Autor: Qiu Zewu, Chefarzt des Fünften Medizinischen Zentrums des PLA-Allgemeinkrankenhauses Gutachter: Guo Shubin, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University Leberfunktionstests gehören zu den Routineuntersuchungen im Rahmen von Gesundheitschecks, doch viele Menschen verstehen die Bedeutung der verschiedenen Indikatoren im Testbericht nach Erhalt nicht. Tatsächlich ist die Höhe des Pfeils auf dem Testbericht ein von der Leber gesendetes Signal. Die Leberfunktion muss unter vier Gesichtspunkten beurteilt werden, nämlich Schadensindikatoren, Synthesefunktion, Entgiftungsfunktion und Transportfunktion. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Schadensindikatoren Verschiedene pathogene Faktoren können zu Leberzellschäden führen. Nachdem die Leberzellen beschädigt und aufgelöst wurden, werden die darin enthaltenen Enzyme ins Blut freigesetzt, was zu einem abnormalen Anstieg der entsprechenden Indikatoren führt. Die gängigen Enzyme sind unten aufgeführt. Die ersten sind Alanin-Aminotransferase und Aspartat-Aminotransferase, die im Bericht der körperlichen Untersuchung als ALT und AST bezeichnet werden. Frühe Leberschäden äußern sich oft in einem erhöhten ALT-Wert. Ist der AST-Wert jedoch höher als der ALT-Wert, deutet dies darauf hin, dass der Körper möglicherweise an chronischen Erkrankungen wie chronischer Hepatitis, Leberzirrhose und Leberkrebs leidet. Gleichzeitig ist auch das AST/ALT-Verhältnis aussagekräftig. Es ist besonders wertvoll für die Differentialdiagnose und Prognose einer akuten und chronischen Hepatitis. Damit lässt sich nicht nur feststellen, ob eine Person an chronischer Hepatitis leidet, sondern auch die Metastasierung und Entwicklung der Krankheit bestimmen, also ob sie sich verschlimmert oder bessert, ausbreitet oder lindert. Bei einer akuten Hepatitis liegt das AST/ALT-Verhältnis unter 1; Bei einer chronischen Hepatitis ist das AST/ALT-Verhältnis größer als 1. Eine alkoholbedingte Lebererkrankung ist jedoch hauptsächlich durch erhöhte AST-Werte gekennzeichnet. Der zweite Wert ist die alkalische Phosphatase, die im Bericht der körperlichen Untersuchung als ALP bezeichnet wird. Klinische Studien haben gezeigt, dass ein gewisser Zusammenhang zwischen der Leber und Osteoporose besteht. Darüber hinaus sind Leber und Gallenblase eng miteinander verbunden. Daher wird der ALP-Index hauptsächlich zur Diagnose und Differenzierung von Erkrankungen des Knochen- und Leber-Gallen-Systems verwendet, insbesondere zur Differentialdiagnose von Gelbsucht. Andere Studien haben gezeigt, dass 75 % der Patienten mit chronischer Cholestase einen deutlich erhöhten ALP-Spiegel aufweisen, der viermal höher ist als die obere Normgrenze. Steigt der Wert weiter an, kann dies an einem Verschlussikterus oder Gallengangssteinen liegen, oder es liegt ein Tumor vor, der einen teilweisen Gallengangverschluss verursacht. Als nächstes folgt die Gamma-Glutamyltransferase, die im Bericht der körperlichen Untersuchung als GGT bezeichnet wird. Das im normalen menschlichen Serum enthaltene GGT stammt hauptsächlich aus der Leber und beträgt im Allgemeinen 3 bis 50 U/l. Wenn der Befund der körperlichen Untersuchung einen erhöhten Serum-GGT-Spiegel zeigt, bedeutet dies, dass die GGT-Synthese in der Leber den Normalbereich überschreiten könnte oder die Gallenausscheidung behindert ist. Beispielsweise kann ein Verschlussikterus dazu führen, dass GGT nicht normal ausgeschieden werden kann, ins Blut zurückfließt und einen Anstieg des GGT verursacht. Wenn ein Patient an primärem Leberkrebs leidet, kann dies auch dazu führen, dass die GGT-Synthese in der Leber über den Normalbereich hinausgeht, was zu einem deutlichen Anstieg der GGT führt. Daher wird GGT häufig verwendet, um hepatobiliäre Erkrankungen und medikamentenbedingte Leberschäden zu erkennen. Schließlich gibt es noch die Laktatdehydrogenase, die im Bericht der körperlichen Untersuchung als LDH bezeichnet wird. LDH ist unspezifisch und kommt in der Leber, im Hirngewebe und in den Herzmuskelzellen vor. Bei einer Leberfunktionsstörung steigt jedoch neben ALT und AST auch der LDH-Spiegel an, sodass dieser als zusätzlicher Hinweis auf eine Leberschädigung dienen kann. