Mit den folgenden 10 Ernährungstipps können Sie Ihr Herz-Kreislauf-System gesünder gestalten!

Mit den folgenden 10 Ernährungstipps können Sie Ihr Herz-Kreislauf-System gesünder gestalten!

Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Schlaganfall und koronare Herzkrankheit zählen zu den Hauptursachen für gesundheitliche Schäden und eine verkürzte Lebenserwartung.

Viele Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hängen mit einem ungesunden Lebensstil zusammen, beispielsweise ungesunder Ernährung, Bewegungsmangel und Rauchen. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass ernährungsbedingte Maßnahmen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wirksam vorbeugen können. Vor Kurzem hat das American College of Preventive Cardiology 10 Ernährungsempfehlungen für ein gesünderes Herz und gesündere Blutgefäße veröffentlicht!
Im März 2022 veröffentlichte das American College of Preventive Cardiology online „Practical, Evidence-Based Nutritional Modification Approaches to Reduce Atherosclerotic Cardiovascular Disease: A Clinical Practice Statement of the American College of Preventive Cardiology“, in dem 10 Ernährungsprinzipien zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorgeschlagen wurden.

In der Erklärung wird darauf hingewiesen, dass 90 % der Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit auf neun veränderbare Risikofaktoren zurückzuführen sind:
Dyslipidämie Rauchen Bluthochdruck Diabetes Abdominale Fettleibigkeit Psychosoziale Faktoren Geringer Obst- und Gemüsekonsum Alkoholkonsum Körperliche Inaktivität

Der Schlüssel zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen liegt daher darin, ein Leben lang einen gesunden Lebensstil beizubehalten. In puncto Ernährung gibt die Stellungnahme 10 Anregungen.

Tipp 1: Zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gibt es einen optimalen Ernährungsplan. Denken Sie daran, von diesen sechs Dingen weniger zu essen

In der Erklärung wird darauf hingewiesen, dass es einen optimalen Ernährungsplan zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gibt. Es wird empfohlen, dass eine Ernährung auf der Basis von Obst, Gemüse, Bohnen, Nüssen, Samen, Pflanzenproteinen und fettem Fisch die beste Ernährungsoption zur Vorbeugung von arteriosklerotischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen darstellt.

Achten Sie besonders auf die „Sechs weniger Essen“: weniger verarbeitetes Fleisch, weniger gesättigte Fettsäuren, weniger Transfette, weniger Cholesterin, weniger Salz und weniger raffinierte Kohlenhydrate.

Die besten Ernährungsoptionen sind jene, die den mediterranen, DASH-, vegetarischen und pflanzlichen Ernährungsmustern folgen.

Tipp 2: Versuchen Sie, ungesättigte Fette anstelle von gesättigten Fetten zu verwenden

In der Stellungnahme wird empfohlen, möglichst viel ungesättigte Fette (mehrfach ungesättigte Fette, einfach ungesättigte Fette) anstelle von gesättigten Fetten zu verwenden, um die Cholesterinaufnahme über die Nahrung zu reduzieren. Gleichzeitig trägt eine erhöhte Aufnahme ballaststoffreicher Nahrungsmittel, insbesondere solcher mit einem hohen Anteil löslicher Ballaststoffe, zur Senkung des Low-Density-Lipoprotein-Cholesterins (LDL-C) und des Apolipoproteins B bei.

Öle mit mehr mehrfach ungesättigten Fettsäuren: darunter Sojaöl, Sonnenblumenöl, Maisöl usw.

Öle mit mehr einfach ungesättigten Fettsäuren: wie Olivenöl und Teesamenöl.

Öle mit hohem Gehalt an gesättigten Fettsäuren: Alle tierischen Öle außer Fisch, pflanzliche Öle wie Palmöl, Kokosöl, Butter, Sahne usw. Versuchen Sie, weniger zu konsumieren.

Tipp 3: Essen Sie nicht zu viel Salz. 3 Millionen Menschen sterben jedes Jahr an übermäßiger Natriumaufnahme.

Jedes Jahr sterben weltweit 3 ​​Millionen Menschen an übermäßiger Natriumaufnahme. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Natriumaufnahme über die Nahrung und dem Blutdruck. Eine Reduzierung der Natriumaufnahme kann zur Senkung des Blutdrucks beitragen.

Studien haben gezeigt, dass die DASH-Diät, die durch eine strenge Kontrolle der Natriumaufnahme gekennzeichnet ist, dazu beiträgt, das Risiko von Bluthochdruck, Diabetes und Herzinsuffizienz zu senken und das Fortschreiten der Arteriosklerose zu verlangsamen. Eine Studie ergab, dass die Befolgung der DASH-Diät bei Patienten mit Bluthochdruck mit einer Senkung des systolischen und diastolischen Blutdrucks um 11,4 mmHg bzw. 5,5 mmHg einherging.

Bei der DASH-Diät wird Wert darauf gelegt, die Natriumaufnahme zu begrenzen, mehr kaliumreiches Gemüse, Obst, Bohnen, Nüsse, Fisch, mageres Eiweiß und fettarme Milchprodukte zu essen, weniger verarbeitetes Fleisch, rotes Fleisch und Süßigkeiten zu essen und die Aufnahme von gesättigten Fettsäuren und Natrium zu begrenzen.

Empfehlung 4: Kontrollieren Sie Ihr Gewicht. Fettleibigkeit und Diabetes sind beides Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Sowohl Fettleibigkeit als auch Typ-2-Diabetes sind Risikofaktoren für die Entstehung und das Fortschreiten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Daher ist die Verhinderung von Gewichtszunahme und Fettleibigkeit der Schlüssel zur Vorbeugung von Typ-2-Diabetes. Durch eine wirksame Gewichtsabnahme und Gewichtskontrolle kann das Fortschreiten von Typ-2-Diabetes verlangsamt werden.

