[Fat Bear Science] Er ist Olympiasieger im Winter und außerdem ein Krebskämpfer! Experten erinnern: Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie diese Art von Krebs haben, die meisten Fälle können geheilt werden

[Fat Bear Science] Er ist Olympiasieger im Winter und außerdem ein Krebskämpfer! Experten erinnern: Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie diese Art von Krebs haben, die meisten Fälle können geheilt werden

Die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking sind gerade zu Ende gegangen

Was hat Sie am meisten beeindruckt?

Ist es das süße Maskottchen Bing Dwen Dwen und Shuey Rhon Rhon?

Ist es der Athlet, der mehrere Medaillen gewonnen hat?

Oder ein leidenschaftliches Kommentarvideo?

Für Fat Bear

Es ist der Kämpfer, der den Krebs bekämpfte und die olympische Goldmedaille gewann

Max Parrott, Jahrgang 1994, begann im Alter von zehn Jahren mit dem Snowboarden und gewann bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang die Silbermedaille im Slopestyle-Wettbewerb der Herren im Snowboarden. Als seine Karriere gerade auf dem Höhepunkt war, wurde bei ihm Morbus Hodgkin diagnostiziert.

Wie jeder andere Mensch hatte auch Parrot Angst vor dem Tod, doch er erlag der Krankheit nie. Um die Krankheit zu bekämpfen, unterzog er sich innerhalb von sechs Monaten zwölf Chemotherapiesitzungen. Im Juni 2019 schloss Parrot seine letzte Chemotherapie ab und verkündete der Öffentlichkeit: Er hatte den Krebs besiegt. Bei den gerade zu Ende gegangenen Olympischen Winterspielen in Peking feierte er ein starkes Comeback und gewann die Goldmedaille im Slopestyle-Snowboard-Wettbewerb der Herren.

Was ist ein Lymphom? Was sind die Warnzeichen eines Lymphoms? Bedeutet eine Lymphknotenschwellung zwangsläufig ein Lymphom? Wer hat ein hohes Risiko für Lymphome? Kann Lymphom geheilt werden? ...Heute laden wir Professor Liu Yao, Direktor des Zentrums für Hämatologische Onkologie des angeschlossenen Krebskrankenhauses der Universität Chongqing, ein, mit uns über Lymphome zu sprechen~

Liu Yao

Direktor des Hämatologie- und Onkologiezentrums des angeschlossenen Krebskrankenhauses der Universität Chongqing, Chefarzt, Professor, Co-Betreuer von Postdoktoranden und Postdoktorand an der University of Southern California.

Hauptsächlich in der Grundlagen- und klinischen Forschung zu Lymphomen und hämatopoetischer Stammzelltransplantation tätig.

Sprechzeiten: Dienstagnachmittag, Donnerstagvormittag

Frage 1

Was ist ein Lymphom?

Der vollständige Name des Lymphoms lautet malignes Lymphom, im Volksmund wird es auch „Lymphkrebs“ genannt. Es handelt sich um einen bösartigen Tumor des Blutsystems, der häufiger bei jungen und mittelalten Menschen auftritt und bei dem mehr Männer als Frauen betroffen sind. Lymphome sind eine Gruppe bösartiger Tumoren, die in Lymphknoten oder anderem hämatopoetischen Lymphknotengewebe entstehen. Sie können überall im Körper auftreten und wachsen meist in Form solider Tumoren. Sie zählen zu den häufigen Tumoren und machen etwa 3 % aller bösartigen Tumoren aus.

Lymphome können entsprechend ihrer pathologischen Histologie in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: Hodgkin-Lymphom und Non-Hodgkin-Lymphom. Das Hodgkin-Lymphom ist mit etwa 9 % relativ selten und wird in das klassische Hodgkin-Lymphom und das noduläre, lymphozytenprädominante Hodgkin-Lymphom (mit nur 5 %) unterteilt. Das Non-Hodgkin-Lymphom kann weiter unterteilt werden in B-Zell-Lymphom, T-Zell-Lymphom, NK-Zell-Lymphom usw. Obwohl Lymphome aufgrund der Verteilungseigenschaften des Lymphsystems häufig in den Lymphknoten auftreten, handelt es sich bei Lymphomen um eine systemische Erkrankung, die in nahezu jedes Gewebe und Organ im Körper eindringen kann. Daher weisen die klinischen Manifestationen maligner Lymphome bestimmte gemeinsame Merkmale auf, variieren jedoch je nach pathologischem Typ, Ort und Invasionsbereich erheblich.

