Wenn Eltern nicht kurzsichtig sind, bedeutet das dann, dass ihre Kinder auch nicht kurzsichtig sind?

Wenn Eltern nicht kurzsichtig sind, bedeutet das dann, dass ihre Kinder auch nicht kurzsichtig sind?

Wir alle wissen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Kurzsichtigkeit bei den Kindern viel höher ist, wenn beide Elternteile dicke Brillengläser tragen. Die Frage ist also: Müssen die Kinder in Zukunft keine Angst vor einem Sehverlust haben, solange beide Elternteile nicht kurzsichtig sind?

1. Welche Faktoren dominieren die Myopie?

Wie allgemein angenommen wird, besteht bei Kindern, deren Eltern beide kurzsichtig sind, eine höhere Wahrscheinlichkeit, in Zukunft ebenfalls kurzsichtig zu werden. Dies ist nicht ohne Grund, denn es gibt zwei Hauptfaktoren, die Myopie verursachen: zum einen Umweltfaktoren und zum anderen genetische Faktoren:

Umweltfaktoren

Zu den Umweltfaktoren zählen Entwicklung, Augennutzung, Ernährung und andere Aspekte. Der wichtigste Faktor dabei ist die Gewohnheit, die Augen zu benutzen. Beispielsweise beeinträchtigen langfristige Augenbelastungen im Nahbereich (einschließlich der Verwendung elektronischer Produkte, Lesen von Büchern usw.), starker Mangel an Aktivitäten im Freien, schlechte Innenbeleuchtung usw. die Sehentwicklung, stimulieren das Wachstum der Augenachse und führen schließlich zur Myopie.

Genetische Faktoren

So wie die Körpergröße der Eltern sich auf ihre Kinder auswirkt, beeinflusst auch die Myopie der Eltern die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Kinder ebenfalls Myopie entwickeln. Allerdings gibt es noch eine kleine Regel dazwischen: Die Vererbungswahrscheinlichkeit einer starken Myopie ist höher als die einer mittelschweren und leichten Myopie, und mittelschwere und leichte Myopie wird meist durch Umweltfaktoren verursacht.

2. Wie kann man das Sehvermögen schützen?

Überbeanspruchen Sie Ihre Hyperopiereserve nicht

Die Entwicklung des Augapfels ist ein schrittweiser Prozess. Der Brechungszustand des Kindes verändert sich von der Weitsichtigkeit nach der Geburt zum Normalzustand mit zunehmendem Alter. Der Grad der Hyperopie davor ist die Hyperopiereserve des Kindes.

Im Allgemeinen tritt die Emmetropie bei Kindern vor dem Schulalter vollständig auf. Allerdings führt die frühe Nutzung elektronischer Produkte oder eine übermäßige Belastung der Augen bei Kindern zu einer Übernutzung der Hyperopiereserven. Eltern sollten ihre Kinder dazu ermutigen, den Augengebrauch im Nahbereich so weit wie möglich einzuschränken, sich mehr an der frischen Luft zu betätigen und sich beim Blick in die Ferne zu entspannen.

Lassen Sie die Sehkraft Ihres Kindes regelmäßig überprüfen

Für eine gesunde Entwicklung der Kinderaugen sollten Eltern ihre Kinder möglichst regelmäßig in eine Augenklinik bringen, um den Zustand ihrer Augen untersuchen zu lassen. Aufgrund der genetischen Veranlagung zur Myopie sollten Eltern mit starker Myopie der Sehentwicklung ihrer Kinder mehr Aufmerksamkeit schenken, Optometrie-Akten anlegen und sicherstellen, dass bei Veränderungen der Sehkraft ihrer Kinder rechtzeitig eingegriffen werden kann.

Ergreifen Sie wissenschaftlich fundierte Präventions- und Kontrollmaßnahmen

Als Reaktion auf Sehstörungen bei Kindern müssen wir wissenschaftlich fundierte Präventions- und Kontrollmaßnahmen ergreifen:

Erstens: Achten Sie auf gute Augengewohnheiten, um eine starke Verschlechterung der Sehkraft zu verhindern. Zweitens: Wenn Sie eine Brille tragen müssen, befolgen Sie unbedingt die Anweisungen Ihres Arztes und tragen Sie die Brille richtig. Drittens: Wenn sich der Grad schnell und deutlich ändert, ergreifen Sie rechtzeitig medizinische Maßnahmen, um ihn zu kontrollieren, beispielsweise Orthokeratologie-Linsen.

Wir müssen wissen, dass Myopie irreversibel ist. Die getragene Brille „verfolgt“ die Kinder noch viele Jahre und die krankhaften Veränderungen an den Augäpfeln lassen sich nicht mehr rückgängig machen. Daher dürfen sich Eltern nicht blind auf die Vererbung verlassen und die Möglichkeit einer Kurzsichtigkeit ihrer Kinder aufgrund ihrer eigenen guten Sehkraft ignorieren. Es ist besser, die Augengesundheit von Kindern zu schützen, indem man Sehstörungen bei Kindern durch Untersuchungen rechtzeitig erkennt und sich für wissenschaftlich fundierte Pläne zur Myopie-Prävention und -Kontrolle entscheidet.

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