Bewertungsexperte: Yuan Xiandao Beijing Anzhen Hospital, Capital Medical University Stellvertretender Chefarzt der HNO-Klinik Während die Industrietechnologie immer fortschrittlicher wird, wird der Umweltlärm um uns herum immer komplexer. Wenn wir uns längere Zeit in einer lauten Umgebung aufhalten, schadet das unserer Gesundheit erheblich, insbesondere bei Teenagern, deren Hörsystem sich noch in der Entwicklungsphase befindet. Quelle: Weibo-Screenshot Datenerhebungen zeigen, dass es in meinem Land jedes Jahr mehr als 30.000 neue Patienten mit akutem, schwerem Hörverlust gibt. In den letzten Jahren hat die Zahl der Fälle von lärmbedingtem Hörverlust bei Kindern und Jugendlichen von Jahr zu Jahr zugenommen. Neben den üblichen Geräuschen im Haushalt, den Lautsprechern und den über lange Zeit genutzten Kopfhörern, an die jeder gewöhnt ist, kann auch elektronisches Spielzeug in den Händen von Kindern zu Gehörschäden führen. Was ist lärmbedingter Hörverlust? Zunächst müssen wir klären, was Lärm ist. Aus physikalischer Sicht sind alle Signale, die Rauschen verursachen, unregelmäßige Signale. Aus physiologischer Sicht sind Lärm alle Geräusche, die uns bei der Arbeit, beim Lernen oder bei der Ruhe behindern und die Geräusche stören, die wir hören möchten. Lärm kann je nach den Eigenschaften der Schallquelle in die folgenden vier Kategorien unterteilt werden: • Industrielärm: In der industriellen Produktion der Lärm, der durch Produktionsanlagen und Zusatzgeräte entsteht. Im Allgemeinen beträgt der Geräuschpegel in einer Fabrikhalle etwa 75 bis 105 Dezibel. • Verkehrslärm: Verkehrslärm entsteht aus dem Boden, dem Wasser und der Luft. Diese Schallquellen sind hochmobil und wirken weiträumig. • Baulärm: Während des Bauprozesses, beispielsweise beim Transport von Materialien, beim Ausheben, Mischen usw., entsteht Lärm, der im Allgemeinen über 90 Dezibel liegt. • Lärm im gesellschaftlichen Leben und bei Unterhaltungsveranstaltungen: bezieht sich auf den Lärm, der von Unterhaltungsstätten, Klimaanlagen, Waschmaschinen, Fernsehern, Spielzeugen usw. erzeugt wird. Diese Art von Lärm liegt im Allgemeinen unter 80 Dezibel. Als lärmbedingter Hörverlust wird eine Taubheit bezeichnet, die durch eine Schädigung der Hörschnecke infolge langfristiger Lärmbelastung entsteht. Lärmbedingter Hörverlust ist eine Art von sensorineuralem Hörverlust und seine wichtigste klinische Manifestation ist eine Abnahme der Hochfrequenz-Hörkurve in beiden Ohren oder einem Ohr. Quelle: pixabay Damit Lärm krankhafte Hörschäden an den Hörorganen verursacht, muss er eine gewisse Intensität erreichen. Bei Lärmpegeln zwischen 40 und 60 Dezibel verdoppelt sich die im Lärm enthaltene Energie bei jeder Erhöhung des Lärmpegels um 3 Dezibel. Wenn wir uns längere Zeit in einer Lärmumgebung mit 85 bis 90 Dezibel aufhalten, was die Gehörschutznorm überschreitet, gerät unser Gehörsystem in einen Zustand ständiger Anspannung und kann sich nur schwer entspannen. Langfristige, anhaltende Müdigkeit führt zu einem Hörverlust im Hochfrequenzbereich (3000 bis 6000 Hz). Quelle: pixabay Die drei normalen Sprachfrequenzbänder des menschlichen Körpers sind 500 Hz, 1000 Hz und 2000 Hz. Bei einer weiteren Schädigung unseres Gehörs weitet sich der Hörverlust im Hochtonbereich auf den Sprachfrequenzbereich aus und äußert sich in einer subjektiven Hörbehinderung, nämlich einer Lärmschwerhörigkeit. Unsere Cochlea enthält eine große Zahl feiner Haarzellen, die Schallwellen in Nervensignale umwandeln und diese dann an das Gehirn weiterleiten können. Die langfristige Verwendung von Kopfhörern oder übermäßiger Lärm von Kopfhörern