Die Sommersonnenwende ist da. In dieser schwülen Hochsommerzeit ist das Essen von Nudeln in vielen Familien zu einer Routinebeschäftigung geworden. Im Vergleich zu anderen alltäglichen Mahlzeiten haben Nudeln einen großen Vorteil: Sie sind einfach und bequem zuzubereiten. Sie müssen keine Zeit damit verbringen, Gemüse vor dem Herd zu kochen oder zu braten. Nehmen Sie sich einfach ein paar Minuten Zeit, um die Nudeln zu kochen, schneiden Sie eine kleine Menge frisches Gemüse, beispielsweise Gurkenstreifen, und gießen Sie die vorbereitete Nudelsauce/gebratene Sauce darüber oder mischen Sie sie mit Sauce, und schon haben Sie eine Mahlzeit. (Urheberrechtlich geschütztes Bild aus der Galerie, keine Erlaubnis zum Nachdruck) Ein weiterer Vorteil von Nudeln ist, dass sie warm oder kalt gegessen werden können. Besonders im Sommer schmecken kalte Nudeln, abgespült und mit etwas rohem Gemüse kombiniert, besonders erfrischend und wohltuend. Anders als beim Verzehr warmer Speisen schwitzen Sie nach dem Essen nicht. Allerdings erfordert das Essen von Nudeln auch einiges an handwerklichem Geschick! Wenn Sie täglich Nudeln essen, kann es leicht zu einer Mangelernährung kommen, wenn Sie nicht aufpassen. Ich nutze die Zeit der Sommersonnenwende, eine Zeit zum Nudelessen, und möchte Ihnen 8 wichtige Erkenntnisse zum Thema Nudelessen vermitteln. Wissenspunkt 1: Warum fühlen sich Menschen kühl, wenn sie im Sommer Nudeln essen? Im Sommer herrschen hohe Temperaturen und jeder denkt, dass die hohe Umgebungstemperatur für Hitzegefühle und Reizbarkeit verantwortlich ist. Dabei vergisst man jedoch, dass der menschliche Körper eigentlich ein kleiner Ofen ist. Die Körpertemperatur beträgt 37 Grad Celsius. Wenn die Umgebungstemperatur niedriger als die Körpertemperatur ist, gibt der menschliche Körper also ständig Wärme an die Umgebung ab. Auch die Wärmeabgabe des Körpers hängt mit der Ernährung zusammen. Von den drei Hauptnährstoffen Protein, Fett und Kohlenhydrate hat Protein mit 30 % den höchsten „thermischen Lebensmitteleffekt“. Mit anderen Worten: Wenn Sie Proteine zu sich nehmen, werden 30 % der darin enthaltenen Kalorien in Wärme umgewandelt und von der Körperoberfläche abgeleitet. Dieser wärmeerzeugende Effekt kann im Winter für ein warmes und angenehmes Gefühl sorgen, im Sommer kann er jedoch sehr unangenehm sein. Daher führt der Verzehr von zu viel Eiweiß im Sommer zu einem Gefühl von Trockenheit und Hitze. Im Vergleich dazu werden nur 4 bis 5 % der in Kohlenhydraten enthaltenen Kalorien als Körperwärme abgegeben, sodass den Menschen nicht so heiß wird. Daher isst man im Sommer gerne Lebensmittel mit sehr geringem Proteingehalt, wie zum Beispiel Gelee, gefüllte Haut, kalte Nudeln und sogar Früchte mit sehr wenig Protein. Das liegt nicht nur daran, dass sie kalt gegessen werden können, sondern in gewissem Sinne auch daran, dass der Körper aufgrund ihres geringen Proteingehalts weniger Wärme ableiten kann. Zu wenig Protein führt jedoch zu einem geringen Sättigungsgefühl. Möglicherweise fühlen Sie sich zu diesem Zeitpunkt satt, aber nach zwei Stunden werden Sie hungrig sein. Im Vergleich zu Lebensmitteln wie Gelee sind Nudeln etwas besser. Denn der Eiweißgehalt des zur Nudelherstellung verwendeten Weizenmehls, auch Mehl genannt, liegt in der Regel nicht unter 10 %. Auch wenn Sie auf Fisch, Fleisch oder Eier verzichten, kommt es, solange Sie genügend Nudeln essen, kurzfristig nicht zu offensichtlichen Problemen mit der Proteinunterernährung. Wissenspunkt 2: Müssen Nudeln aus Mehl mit hohem Proteingehalt hergestellt werden? Der Proteingehalt von Mehl hängt eng mit seiner Verwendung zusammen. Der Grund für die gute Klebrigkeit, Zähigkeit und Duktilität des Teigs hängt eng mit dem