Weltimpfwoche – Warum müssen wir uns impfen lassen?

Weltimpfwoche – Warum müssen wir uns impfen lassen?

Warum müssen wir uns impfen lassen?

Impfungen sind das wirksamste Mittel zur Vorbeugung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten.

Von der ersten Pockenimpfung im Jahr 1796 bis zum jüngsten Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus wurden Hunderte von Impfstoffen entwickelt, die die Lebenserwartung von Milliarden von Menschen verlängert haben. Impfungen gelten als eine der erfolgreichsten und kosteneffektivsten Gesundheitsmaßnahmen und schützen Generationen ein Leben lang vor vielen tödlichen Infektionskrankheiten.

Daten der WHO zeigen, dass Impfstoffe bisher mehr als 20 lebensbedrohliche Krankheiten verhindern können und so Menschen aller Altersgruppen zu einem längeren und gesünderen Leben verhelfen. Derzeit verhindern Impfungen jedes Jahr Millionen von Todesfällen durch Krankheiten wie Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Grippe und Masern. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass allein durch die Impfung von Kindern jedes Jahr über vier Millionen Menschenleben gerettet werden könnten.

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Die letzte Aprilwoche ist jedes Jahr die „Weltimpfwoche“. Das Thema der diesjährigen Weltimmunisierungswoche lautet „Langlebigkeit für alle“ und soll den Menschen auf der ganzen Welt bewusst machen, dass Impfstoffe ihnen helfen können, „ihre Träume zu verwirklichen, ihre Lieben zu schützen und ein gesundes und langes Leben zu führen“.

Wussten Sie? „Impfungen“ sind nicht nur etwas für Kinder, auch Erwachsene sollten durch Impfungen geschützt werden.

Neuer Coronavirus-Impfstoff, Grippeimpfstoff, Hepatitis-B-Impfstoff, HPV-Impfstoff … Die Impfung von Erwachsenen ist die kostengünstigste Methode zur Vorbeugung von Krankheiten.

Derzeit steigt die Zahl der bestätigten COVID-19-Fälle weltweit weiter an. Während die Epidemie weiter wütet, machen sich die Menschen zunehmend Sorgen darüber, wie sie sich schützen und gesund bleiben können. Gleichzeitig erkennen wir auch die Bedeutung des Immunsystems für die Abwehr von Viren und die Verbesserung der körpereigenen Abwehrfunktionen an. Wie Hippokrates, der Vater der modernen Medizin, vor über 2.000 Jahren sagte: Der beste Arzt ist tatsächlich unser eigenes gesundes Immunsystem.

5 Fallstricke beim Verständnis der Immunität

Spring aus dem Weg, fall nicht hinein!

Mythos 1: Alle Krankheiten werden durch eine schwache Immunität verursacht

Der Krankheitszustand eines Menschen kann viele Ursachen haben. Infektionskrankheiten haben oft klare biologische pathogene Faktoren, während nicht-infektiöse Krankheiten komplizierter sind, oft mehrere Ursachen und ein Ergebnis haben und durch langfristige Exposition und Akkumulation verursacht werden. Die Stärke des Immunsystems ist nur ein Teil der Ursache dafür, warum ein Mensch krank wird und oft nicht der entscheidende Faktor.

Um das einfachste Beispiel zu nennen: Wenn Bakterien und Viren angreifen, ist die Zahl der Keime, mit denen wir im täglichen Leben in Kontakt kommen, nicht groß, und ein normal funktionierendes Immunsystem kann bei der Abwehr dieser Keime voll und ganz eine Rolle spielen. Wenn wir jedoch versehentlich mit Patienten in Kontakt kommen, die an Infektionskrankheiten leiden, und wir nicht ausreichend geschützt sind, gelangen zahlreiche Keime in den menschlichen Körper, und selbst ein normal funktionierendes Immunsystem kann ihnen nicht widerstehen, was zu Erkrankungen führt.

