst der „Frühkontakt“ an. Jetzt geht es sofort los. Das heißt, nachdem das Baby geboren ist, lassen Sie es auf der Mutter liegen, bevor Sie es in irgendeiner Weise behandeln. Dies geschieht sofort, gleichzeitig muss ein frühes Saugen erreicht werden. Was bedeutet frühes Saugen? Im Allgemeinen entwickelt ein Baby einen Saugreflex, nachdem es etwa 15 Minuten auf der Brust der Mutter gelegen hat. Ab diesem Zeitpunkt kann man ihm das Saugen an der Brust erlauben. Früher Hautkontakt und frühes Saugen sind also der erste Punkt. Der zweite Punkt ist häufiges und effektives Saugen. Häufig bedeutet nicht weniger als 8–12 Mal in 24 Stunden. Gleichzeitig sollten Sie darauf achten, mindestens 2-3 Mal nachts zu stillen und Ihr Kind nachts nicht anderen zu überlassen. Der dritte Punkt ist, auf die richtige Fütterungs- und Saughaltung zu achten. Bei diesem Vorgang sollten Sie auch Brustwarzenrissen vorbeugen, denn Brustwarzenrisse können das Stillen beeinträchtigen und leicht zu einem Milchstau führen. Viertens sollten Sie bei der Auswahl der Unterwäsche auf lockere Baumwollunterwäsche achten und der BH sollte nicht zu eng sein, da dies sonst die Durchblutung beeinträchtigt und auch zu einer Kompression der Milchgänge und damit zu einem Milchstau führen kann. Fünftens: Versuchen Sie, Ihre Körperhaltung zu ändern, wenn Sie schlafen oder im Bett liegen. Behalten Sie nicht immer die gleiche Position bei, da dies zu Druck auf einige Milchgänge oder Brüste führen und auch zu einem Milchstau führen kann. Darüber hinaus haben manche Mütter relativ große Brüste und die Milchgänge unter den Brüsten neigen dazu, sich zu verziehen und wie Wasserrohre zu verstopfen, was ebenfalls zu einem lokalen Milchstau führen kann. Daher müssen Mütter mit großen Brüsten ihre Brüste beim Stillen hochhalten. Seien Sie auch beim Stützen der Brüste vorsichtig. Verwenden Sie keine Scherenstütze, da diese leicht die Milchgänge zusammendrücken kann. Verwenden Sie stattdessen die C-förmige Halterung. Durch die C-Form können die Milchgänge begradigt werden. Auf diese Weise werden die Brüste während des Stillens gestützt. Zum anderen sollte auf eine leichte Kost und eine gezieltere Ernährung geachtet werden. Essen Sie beispielsweise mehr Obst, Gemüse, Fleisch, Eier und Milch und vermeiden Sie scharfe oder frittierte Speisen. Abbildung 3 Original-Copyright-Bild, nicht autorisierte Reproduktion Abschließend möchte ich noch betonen, dass manche Leute behaupten, Schmalz könne die Milchsekretion fördern. Dies hat jedoch keine wissenschaftliche Grundlage. Essen Sie daher nicht zu viel Schmalz und versuchen Sie, weniger Lebensmittel mit besonders hohem Fettgehalt zu sich zu nehmen. |
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