Glutenprotein im Mehl zusammen. Dieses Klebereiweiß ist das sogenannte „Gluten“. Tatsächlich hat es nichts mit Weizenkleie zu tun. Nur durch das Entfernen des Kleieanteils aus dem Weizenmehl kann der wunderbare Geschmack des Glutenproteins voll zur Geltung kommen. Dies liegt daran, dass das Eiweiß im mittleren Teil des Weizenkorns einen höheren Anteil an Klebereiweiß enthält. Der oberflächliche Kleieanteil weist nicht nur einen niedrigen Glutenproteingehalt, sondern auch einen hohen Zellulosegehalt auf, der die kontinuierliche Struktur des Glutenproteins blockiert und die Elastizität und Zähigkeit der Nudelnahrung stark reduziert. Daher brechen Teigtaschenhüllen aus Vollkornmehl leicht, Nudeln lassen sich leicht in Streifen brechen und Brot wird aus Vollkornmehl nicht so locker … Generell gilt: Je höher der Proteingehalt im Mehl, desto besser sind seine Zähigkeit und Elastizität ohne Zusatzstoffe und desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es beim Dehnen und Kochen bricht. Natürlich wird der Geschmack bei gleicher Kochzeit zäher. Dass Nudeln aus Hartweizen so bissfest sind, liegt vor allem an den Eigenschaften des Rohstoffs. Allerdings hat nur der Proteingehalt einen Einfluss auf die Muskelkraft, während der Vitamin- und Mineralstoffgehalt damit nichts zu tun hat. Tatsächlich weist Mehl mit guter Glutenstärke oft einen relativ niedrigen Vitamingehalt auf, da die äußere Schicht mit hohem Vitamin-, Mineral- und Ballaststoffgehalt sauberer entfernt werden muss. Wissenspunkt 3: Sind die „Glutenverstärker“ in Nudeln giftig? Der Glutengehalt der meisten Weizensorten, die in meinem Land traditionell angebaut werden, ist nicht hoch genug. Da es unmöglich ist, den Proteingehalt im Mehl zu verändern, hat man sich viele Möglichkeiten ausgedacht, den Geschmack von Nudeln zu verändern. Die gängigste Methode besteht darin, dem Mehl Salz hinzuzufügen. Dabei wird die Wirkung der Ionen genutzt, um die Wechselwirkung zwischen den Glutenproteinen zu verstärken und so die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass das Mehl gart. Schaut man sich also die Zutatenliste der Instantnudeln im Supermarkt an, so findet man in den meisten davon die Zutat „Salz“ oder „Natriumchlorid“. In der Hausmannskost wird beim Kneten des Teigs oft etwas Salz hinzugefügt, um die „Textur zu festigen“. Es gibt jedoch eine professionellere Methode, nämlich die Zugabe von Alkali zum Teig. Dies liegt daran, dass die chemische Gruppe „Thiol“ im Glutenprotein unter alkalischen Bedingungen leicht Wasserstoff verliert und eher dazu neigt, sich zwischen Proteinmolekülen zu vernetzen und „Disulfidbindungen“ zu bilden, genau wie wenn man viele Seile zwischen den Proteinen zieht, um sie zusammenzubinden. Je fester die Proteine sind, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass sie sich lösen und desto stärker ist natürlich auch die Glutenfestigkeit der Nudeln. Schaut man daher in die Kühlregale von Supermärkten, findet man auf Produkten wie beispielsweise sogenannten japanischen Ramen den Hinweis „Natriumcarbonat“. Der Hauptbestandteil der „Pong-Asche“, die die Menschen zur Herstellung von Lanzhou-Ramen verwenden, sowie der Asche aus der Verbrennung verschiedener Pflanzen ist Kaliumcarbonat. Natriumcarbonat (allgemein bekannt als Soda und reine Asche) und Kaliumcarbonat haben beide eine offensichtliche Alkalität und wurden von Menschen seit der Antike als erste Lebensmittelzusatzstoffe entwickelt. Diese Methode wurde auch von Bewohnern im Süden entwickelt und genutzt, die gerne Reis essen, und wird zur Herstellung von zähen Speisen wie 淨水宗子 verwendet. Neben der Zugabe von Salz und Alkali gibt es noch weitere Methoden, Nudeln zäh zu machen, wie etwa die Zugabe von „Gluten“, Oxidationsmitteln, Pflanzengummi, wasserbindenden Mitteln und Enzympräparaten. Solange die Verwendung und Dosierung den nationalen Vorschriften entsprechen, verursachen diese Praktiken keine Probleme hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit. Die Zugabe von Gluten ist ein „richtigerer“ Ansatz. Da Mehl mit einem hohen Glutenproteingehalt einen besseren Geschmack erzeugen kann, fügen Sie einfach direkt etwas Glutenprotein hinzu. Beim sogenannten Glutenpulver handelt es sich um extrahiertes Glutenproteinpulver. Durch Oxidationsmittel können die Proteine im Teig besser „Disulfidbrücken“ bilden und sich vernetzen. Pflanzliche Gummis sind natürliche, klebrige Gummis. Wenn Sie beispielsweise das Gummi aus Seetang extrahieren und es dem Teig hinzufügen, erhalten die Nudeln eine zähere Konsistenz. Durch die Zugabe von Substanzen wie Phosphaten, die Wassermoleküle „binden“ können, können die Nudeln auch praller werden und weniger leicht matschig werden. Die technologisch fortschrittlichste Methode besteht in der Zugabe von Glutamin-Transaminase, dem legendären „biologischen Klebstoff“, der dafür sorgt, dass die Proteine in Nahrungsmitteln auf natürliche Weise zusammenkleben, wodurch die Proteinseitenketten im Teig sich zu einem dichteren Netzwerk zusammenziehen und dadurch stärker werden. Es gibt auch einige „traditionelle“ Methoden, um Protein und Stärke dabei zu unterstützen, „Gluten zu erhöhen“, wie etwa die Zugabe von Borax und Alaun. Diese Methoden sind aufgrund der Lebensmittelsicherheitsvorschriften verboten und werden hier nicht erörtert. Wissenspunkt 4: Verringert sich der Nährwert von Nudeln, wenn Glutenverstärker hinzugefügt werden? Nudeln mit erhöhtem Glutengehalt sind zwar nicht giftig, weisen aber aus gesundheitlicher Sicht einige unbefriedigende Aspekte auf. Durch Zugabe von Salz oder Lauge erhöht sich der Natriumgehalt. An heißen Sommertagen wird durch Schwitzen ein Teil des Natriums ausgeschieden. Dennoch gilt es zu beachten: Wenn die Nudeln selbst einen hohen Natriumgehalt aufweisen, sollte bei der Zubereitung der Nudelsuppe zum Ausgleich weniger Salz hinzugefügt werden. Solange der Salzgehalt insgesamt kontrolliert wird, hat dies keine nennenswerten Auswirkungen auf die Gesundheit. Das Hauptproblem bei der Zugabe von Alkali besteht darin, dass es zu einer weiteren Verringerung des Vitamingehalts führt. Mehl ist eine gute Quelle für Vitamin B1 und enthält auch viel B2. Im Sommer isst man allerdings meist keine Suppennudeln aus der Originalsuppe, sondern stattdessen Lo Mein. Beim Kochen von Nudeln lösen sich einige der B-Vitamine im Kochwasser, was zu Verlusten führt. Wenn den Nudeln Alkali zugesetzt wird, wird es noch problematischer – Vitamin B1 und Vitamin B2 haben beide große Angst vor Alkali. Das Erhitzen der Nudeln in alkalischem Wasser und das anschließende Wegschütten der Suppe führt zu einem erheblichen Verlust dieser beiden Vitamine, insbesondere des Vitamins B1, das fast vollständig abgetötet wird. Durch die Zugabe von Gluten wird der Proteingehalt erhöht, ohne dass dabei andere Nährstoffe verloren gehen. Sie müssen sich also keine Sorgen machen. Pflanzliche Gummis und Enzympräparate beeinträchtigen den Nährwert nicht. Die Zugabe von Oxidationsmitteln kann jedoch den Verlust von B-Vitaminen erhöhen. Wissenspunkt 5: Ich habe gehört, dass Nudeln einen niedrigeren glykämischen Index haben? Sind Nudeln mit starkem Gluten für Menschen mit hohem Blutzucker geeignet? Generell ist der Glykämische Index (GI) von Nudeln zwar relativ niedrig, er hängt jedoch auch von den Rohstoffen, der Verarbeitungstechnologie und dem Gargrad ab. Generell gilt: Je weicher die Nudeln sind, desto schneller werden sie verdaut und desto höher ist