Mythos 2: Je stärker das Immunsystem, desto besser

Das Immunsystem selbst ist ein zweischneidiges Schwert. Es kann Ihren Körper schützen, aber es kann ihm auch schaden. Wenn wir lediglich die Anzahl bestimmter Immunzellen erhöhen oder die Fähigkeit zur Immunantwort verbessern, kann dies dieses Gleichgewicht stören und andere Krankheiten auslösen.

So kann es beispielsweise bei einer zu starken Immunabwehr unter der Stimulation durch Allergene zu Gewebeschäden oder Funktionsstörungen kommen, die eine allergische Reaktion auslösen können; Wenn die Selbststabilisierungsfunktion des Immunsystems zu stark ist, kann dies eine Autoimmunerkrankung auslösen, bei der das Immunsystem seine eigenen normalen Zellen angreift. Zu den häufigsten gehören Lupus erythematodes, rheumatoide Arthritis, Asthma, Hyperthyreose, Multiple Sklerose usw.

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Mythos 3: Nahrungsergänzungsmittel können die Immunität verbessern

Die Annahme, dass die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels tatsächlich die Anzahl einer bestimmten Immunzelle erhöhen oder die Funktion eines bestimmten Immunorgans verbessern kann, ist tatsächlich sehr gefährlich. Das Immunsystem muss ein Gleichgewicht zwischen sich selbst und den Funktionen verschiedener Organe im Körper aufrechterhalten. Ist seine Funktion zu schwach, kann es seine Überwachungs- und Verteidigungsfunktionen nicht erfüllen. Ist seine Funktion zu stark, kann es zu Allergien und Autoimmunität kommen.

Wissenschaftler haben bisher noch kein Nahrungsergänzungsmittel gefunden, das nachweislich die Immunität stärkt und das Infektionsrisiko senkt. Daher haben Gesundheitsnahrungsmittel, die angeblich die Immunität stärken, in Wirklichkeit keine Wirkung.

Mythos 4: Medikamente können die Immunität verbessern

Es gibt einige Medikamente, die die Immunität von Patienten mit geschwächtem Immunsystem stärken können, beispielsweise Thymosin. Thymosin kann die Immunantwort von Patienten auf Virusimpfstoffe (Grippeimpfstoff oder Hepatitis-B-Impfstoff) verstärken, was zu einem signifikanten Anstieg ihres Antikörperspiegels nach der Impfung führt; Einige antivirale und Antitumor-Medikamente haben auch immunregulierende Wirkungen, wie beispielsweise Interferon. Allerdings unterliegen diese Medikamente strengen Indikationen und sind auf bestimmte Patienten ausgerichtet. Sie sind für den Normalbürger nicht geeignet. Ob immunmodulatorische Medikamente erforderlich sind, muss von einem Kliniker diagnostiziert werden, und ihre Anwendung sollte unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Mythos 5. Der beste Weg, die Immunität zu stärken, ist eine gesunde Ernährung

Durch eine Verbesserung der Ernährung kann die Abwehrkraft des Körpers tatsächlich bis zu einem gewissen Grad gestärkt werden. Wir sehen oft, dass Menschen in armen Gegenden unterernährt und anfälliger für Krankheiten sind.

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Der Schlüssel zur diätetischen Ernährung liegt nicht darin, gut zu essen, sondern wissenschaftlich und ausgewogen zu essen. Die Sicherstellung einer hochwertigen Proteinzufuhr gehört zu einer gesunden Ernährung dazu, sollte jedoch nicht überbewertet werden. Ein übermäßiger Konsum kann zu Übergewicht, Fettleibigkeit und einer Reihe chronischer Krankheiten wie Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen, Diabetes usw. führen. Auch das Krebsrisiko steigt, und das Ergebnis ist mehr Schaden als Nutzen.

Die folgenden 8 Möglichkeiten zur Verbesserung Ihrer Immunität helfen Ihnen, Krankheiten fernzuhalten!