Zahlreiche Ernährungsfaktoren und Essgewohnheiten werden mit einem verringerten Risiko für Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht. Weltweit sind 24,7 % der Todesfälle durch Diabetes und 34,9 % der behinderungsbereinigten Lebensjahre auf eine unausgewogene Ernährung zurückzuführen. Eine ausgewogene Ernährung über einen langen Zeitraum kann chronischen Krankheiten wie Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen vorbeugen, während die richtige Umsetzung einer flexiblen vegetarischen Ernährung, einer mediterranen Diät oder einer DASH-Diät das Risiko von Typ-2-Diabetes wirksam senken kann.

Tipp 5: Essen Sie weniger raffiniertes Getreide und verarbeitetes Fleisch und mehr Obst, Gemüse und Vollkornprodukte

Die Bedeutung einer gesunden Ernährung zur Vorbeugung von Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes ist gut dokumentiert. Eine Gewichtszunahme im Erwachsenenalter ist vor allem auf eine Zunahme der Fettmasse zurückzuführen, die mit schlechten Ernährungsgewohnheiten einhergeht. Befolgen Sie das Prinzip einer ausgewogenen Ernährung, essen Sie weniger Kartoffelchips, Pommes Frites, raffiniertes Getreide, verarbeitetes Fleisch, rotes Fleisch und zuckerhaltige Getränke und essen Sie mehr Joghurt, Obst, Vollkornprodukte, Bohnen und Fisch. Hilft bei der Gewichtskontrolle und Gewichtsabnahme und verringert das Risiko von Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes.

Tipp sechs: Denken Sie daran! Verlassen Sie sich nicht auf Nahrungsergänzungsmittel oder Gesundheitsprodukte

In der Erklärung wurde darauf hingewiesen, dass zahlreiche Studien gezeigt hätten, dass Multivitaminpräparate das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht senke. Darüber hinaus können einige Nahrungsergänzungsmittel das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, wie etwa Antioxidantienmischungen und Niacin. Kalziumpräparate können, insbesondere in höheren Dosen und ohne Vitamin D-Einnahme, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Daher wird in der Erklärung nicht empfohlen, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Wenn Sie es einnehmen müssen, sollten Sie dies unter Aufsicht eines Arztes tun, um eine eigenmächtige Einnahme zu vermeiden, die zu Nebenwirkungen führen kann.

Empfehlung 7: Die Prävention von Arteriosklerose sollte bereits im Kindesalter beginnen

Vorbeugende Maßnahmen gegen arteriosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten möglichst früh, bereits im Kindesalter, beginnen. Obwohl negative kardiovaskuläre Folgen typischerweise erst in der Lebensmitte auftreten, können sich Risikofaktoren für atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen bereits im Kindes- und Jugendalter entwickeln.

In der Erklärung wurde betont, dass die primäre Prävention von atherosklerotischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen bereits im Kindesalter beginnen sollte, etwa durch eine erhöhte Aufnahme von Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und verschiedenen proteinreichen Lebensmitteln (wie Bohnen, Nüssen, Samen, Meeresfrüchten) in die Ernährung und durch kleine Veränderungen, die schrittweise Etablierung eines ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährungsmusters, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken.

Empfehlung 8: Ältere Menschen sollten mehr auf Ernährung und medizinische Ernährungstherapie achten

Eine medizinische Ernährungstherapie kann das ganze Leben lang gesundheitliche Vorteile bringen, sogar bei älteren Menschen mit Erkrankungen. Mit zunehmendem Alter verschlechtert sich die Mund- und Zahngesundheit der Menschen und Veränderungen der Nervenfunktionen beeinträchtigen ihre Kau-, Schluck- und Geschmacksfunktionen, was zu Nährstoffmängeln wie Protein- und Mikronährstoffmangel führt.

In der Erklärung wird empfohlen, dass ältere Erwachsene gegebenenfalls die Einnahme spezieller medizinischer Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel in Betracht ziehen sollten, um eine angemessene Ernährung zu gewährleisten. oder die Veränderung der Textur, Form und Geschmackseigenschaften von Lebensmitteln, um die Aufnahme von Nahrungsmitteln sicherzustellen, die zur Herz-Kreislauf-Gesundheit beitragen.

Empfehlung 9: Es wird empfohlen, dass Ärzte oder Ernährungsberater geeignete Ernährungsinterventionspläne für Patienten entwickeln

In der Erklärung wird empfohlen, dass Ärzte oder Ernährungsberater bei der Formulierung von Ernährungsinterventionsplänen soziale Faktoren umfassend berücksichtigen und geeignete Ernährungsinterventionspläne für Patienten entwickeln sollten.

Empfehlung 10: Multidisziplinäre Zusammenarbeit kann das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen besser kontrollieren

In der Erklärung wird darauf hingewiesen, dass eine medizinische Ernährungstherapie in Zusammenarbeit mit staatlich anerkannten Diätassistenten die Umsetzung gesunder Ernährungsgewohnheiten fördern, die Qualität der Ernährung wirksam verbessern, eine bewusste Gewichtsabnahme fördern, den Blutzucker, das Glykohämoglobin (HbA1c), die Blutfette und den Blutdruck verbessern und die Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich senken kann. Um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen besser zu senken, sollten die multidisziplinäre Zusammenarbeit und gemeinsame Interventionen gefördert werden.

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