ihr glykämischer Index. Im Gegenteil: Je bissfester die Nudeln sind, desto langsamer werden sie verdaut und desto niedriger ist ihr glykämischer Index. Untersuchungen vor 30 Jahren ergaben, dass die Verdauungsrate der Stärke in Nudelprodukten beschleunigt und die Blutzuckerreaktion deutlich gesteigert wird, wenn das Glutenprotein im Mehl entfernt wird, ohne dass das Glutenproteinnetzwerk „behindert“ wird. Daher sind zu weiche Nudeln für Diabetiker nicht gut. Menschen mit starken Verdauungsstörungen können zähe Nudeln hingegen nur schwer verdauen, während weiche und breiige „Babynudeln“ leichter verdaulich sind. Um den postprandialen Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, sollten Diabetiker daher Nudelprodukte wählen, die fester und langsamer verdaulich sind, wie beispielsweise Makkaroni aus Hartweizen und relativ widerstandsfähige Spaghetti. Westliche Studien haben ergeben, dass sie den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lassen. Das Gleiche gilt für chinesische Nudeln. Mit zähen Nudeln lässt sich der Blutzucker nach dem Essen leichter kontrollieren. Um Nudeln elastisch zu machen, gibt es neben der Zugabe von Salz und Lauge noch eine weitere Methode, nämlich das „Glühen“. Bei der sogenannten Härtungsbehandlung wird das stärkehaltige Lebensmittel zunächst auf eine Temperatur nahe der Verkleisterungstemperatur erhitzt (60 bis 70 Prozent gegart), anschließend herausgenommen und abgekühlt. Nachdem es vollständig abgekühlt ist, erhitzen Sie es erneut, dann kann es nicht so leicht verkochen. Erhitzen Sie die Nudeln zunächst bis sie halb gar sind, nehmen Sie sie dann heraus und legen Sie sie in kaltes Wasser oder Eis, um sie zu „schockieren“. Durch die schnelle Abkühlung bei niedrigen Temperaturen werden sie zäh. Wenn Sie es nach dem vollständigen Abkühlen im Topf weiterkochen, kocht es nicht so leicht zu lange und erhält eine zähere Konsistenz. Durch dieses Verfahren können die Stärkemoleküle neu angeordnet werden, wodurch die Textur kompakter wird und der Anteil langsam verdaulicher Stärke steigt. Nach dem Essen verlangsamt sich die Verdauung, was sich positiv auf die Kontrolle des Blutzuckeranstiegs nach den Mahlzeiten auswirkt. Wissenspunkt 6: Es gibt mittlerweile viele Arten von Grobkornnudeln und Vollkornnudeln. Können sie wirklich helfen, den Blutzucker zu kontrollieren? Vollkornnudeln oder „Vollweizennudeln“ tragen nicht unbedingt zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels bei und senken auch nicht unbedingt den glykämischen Index von Nudeln. Der Schlüssel liegt darin, welche Rohstoffe verwendet werden, welche Texturstruktur sich letztendlich bildet und wie schnell sie verdaut werden. Die meisten sogenannten Mehrkornnudeln enthalten einen sehr geringen Mehrkornanteil und bestehen überwiegend aus Weißmehl. Dies liegt daran, dass Nudeln eine gute Zähigkeit aufweisen müssen, die meisten Getreidesorten jedoch kein Glutenprotein enthalten und nicht zäh sind. Wenn Sie also viele verschiedene Körner hinzufügen möchten, wird es schwierig, Nudeln herzustellen. Kein Wunder also, dass die meisten sogenannten Mehrkornnudeln nur einen geringen Anteil an Mehrkorn enthalten. Der Einfluss solcher Produkte auf den Nährwert ist gering. Einige Nudeln enthalten jedoch mehr als 20 % Bohnenmehl, beispielsweise Mungobohnennudeln, Erbsennudeln und andere traditionelle lokale Gerichte. Im Vergleich zu weißen Nudeln ist der Protein-, Vitamin- und Mineralstoffgehalt erhöht, was sich positiv auf den Nährwert auswirkt. Gleichzeitig trägt die Zugabe von Sojamehl dazu bei, den milden Geschmack der Nudeln zu verbessern, sodass sie sich auch zum Verzehr kalter Nudeln eignen. Ausländische Studien haben außerdem ergeben, dass der glykämische