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Synthesefunktion Die Leber ist die „Chemiefabrik“ des menschlichen Körpers mit einem äußerst aktiven Stoffwechsel. Eine große Menge an Nährstoffen gelangt nach der Aufnahme durch den Darm zur „Tiefenverarbeitung“ in die Leber. Daher werden Serumprotein (ALB) und Präalbumin (PALB) in körperlichen Untersuchungsberichten häufig als Indikatoren zur Beurteilung der synthetischen Leberfunktion verwendet. ALB ist der Hauptindikator für die Proteinsynthesefunktion der Leber. Wenn die Leber schwer geschädigt ist oder sogar versagt, sinkt der ALB-Spiegel erheblich. Darüber hinaus können langfristige Schwierigkeiten beim Essen oder eine unzureichende Nährstoffversorgung ebenfalls zu einem langsamen Rückgang des ALB führen. PALB ist anders. Es hat ein geringes Molekulargewicht und eine kurze Halbwertszeit. In den frühen Stadien einer Leberschädigung sind die Zunahme und Abnahme von PALB deutlicher, was es zu einem empfindlichen Indikator für die Erkennung einer frühen Leberschädigung macht. 3. Entgiftungsfunktion Die Leber ist das wichtigste Entgiftungsorgan des menschlichen Körpers. Es kann durch entsprechende Enzyme Reaktionen katalysieren und so Gifte in ungiftige oder wenig giftige Stoffe mit hoher Löslichkeit umwandeln, die schließlich über die Galle oder den Urin aus dem Körper ausgeschieden werden und so den Körper bis zu einem gewissen Grad vor Schäden schützen. Der Grad der Schädigung der Entgiftungsfunktion der Leber kann anhand von Indikatoren wie Gerinnungsfunktion, Albumin und Bilirubin umfassend beurteilt werden. Beispielsweise kann es bei manchen Patienten zu einem deutlichen Anstieg der GGT kommen, während sie aufgrund anderer Erkrankungen Medikamente einnehmen, während andere Indikatoren nicht signifikant ansteigen. Dies weist darauf hin, dass der Grad der durch die Medikamente verursachten Leberschädigung relativ hoch ist. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 4. Übertragungsfunktion Indirektes Bilirubin (IBIL) und Glucuronsäure verbinden sich in der Leber zu direktem Bilirubin (DBIL), das für den Transport von Cholesterin zwischen peripheren Geweben und der Leber verantwortlich ist. Wenn der DBIL-Spiegel im Blut ansteigt, bedeutet dies, dass die Transportfunktion der Leber gestört ist, was darauf hinweist, dass die Leber beschädigt oder blockiert sein könnte. Beispielsweise ist ein obstruktiver Ikterus hauptsächlich durch einen erhöhten DBIL-Wert gekennzeichnet. Zu diesem Zeitpunkt ist der Gallengang blockiert und die Gallenausscheidung ist schlecht, was zu einer intrahepatischen Gallenstauung führt. Ein weiteres Beispiel ist die hepatozelluläre Gelbsucht. Dabei kommt es zu einer Schädigung der Leberzellen und einer Zerstörung der Gallengänge. Beide werden an der geschädigten Stelle ins Blut abgegeben und bewirken gleichzeitig einen Anstieg von IBIL und DBIL. Wenn jedoch nur der IBIL-Wert erhöht ist, deutet dies auf ein Blutproblem hin. Kurz gesagt können Ihnen die verschiedenen Leberfunktionsindikatoren im Untersuchungsbericht dabei helfen, den Gesundheitszustand Ihrer Leber selbst zu beurteilen. Nur wenn Sie das Wissen rund um die Leber richtig verstehen, können Sie Ihre Leber ein Leben lang lieben und schützen. |
Im mittelalterlichen Europa sagte man oft, dass z...
Wir alle wissen, dass Dekoration eine ziemlich ko...
Haferbrei ist eine Art Lebensmittel, das wir tägl...
Was ist Kraft Foods? Kraft Foods ist ein amerikani...
Luffa ist eine relativ häufige Melonenzutat. Sie ...
In „Romance of the Three Kingdoms“ gibt es nicht ...
Pomelo ist im Spätherbst auf dem Markt. Die süße ...
Die Ursprünge des Grillens reichen bis in die Zei...
Wie viele Saisons weißer Rettich werden in einem ...
Befruchtungszeit für Pfirsicheier Pfirsicheier mü...
Mit dem Wechsel der Jahreszeiten werden die Stepp...
Diejenigen, die zur Arbeit gehen und von der Arbe...
Yamswurzeln sind große Kartoffelsorten mit knuspr...
Gerücht: „Orangen verursachen innere Hitze, währe...
Heizgeräte und -zubehör sorgen im Winter zwar für...