Q2

Welche Warnzeichen sollten Sie auf ein frühes Lymphom aufmerksam machen?

Die Manifestationen eines Lymphoms sind verborgen und schwer zu erkennen. Die ersten Symptome ähneln denen einer Erkältung. Bei den meisten Patienten kommt es zu einer schmerzlosen Schwellung der Lymphknoten im Nacken, in den Achselhöhlen oder in der Leistengegend. Das häufigste Symptom ist eine Vergrößerung der Halslymphknoten, gefolgt von Achsel- und Leistenlymphknoten, die oft von B-Symptomen wie Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsverlust begleitet werden. Vergrößerte Lymphknoten sind im Allgemeinen gleich groß und rund, haben eine zähe Textur und fühlen sich ungefähr so ​​an wie die Nasenspitze.

Bei einem niedriggradigen Non-Hodgkin-Lymphom sind die Lymphknoten normalerweise mehrfach, verstreut und unabhängig. Bei einem aggressiven oder hochgradigen Non-Hodgkin-Lymphom vergrößern sich die Lymphknoten rasch, können zu Klumpen verschmelzen und sogar mit der darunterliegenden Haut verkleben, was zu Symptomen wie Kompression, Ödemen und Obstruktion führt. Gehen die geschwollenen Lymphknoten nicht mit Schmerzen einher und weisen eine eingeschränkte Beweglichkeit auf, sollte man auf die Möglichkeit bösartiger Veränderungen achten und am besten schnellstmöglich eine Farbultraschalluntersuchung durchführen lassen.

Drittes Quartal

Bedeutet eine Lymphknotenschwellung zwangsläufig ein Lymphom? Wie unterscheidet man verschiedene Arten von Lymphadenopathie?

Geschwollene Lymphknoten müssen nicht zwangsläufig ein Lymphom sein.

Die häufigste Ursache für geschwollene Lymphknoten ist eine Entzündung. Die akute Phase einer Entzündung geht häufig mit Schmerzen einher. Wenn die Entzündung abklingt, lassen die Schmerzen nach und die Größe der Lymphknoten normalisiert sich. Einige Lymphknotenvergrößerungen sind physiologischer Natur und kommen häufig bei Kindern unter 6 Jahren vor. Solange keine Symptome wie Fieber und Gewichtsverlust auftreten, besteht kein Grund zur Panik. Mit zunehmendem Alter schrumpft es allmählich.

Wenn die geschwollenen Lymphknoten jedoch durch ein Lymphom verursacht werden, müssen Sie besonders vorsichtig sein. Die durch Lymphome verursachten geschwollenen Lymphknoten treten am häufigsten im Nacken auf, gefolgt von den Achselhöhlen und der Leistengegend. Auch das Mediastinum und die paraaortischen Lymphknoten kommen häufig vor. Das Mediastinum und die paraaortischen Lymphknoten liegen jedoch im Brust- und Bauchraum und können von Ihnen selbst nicht erreicht werden. Daher können Sie im täglichen Leben darauf achten, ob die Lymphknoten im Hals-, supraklavikulären Bereich, in den Achselhöhlen und in der Leistengegend geschwollen sind. Der beste Zeitpunkt für eine Selbstuntersuchung ist das Baden.