Index von Vollkornnudeln nicht niedriger ist als der von gewöhnlichen Nudeln. Obwohl der Anteil an Vollkornmehl hoch ist, „unterbricht“ die Ballaststoffmischung im Vollkornmehl die kontinuierliche Struktur des Glutenproteins, wodurch der Geschmack weniger hart wird und das Mehl leichter von den Verdauungsenzymen im Körper verdaut werden kann. Dieser Effekt gleicht den Effekt der Ballaststoffe bei der Verzögerung des Blutzuckeranstiegs aus und letztendlich ändert sich auch der glykämische Index nicht wesentlich. Zu den traditionellen Getreidesorten meines Landes zählen Buchweizen und Nackthafer, die den Blutzuckerspiegel nach dem Essen senken. Buchweizennudeln, Haferflockennudeln etc. sind, sofern der Weißmehlanteil gering ist, sehr hilfreich bei der Blutzuckerkontrolle und stellen ein gutes Grundnahrungsmittel für Diabetiker dar. Ihr Gehalt an B-Vitaminen, Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium und Kalzium, löslichen Ballaststoffen und gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen wie Flavonoiden ist deutlich höher als bei weißen Nudeln. Es gibt einige Instant-Buchweizennudeln und Haferflockennudeln auf dem Markt. Sie müssen oft nicht gekocht werden und können direkt nach dem Einweichen gegessen werden. Sie haben einen hohen Nährwert und der glykämische Index kann bis unter 60 sinken, was für Diabetiker mit guter Verdauung geeignet ist. Wissenspunkt 7: Der glykämische Index von Nudeln ist niedriger als der von Reis. Warum führt der Verzehr von Nudeln zu einer schlechteren Blutzuckerkontrolle? Viele Diabetiker fragen: Warum ist meine Blutzuckerkontrolle nicht gut, wenn ich Reisnudeln oder Pasta esse, aber besser, wenn ich Reis esse? Ist der GI-Wert ungültig? Das Hauptproblem besteht darin, dass der GI-Wert eines einzelnen Lebensmittels nicht dem GI-Wert einer Mahlzeit entspricht. Eine ausgewogene Mahlzeit besteht aus einer Vielzahl von Nahrungsmitteln und nicht nur aus stärkehaltigen Grundnahrungsmitteln. Beim Reisessen gibt es in der Regel sowohl Fleisch als auch Gemüse und ausreichend Gemüse. Es ist unmöglich, nur eine große Schüssel Reis und zwei oder drei Bissen Gemüse zu essen. Gemüse ist groß, was die Magenentleerung verlangsamen und den Stärkegehalt verdünnen kann; Polyphenole und andere darin enthaltene Inhaltsstoffe können zudem die Aktivität von Verdauungsenzymen verringern. Proteinhaltige Lebensmittel wie Fisch, Fleisch, Eier, Milch und Sojaprodukte können außerdem die Freisetzung von Cholecystokinin und Darmpeptiden fördern, die Verdauungs- und Absorptionsrate verlangsamen, die Wirkung von Insulin verstärken und zur Kontrolle der Blutzuckerreaktion beitragen. Obwohl Reis selbst einen hohen GI-Wert hat, besteht eine Mahlzeit mit Reis aus gemischten Nahrungsmitteln und der kombinierte glykämische Index aller Nahrungsmittel ist möglicherweise nicht hoch. Obwohl Nudeln einen niedrigen GI-Wert haben, ist die Gesamtwirkung einer Mahlzeit möglicherweise nicht so gut wie bei einer Reismahlzeit mit einer angemessenen Nährstoffbilanz. Bei Nudelgerichten isst man jedoch oft eine große Schüssel Nudeln mit nur ein paar Bissen Gurkenstreifen und zwei Löffeln Nudelsoße. Sowohl der Anteil an hochwertigem Eiweiß als auch die Menge und Vielfalt des Gemüses sind deutlich geringer als bei Reisgerichten. Gleichzeitig lösen sich beim Kochen der Nudeln die darin enthaltenen B-Vitamine und das Kalium in der Nudelsuppe auf, und der Gehalt nimmt ab. Allerdings sind es genau diese Nährstoffe, die der menschliche Körper braucht, wenn er im Sommer viel schwitzt. Bei wiederholter Wasserzufuhr ist der Verlust an Vitaminen und Kalium größer. Wenn diese Verluste nicht durch die Zusammensetzung der Nahrung ausgeglichen werden, d. h. durch die