1. Ausreichend Schlaf

Beim Wechsel der Jahreszeiten können aufgrund von Arbeitsdruck und Schlafmangel leicht Krankheiten auftreten, die mit einer verminderten Immunität zusammenhängen, wie etwa Nesselsucht und Gürtelrose. Daher müssen Sie für ausreichend Schlaf sorgen. Ausreichend Schlaf sorgt dafür, dass Sie sich beim Aufwachen erholt und voller Energie fühlen. Im Allgemeinen schlafen Erwachsene 7 bis 8 Stunden pro Tag, und ältere Menschen sollten nicht weniger als 6 Stunden schlafen.

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2. Joghurtfrühstück

Eine Studie der American Health Association ergab, dass Joghurt den Spiegel des „schlechten“ Cholesterins (Low-Density-Lipoprotein LDL) senken und das Risiko von Harnwegsinfektionen um 47 % reduzieren kann. Die in manchen Joghurts enthaltenen Probiotika können die Immunität und Widerstandskraft des Körpers gegen Krankheiten deutlich steigern.

3. Essen Sie mehr Knoblauch

Eine Studie des University of Maryland Medical Center ergab, dass der regelmäßige Verzehr von Knoblauch nicht nur die Immunität verbessert, sondern auch Herzkrankheiten vorbeugt. Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen sollten jedoch weniger essen. Da Allicin jedoch bei Hitzeeinwirkung flüchtig ist, empfiehlt es sich, es zu zerkleinern und vor dem Verzehr 10 bis 15 Minuten ruhen zu lassen, damit Stoffe wie Alliin und Allinase miteinander interagieren und den Nährwert verbessern können.

4. Trinken Sie regelmäßig Honigwasser, Ingwerwasser und Zitronenwasser

Studien haben gezeigt, dass die Antioxidantien im Honig die Immunität stärken. Ingwer ist ein natürliches Schmerzmittel und Entgiftungsmittel und hat eine gewisse Wirkung bei der Bekämpfung von Infektionen; Zitronen sind reich an Vitamin C, das antioxidative Eigenschaften hat. Lebensmittel, die reich an Antioxidantien und Vitamin C sind, können den Körper vor freien Radikalen und Schäden durch schädliche Moleküle schützen und ein gesundes Immunsystem fördern.

5. Genießen Sie den Nachmittagstee

Nach 15 oder 16 Uhr beginnt die Energie des menschlichen Körpers nachzulassen. Zu dieser Zeit kann das Trinken einer Tasse Tee oder Kaffee am Nachmittag und das Essen einiger Snacks nicht nur Kalorien auffüllen, sondern auch Müdigkeit nach kontinuierlicher Arbeit lindern und durch Selbstregulierung die Gesundheit des Immunsystems erhalten.

6. Trainieren Sie jede Woche

Ein Bericht der US-amerikanischen National Library of Medicine zeigt, dass körperliche Betätigung dazu beitragen kann, Bakterien aus der Lunge zu „spülen“ und die Fähigkeit des Immunsystems zur Erkennung von Krankheiten zu verbessern. Der moderne Mensch steht im Beruf unter großem Druck, kann aber bei normaler körperlicher Grundverfassung an fünf Tagen in der Woche für 30 bis 60 Minuten Bewegung sorgen.

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7. Mehr Sonne tanken

Indem Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel hoch halten, können Sie Problemen wie Halsschmerzen, Erkältungen und verstopfter Nase besser vorbeugen. Generell ist die UV-Strahlung der Sonne zwischen 10 und 16 Uhr relativ gering, sodass Hautschäden vermieden werden können. Die Dauer der Sonneneinstrahlung muss jeweils eine halbe Stunde nicht überschreiten.

8. Lächeln Sie weiter

Forscher der Stanford University in den USA haben herausgefunden, dass Lachen die Anzahl der Antikörper und Immunzellen im Blut und Speichel erhöhen, Müdigkeit lindern und ein gutes Medikament zur Verbesserung der Immunität sein kann. Im Leben sollten wir positiver denken, unsere Aufmerksamkeit ablenken und Stress durch Bewegung, Lesen, Gespräche mit Freunden usw. abbauen.

Umfassende Quellen: Offizielle Website der Weltgesundheitsorganisation, Xinhuanet, People's Daily, Healthy China, offizielle Website der National Medical Products Administration, Beijing Center for Disease Control and Prevention usw.

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