Bei der Selbstkontrolle Ihrer Lymphknoten im Alltag ist vor allem auf die Palpation zu achten. Drücken Sie die Lymphknoten nicht wiederholt zusammen. Vermeiden Sie außerdem, sie mit Daumen und Zeigefinger einzuklemmen, da Sie sonst das Unterhautgewebe mit geschwollenen Lymphknoten verwechseln und einen Fehlalarm auslösen könnten. Es wird empfohlen, die Oberfläche der Lymphknoten mit den Spitzen des Zeige-, Mittel- und Ringfingers zu berühren und leicht darauf zu drücken, um die Größe, Beschaffenheit, Grenzen und Empfindlichkeit der Lymphknoten zu ertasten. Die konkrete Identifikation lautet wie folgt:

Schmerzlose geschwollene Lymphknoten: Geschwollene Lymphknoten, die durch ein Lymphom verursacht werden, sind im Frühstadium schmerzlos und jucken, aber wenn große Lymphknoten reißen oder wichtige Organe zusammendrücken, verursachen sie Schmerzen. Wenn beispielsweise mediastinale Lymphknoten die Speiseröhre zusammendrücken, führt dies zu Schluckbeschwerden. Wenn Lymphknoten die Luftröhre zusammendrücken, kommt es zu Husten, Atembeschwerden, Engegefühl in der Brust usw. Eine Lymphknotenschwellung aufgrund einer akuten Entzündung geht meist mit Hautrötungen, erhöhter lokaler Hauttemperatur und Schmerzen einher, also mit Rötung, Schwellung, Hitze und Schmerz. Im Allgemeinen können sich die Lymphknoten nach einer entzündungshemmenden Behandlung verkleinern.

Leises Wachstum: Wenn sich die schmerzlosen Lymphknoten zunehmend vergrößern, sollte dies ernst genommen werden und es empfiehlt sich, zur weiteren Untersuchung ein Fachkrankenhaus aufzusuchen. Bei einigen Lymphompatienten können systemische Symptome wie Fieber, Nachtschweiß, Müdigkeit und Gewichtsverlust auftreten.

Gleiche Größe und Rundheit: Wenn der Unterschied zwischen dem langen und kurzen Durchmesser der Lymphknoten bei Berührung nicht groß ist, z. B. eine Ultraschalluntersuchung zeigt, dass die Lymphknoten 2,4 cm x 2,2 cm groß sind, insbesondere wenn die Textur mittelgroß ist und die Lymphknoten schmerzlos sind, müssen Sie auf ein Lymphom achten. Entzündliche Lymphknoten sind meist lang und schmal, beispielsweise 0,7 cm x 2,5 cm.

Harte Textur: Die Textur des Lymphoms ist hart und fühlt sich ähnlich hart an wie die Nasenspitze. Darüber hinaus sind die Grenzen der frühen Lymphknoten relativ klar, es gibt keine Verwachsungen und sie sind bei Berührung beweglich. Die durch die Entzündung entstandenen Lymphknoten sind relativ weich.

Viertes Quartal

Wer hat ein hohes Risiko für Lymphome?

* Personen mit einer familiären Vorgeschichte von Lymphomen

* Menschen, die langfristig schädlichen Chemikalien wie Pestiziden, Haarfärbemitteln, Benzol, Formaldehyd usw. ausgesetzt sind.

* Menschen, die über einen längeren Zeitraum Strahlung ausgesetzt waren

* Menschen, die seit langer Zeit immunsuppressive Medikamente einnehmen

* Menschen, die mit HIV, dem Epstein-Barr-Virus, Helicobacter pylori usw. infiziert sind.

* Menschen, die unter hohem Arbeitsdruck, langfristigem psychischen Stress, unregelmäßiger Ernährung und Ruhe stehen und oft lange aufbleiben

Frage 5

Kann Lymphom geheilt werden?

Obwohl es sich bei Lymphomen um bösartige Tumoren handelt, sind etwa 50 % der Lymphome heilbar, wenn sie rechtzeitig erkannt und so früh wie möglich behandelt werden. Selbst bei unheilbaren Lymphomen kann eine aktive und wirksame Behandlung das Leben verlängern und die Lebensqualität verbessern. Daher ist die Früherkennung von Lymphomen sehr wichtig. Die pathologische Untersuchung ist der Goldstandard für die Diagnose von Lymphomen. Nachdem die Diagnose bestätigt wurde, werden Staging-Untersuchungen durchgeführt, um das Risikoniveau zu bestimmen und Behandlungspläne zu erstellen, mit dem Ziel, die Heilungsrate des Lymphoms durch Früherkennung, Frühdiagnose und Frühbehandlung zu verbessern. Da die Diagnose eines malignen Lymphoms relativ kompliziert ist, ist der erste Arzt sehr wichtig. Um Fehldiagnosen, verpasste Diagnosen und verzögerte Behandlungen zu vermeiden, wird den Patienten empfohlen, sich für die Behandlung an ein reguläres Fachkrankenhaus zu wenden, beispielsweise für Hämatologie und Onkologie oder Allgemeinchirurgie, um eine genaue pathologische Diagnose und standardisierte Behandlung zu erhalten.