unzureichende Aufnahme von Bohnen, Milchprodukten, verschiedenen Gemüsesorten und tierischen Proteinen, kann die Nudelmahlzeit eine Mahlzeit mit sehr geringer Nährstoffqualität sein. Es ist auch wichtig zu verstehen, dass der GI-Wert nicht das einzige Maß für eine gesunde Ernährung ist. Wir müssen auch die Nährstoffbilanz der Lebensmittel, den Kaloriengehalt der Lebensmittel und insbesondere die Nährstoffdichte berücksichtigen. Fadennudeln haben beispielsweise einen niedrigen GI-Wert, ihr Nährwert ist jedoch ebenfalls gering. Der Verzehr von ernährungsphysiologisch unvernünftigen Mahlzeiten über einen längeren Zeitraum schwächt unweigerlich die Fähigkeit des Körpers, den Blutzucker zu kontrollieren. Wissenspunkt 8: Wie können wir den Nährwert von Nudeln verbessern? Schließlich bestehen Nudeln nur aus Mehl. Wenn Sie Nudeln mit einer kleinen Menge salziger Soße essen, ist das im Großen und Ganzen so, als würden Sie gedämpfte Brötchen mit Essiggurken essen. Abgesehen von den Nährstoffen in den Nudeln sind die Nährstoffe in anderen Lebensmitteln deutlich unzureichend. So fehlen beispielsweise im Mehl Vitamin C, Vitamin A und Vitamin B12, dafür aber sehr wenig Vitamin B1, B2, B6 und Folsäure, sehr wenig Kalzium, deutlich zu wenig Eisen und Zink und zu wenig Eiweiß... Die B-Vitamine der gekochten Nudeln lösen sich in der Suppe auf, zudem entstehen durch die Zugabe von Alkali Verluste, so dass der Gehalt sogar noch viel niedriger ist als in gedämpften Brötchen und Pfannkuchen. Wenn Sie Ihren Magen nur mit Nudeln und salziger Suppe füllen, betrügen Sie sich selbst. Werden die für einen normalen Stoffwechsel notwendigen Nährstoffe auf Dauer nicht ausreichend zugeführt und fehlt es immer wieder an diesem und jenem, dann wird der Körper über kurz oder lang zu einer „Schlamperei“. Denken Sie daher beim Nudelessen nicht nur daran, wie Sie sich Ärger ersparen, sondern auch daran, wie Sie Ihren Körper zufriedenstellen. Auf eine abwechslungsreiche Gemüseauswahl, aber auch auf Fleisch, Eier, Sojaprodukte etc. sollte bei Nudelgerichten geachtet werden. Jede Mahlzeit sollte mindestens 150 Gramm frisches Gemüse enthalten, vorzugsweise mehr als 3 Gemüsesorten, sowie etwa 50 Gramm tierisches Eiweiß. Schneiden Sie beispielsweise ein paar Scheiben geschmortes Rindfleisch ab, geben Sie ein pochiertes Ei dazu, eine Handvoll geriebenen Tofu, kochen Sie ein paar Rapsköpfe, geben Sie einige geriebene Karotten dazu, schneiden Sie etwas geriebenen Kohl, blanchieren Sie eine Handvoll Pilze und servieren Sie das Ganze mit ein oder zwei kalten Gemüsesorten... Es dauert eigentlich nur ein paar Minuten, kann aber die Qualität des Nudelgerichts erheblich verbessern. Gleichzeitig müssen Sie aufgrund des Schwitzens im Sommer mehr Kalium und B-Vitamine verbrauchen. Trinken Sie nach dem Nudelgericht eine Suppe aus roten Bohnen, Mungobohnen, Linsen und anderen Bohnensamen und essen Sie zur nächsten Mahlzeit Hirsebrei, Acht-Schätze-Brei und andere Grundnahrungsmittel aus Vollkorn und Bohnen, um Ihren Bedarf an B-Vitaminen und Kalium zu decken und so Ihre Nährstoffversorgung über den Tag hinweg zu verbessern. Kurz gesagt: Nudelgerichte sind Teil der Sommerdiät, aber im Sommer kann man nicht zu jeder Mahlzeit Nudeln essen. Am besten isst man nur eine Nudelmahlzeit pro Tag. Versuchen Sie beim Verzehr von Nudeln, reichhaltigere Zutaten zuzubereiten, um die Nährstoffqualität der Nudeln zu verbessern. Nur wenn Sie genügend Nährstoffe zu sich nehmen, können Sie die Belastungen des heißen Klimas im Sommer besser bewältigen und energiegeladen bleiben! Nachdruck/ Kooperation bitte kontaktieren Weibo/Offizielles Konto: Fan Zhihong_Original Nährwertangaben |
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