Telenav: Der durchschnittliche Smartphone-Nutzer checkt sein Telefon 34 Mal am Tag

Telenav: Der durchschnittliche Smartphone-Nutzer checkt sein Telefon 34 Mal am Tag

Neue Konzepte wie soziale Netzwerke, mobiles Internet und Cloud Computing sind die Schlagworte unserer Zeit. Smartphones sind zweifellos die Protagonisten dieser Ära und sie werden immer stärker in den Alltag der Menschen integriert.

Eine von Telenav am 8. August 2011 in den USA durchgeführte landesweite Umfrage ergab, dass die Menschen bereit sind, auf eine Reihe von Aktivitäten zu verzichten, solange sie Smartphones nutzen können. 70 % der Befragten gaben an, dass sie bereit wären, mit dem Trinken aufzuhören, mehr als 50 % sagten, dass sie bereit wären, eine Woche lang auf Koffein, Schokolade usw. zu verzichten, 22 % der Befragten sagten, dass sie lieber auf ihre Zahnbürste verzichten würden, 20 % waren bereit, auf ihren Computer zu verzichten und 1/3 sagte, dass sie lieber eine Woche lang auf ihr Sexualleben als auf ihr Smartphone verzichten würden.

Aus der jüngsten Umfrage der britischen Medienaufsichtsbehörde Ofcom geht hervor, dass 60 Prozent der Jugendlichen und 37 Prozent der Erwachsenen sich selbst als „stark handysüchtig“ bezeichnen. Telenav hat herausgefunden, dass 66 % der Smartphone-Benutzer mit ihrem Telefon schlafen und 31 % der Benutzer unterwegs ständig auf ihr Telefon schauen. Eine weitere von OkCupid durchgeführte Studie ergab, dass starke Twitter-Süchtige ständig ihre Telefone herausholten, um die neuesten Tweets zu lesen. Es sind Twitter und Facebook, die das Bedürfnis und die Abhängigkeit der Menschen nach Smartphones verstärkt haben und sie von der Welt um sie herum, einschließlich ihrer Lieben, abkoppeln.

Ausländischen Medienberichten zufolge ergab eine aktuelle Studie in den USA, dass der durchschnittliche Smartphone-Benutzer 34 Mal am Tag auf sein Telefon schaut, manchmal sogar alle 10 Minuten. Solche Nutzer einer „Handy-Obsession“ findet man überall, und die Leute haben sich angewöhnt, mit ihren Mobiltelefonen Informationen aus sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter abzurufen. Im Allgemeinen beträgt die Zeit, die man mit dem Überprüfen eines Telefons verbringt, nicht mehr als 30 Sekunden, einschließlich des einfachen Öffnens der Bildschirmsperre oder des zufälligen Wischens über den Bildschirm. Die Ergebnisse stehen im Einklang mit aktuellen Forschungsergebnissen von Psychologen, die herausgefunden haben, dass Menschen lieber mit ihren Smartphones spielen als mit anderen Menschen zu interagieren, weil sie befürchten, etwas „über sie“ zu verpassen. Dieses Verhalten geschieht oft nicht absichtlich, sondern hat sich tief in das Unterbewusstsein der Menschen eingeschlichen.

Ähnlich ist die Situation in China. Ob beim Warten auf den Bus, in einer Besprechung oder vor einer Dinnerparty – das Herausnehmen des Telefons, um ein Weibo zu posten, ist zu einer Gewohnheit geworden. Die Live-Übertragung auf Weibo ist zu einem Standardprogramm für Meetings jeder Größe geworden. Auf Liba.com gab es einen Beitrag mit dem Titel „Sollen wir uns scheiden lassen und ihn das Handy heiraten lassen?“ Es stellte sich heraus, dass der Ehemann der Verfasserin handysüchtig war und die Gefühle seiner Familie ignorierte. Beispielsweise spielte er zwei Stunden lang mit seinem Handy, war aber nicht bereit, fünf Minuten damit zu verbringen, seiner Frau beim Aufhängen der Wäsche zu helfen. Wenn eine dreiköpfige Familie ausging, hielt die Frau das Kind und der Mann das Mobiltelefon.

Darüber hinaus sind einige Experten der Ansicht, dass die übermäßige Abhängigkeit vom Mobiltelefon dazu führen kann, dass Menschen ihre Motivation und Denkfähigkeit verlieren und nicht mehr wissen, wie sie ihre Freizeit für zwanglose Unterhaltung nutzen können, was sich ebenfalls schädlich auf ihre körperliche und geistige Gesundheit auswirkt. Einige Ärzte empfehlen, in ernsten Fällen das Mobiltelefon weiter weg von sich zu legen, um einer „Technikkrankheit“ vorzubeugen. Gleichzeitig sollten Sie öfter aufschauen und den Menschen in die Augen schauen, um sich den Blickkontakt wieder anzugewöhnen. Einige Internetnutzer schlugen auch vor, dass wir eine ähnliche Aktion wie die „Earth Hour“ starten könnten, um eine Stunde lang von Mobiltelefonen fernzubleiben.

Trotzdem ist es für die Menschen unmöglich, in die Ära ohne Smartphones zurückzukehren. Die Verbreitung von Smartphones hat der menschlichen Gesellschaft letztlich mehr Vorteile als Nachteile gebracht. Es hat die Effizienz der menschlichen Produktion und des Lebens erheblich verbessert und die damit verbundene Kraft trägt zum Wiederaufbau unserer Gesellschaftsform bei. Ich glaube, dass sich die Menschen dank der Fähigkeit zur Selbstanpassung des Smartphones schnell an ihre Abhängigkeit gewöhnen werden. Die Smartphone-Branche wird sich weiterhin rasant entwickeln und jeden Winkel der Welt erobern.

VIA Geschäftswert

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