Frage 6

Welche Behandlungen gibt es?

Lymphom ist keine unheilbare Krankheit. Derzeit stehen zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung und die Behandlung muss auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten sein. Abhängig von Faktoren wie Lymphomtyp, Krankheitsstadium und persönlicher körperlicher Verfassung umfassen aktuelle Lymphombehandlungen Chemotherapie, Strahlentherapie, gezielte Immuntherapie, chirurgische Behandlung, hämatopoetische Stammzelltransplantation und Car-T-Zelltherapie. Zu den traditionellen Chemotherapieschemata gehören hauptsächlich das ABVD-Schema, das RCHOP-Schema, das RCVP-Schema und das R-EPOCH-Schema. Auch bei der Behandlung von Lymphomen spielt die hämatopoetische Stammzelltransplantation eine wichtige Rolle. Zu den neuen Behandlungen zählen zielgerichtete Therapien, Immuntherapien und die chimäre Antigenrezeptor-T-Zelltherapie (CAR-T). Angesichts der komplexen pathologischen Typen, der vielfältigen Behandlungsmethoden und der unterschiedlichen Prognosen bei Lymphomen muss die Rolle des multidisziplinären Teams (MDT) bei Diagnose und Behandlung betont werden.

Frage 7

Kommt es nach der Behandlung zu einem Rückfall der Krankheit? Worauf muss ich achten?

Obwohl die Krankheit nach der Behandlung unter Kontrolle ist, verbleiben einige Krebszellen, sodass es leicht zu einem Rückfall kommen kann. Die Rezidivrate verschiedener Lymphome ist unterschiedlich. Nach einer erfolgreichen Heilung der Krankheit heißt das nicht, dass Sie sich entspannt zurücklehnen können. Wenn Sie die Rückfallrate von Lymphomen senken möchten, müssen Sie unbedingt die vollständige Einhaltung einer standardisierten Behandlung einhalten, die Anweisungen Ihres Arztes zur Einnahme von Medikamenten befolgen, auf einer langfristigen Nachsorge bestehen und einen gesunden Lebensstil pflegen. Die Behandlung eines Lymphoms ist ein langfristiger Prozess. Obwohl sich der Zustand nach einer umfassenden Behandlung deutlich verbessert, sollten wir nicht nachlässig werden.

Frage 8

Wie kann Lymphomen vorgebeugt werden?

* Ernähren Sie sich gesund, halten Sie einen regelmäßigen Zeitplan ein, treiben Sie mäßig Sport und bleiben Sie nicht lange auf.

* Seien Sie positiv und optimistisch in Bezug auf Arbeit und Leben, beruhigen Sie Ihre Stimmung und bauen Sie Stress ab.

* Vermeiden Sie den Kontakt mit schädlichen Chemikalien wie Pestiziden, Haarfärbemitteln, Benzol, Formaldehyd und Strahlung.

* Vermeiden Sie eine Infektion mit HIV, Epstein-Barr-Virus, Helicobacter pylori usw. Wenn eine Infektion auftritt, suchen Sie so schnell wie möglich eine Behandlung auf und beseitigen Sie die pathogenen Faktoren rechtzeitig.

Text/Fetter Bär

Audit/Hämatologie- und Onkologiezentrum

Mitglied der China Medical We-Media Alliance

Wissenschaftliche Popularisierung China Co-Konstruktionsbasis

Chongqing Wissenschaftspopularisierungsbasis/Chongqing Gesundheitsförderungskrankenhaus

Chongqing Wissenschafts- und Technologiekommunikations- und Popularisierungsprojekt

Aktionsplanprojekt zur Popularisierung der Basiswissenschaft in Chongqing

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