kann empfindliche Haarzellen schädigen und eine anormale Ausgabe von Nervensignalen verursachen, was zu Symptomen eines neurologischen Tinnitus und in schweren Fällen zu dauerhafter Taubheit führt. Cochlea (Schnitt durch den Modiolus) Quelle: Sohu Lärm schädigt nicht nur unser Gehör, sondern beeinträchtigt auch das Nervensystem, das endokrine System, das Herz-Kreislauf-System, die Sehorgane, das Verdauungssystem usw. Lärm stimuliert unser Nervensystem über einen langen Zeitraum wiederholt und verursacht ein Ungleichgewicht bei der Erregung und Hemmung der Großhirnrinde sowie eine zerebrovaskuläre Dysfunktion. Dadurch entsteht das Neurasthenie-Syndrom, das Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Tinnitus, Müdigkeit und Schlafstörungen hervorrufen und auch zu einer Verschlechterung des Gedächtnisses, des Denk-, Lern- und Lesevermögens führen kann. Prävention und Behandlung von lärmbedingtem Hörverlust Lärm kann unserer Gesundheit großen Schaden zufügen. Wie können wir schädlichen Lärm wirksam vermeiden? Es gibt drei Hauptmethoden, um Lärm zu vermeiden. Die erste besteht darin, den Lärm an der Quelle zu reduzieren, um die Ausstrahlung des Lärms zu verhindern. Im wirklichen Leben ist es jedoch unmöglich, Lärm vollständig zu eliminieren. Beim Fernsehen oder beim Tragen von Kopfhörern müssen wir darauf achten, die Lautstärke nicht zu hoch zu drehen und unseren Ohren rechtzeitig eine Pause zu gönnen. Unser Nervensystem oder unsere Hörorgane können etwa 45 Minuten lang angespannt bleiben. Machen Sie daher beim Fernsehen oder Tragen von Kopfhörern etwa alle 45 Minuten eine Pause von einigen Minuten. Die Flügel von elektrischen Ventilatoren und Klimaanlagen im Haushalt sollten regelmäßig gereinigt werden, um zu verhindern, dass ungleichmäßige Staubansammlungen zu instabilen Lagern und damit zu Vibrationen und Lärm führen. Um die durch Schütteln verursachten Geräusche zu reduzieren, kann die Waschmaschine an der Unterseite mit Gummipolstern ausgestattet werden. Die zweite Methode besteht darin, die Ausbreitung von Lärm zu blockieren. Die dritte Methode besteht darin, Lärm am Ohr zu blockieren, beispielsweise durch das Tragen von Ohrenschützern, Ohrstöpseln usw. Quelle: pixabay Harte, glatte Böden können den Lärm verstärken Quelle: pexels Wenn bereits ein Lärmschwerhörigkeitsverlust vorliegt, wie sollte dieser behandelt werden? Suchen Sie zunächst unbedingt umgehend einen Arzt auf. Erhalten Sie eine Behandlung auf Grundlage der Diagnose und Beratung Ihres Arztes. Bei Patienten im Frühstadium eines lärmbedingten Hörverlusts kann eine konservative Behandlung mit einigen gefäßerweiternden und nervenstärkenden Medikamenten durchgeführt werden. Aufgrund des Hörverlusts leiden Patienten mit lärmbedingtem Hörverlust unter unerklärlicher Reizbarkeit, Panik, Angst usw. und ihre Emotionen schwanken stark. Zu diesem Zeitpunkt sollten sie aktiv psychologische Beratung in Anspruch nehmen. Darüber hinaus sollten die Patienten auf Ruhe achten, langes Aufbleiben vermeiden und sich leicht ernähren. Wenn der Patient eine systematische Behandlung durchlaufen hat und immer noch keine sichtbare Wirkung eintritt, kann er unter ärztlicher Anleitung Hörgeräte tragen, um den durch Lärm verursachten Hörverlust zu lindern und so ein normales Kommunikationsleben im Alltag sicherzustellen. Tragen von Hörgeräten Quelle: Unsplash Abschließend hoffe ich, dass jeder im Alltag so weit wie möglich auf Lärm verzichten und gesunde Lebensgewohnheiten pflegen kann, um unsere empfindlichen Ohren zu schützen und Hörschäden zu vermeiden. |
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