Neurodermitis ist eine chronische, rezidivierende, entzündliche Hauterkrankung. Da die Patienten häufig an weiteren atopischen Erkrankungen wie allergischer Rhinitis und Asthma leiden, handelt es sich um eine systemische Erkrankung [1]. 1. Ätiologie und Pathogenese Da es sich bei der atopischen Dermatitis um eine chronische, wiederkehrende Erkrankung handelt, sind die Hautläsionen polymorph. Der Ausbruch einer Neurodermitis hängt eng mit genetischen und Umweltfaktoren zusammen. Der größte Risikofaktor für die Erkrankung ist eine Vorgeschichte allergischer Erkrankungen bei den Eltern oder anderen Familienmitgliedern. Genetische Faktoren beeinflussen vor allem die Barrierefunktion der Haut und das Immungleichgewicht [1]. 2. Klinische Manifestationen Neurodermitis ist eine chronische Erkrankung mit vielfältigen klinischen Erscheinungsformen. Die grundlegendsten Merkmale sind trockene Haut, chronische ekzematöse Läsionen und deutlicher Juckreiz. Normalerweise tritt die Krankheit erstmals im Säuglingsalter auf, und bei der Hälfte der Patienten entwickelt sie sich vor dem ersten Lebensjahr. Sie tritt im Säuglingsalter häufig an Kopf, Gesicht und Hals auf und verursacht deutlichen Juckreiz, der schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben der Kinder und anderer Familienmitglieder hat. Der Schweregrad der atopischen Dermatitis bei Kindern in meinem Land ist meist mild, gefolgt von mittelschweren und weniger schweren Fällen [2]. Spezifische Altersstadien und klinische Manifestationen sind in Tabelle 1 aufgeführt. Tabelle 1. Stadien und klinische Manifestationen der atopischen Dermatitis[1] |||| III. Behandlung und Management 1. Prävention und Gesundheitserziehung Da es sich bei der Neurodermitis um eine chronisch wiederkehrende Erkrankung handelt, die einer Langzeitbehandlung bedarf, wird empfohlen, richtig zu baden und verschiedene mechanische, chemische und bleichende Reize zu vermeiden, die den Zustand verschlimmern können. Sollten Reizungen auftreten, sollten diese umgehend behandelt und die Wundoberfläche mit feuchtigkeitsspendenden Lotionen gepflegt werden [3]. 2. Medikamentöse Behandlung der Neurodermitis Topische Glukokortikoide sind heute die medikamentöse Behandlung der ersten Wahl. Vor der Anwendung sollten Glukokortikoidpräparate unterschiedlicher Darreichungsformen und Stärken entsprechend der Schwere der Hautläsionen ausgewählt werden. Beispielsweise ist 0,05 % Halometason-Creme derzeit das am häufigsten verwendete wirksame topische Glukokortikoid in China. Es eignet sich für mittelschwere bis schwere und hypertrophe Hautläsionen. Die Matrix besteht hauptsächlich aus Vaseline, die eine feuchtigkeitsspendende Wirkung hat. Vermeiden Sie bei Kindern mit hypertrophen Hautläsionen die langfristige, kontinuierliche Anwendung von Halometason-Creme. Die kontinuierliche Anwendung bei Kindern über 2 Jahren sollte im Allgemeinen 2–3 Wochen nicht überschreiten. Bei schwangeren und stillenden Frauen kann es bei der Anwendung der Creme zu teratogenen Effekten kommen, daher sollten verhütende Maßnahmen ergriffen werden [1]. Juckreiz ist das Hauptsymptom der Neurodermitis, die Schlafstörungen und sogar körperliche und psychische Probleme verursachen kann. Die Behandlung kann mit dem Antihistaminikum Cetirizin in Kombination mit anderen Medikamenten erfolgen. Auch bei Juckreiz aufgrund entzündlicher Hauterkrankungen können Immunsuppressiva eingesetzt werden. Cyclosporin A ist ein schnell wirkendes Immunsuppressivum zur Behandlung der Neurodermitis. Es handelt sich um einen Calcineurin-Inhibitor, der durch Hemmung der Aktivierung von T-Lymphozyten eine immunsuppressive Wirkung ausüben kann. Es wird häufig bei Patienten mit schwerer Neurodermitis eingesetzt, bei denen herkömmliche topische Behandlungen nicht anschlagen [4]. 【Referenzen】 [1] Immunologiegruppe der Chinesischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie, Kollaboratives Forschungszentrum für atopische Dermatitis. Chinesische Leitlinien für die Diagnose und Behandlung von Neurodermitis (Ausgabe 2020)[J]. Chinesisches Journal für Dermatologie, 2020, 53(2):81-88. [2] Luo Yangyang, Li Keyao, Liu Xiangyu. Klinische Analyse von 145 Fällen von atopischer Dermatitis im Kindesalter[J]. Journal of Practical Dermatology, 2020, 13(1): 25-27. [3] He Chunyan, Qin Yeping. Eigenschaften der Handhaut und Gegenmaßnahmen bei gesundheitlichen Problemen der Hände[J]. Chinesisches Journal für Ästhetische Medizin, 2021, 30(1): 172-176. [4] Wang Li, Chen Zilan, Chen Qingdong. Beobachtung zur Wirksamkeit von Cyclosporin A bei der Behandlung von atopischer Dermatitis[J]. Chinesisches Journal für moderne Medizin, 2021, 31(15):99-102. |
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