In den letzten Tagen sind in Xiamen, Fujian und Heilongjiang neue Fälle aufgetreten, darunter 56 positive Fälle in Fujian, bei denen es sich um die Delta-Variante handelte. Da das Virus während des Übertragungsprozesses sein genetisches Genom repliziert, kommt es aufgrund unvermeidlicher Replikationsfehler zu Veränderungen des Virusgenoms und somit zur Entstehung von Mutantenstämmen, was die Epidemieprävention vor neue Herausforderungen stellt. Allerdings bringen nicht alle Mutationen große Risiken mit sich. Nur einige Mutationen verändern die Eigenschaften des Virus und machen es ansteckender und giftiger. Welche dieser Mutantenstämme sind beachtenswert? Wie ansteckend sind sie? Was ist der Umfang der Verbreitung? Bieten vorhandene Impfstoffe Schutz davor? Bildquelle: Global Times Virusmutation Derzeit stellen die vier Mutantenstämme Alpha, Beta, Gamma und Delta die größte Bedrohung für die Welt dar. 1. Alpha Sie verbreitete sich Ende 2020 rasch und wurde in der ersten Hälfte des Jahres 2021 zur gängigsten Variante. Im November 2020 wurde die Alpha-Variante erstmals im September in einer Probe in Kent, England, nachgewiesen. Alphas sind besonders ansteckend. Gleichzeitig kommt es bei Alpha-Infizierten zu schwereren Reaktionen: Die Patienten husten ständig und virushaltiger Schleim fließt aus Mund und Nase – auch das macht das Virus ansteckender. Die Impfstoffe von AstraZeneca und Sinovac sind beide wirksamer gegen Alpha. Laut einem Bericht auf der Website der Pharmacy Times vom 7. Juli stellte das Canadian Institute of Immunology fest, dass der Impfstoff von AstraZeneca zu 90 % gegen Alpha wirksam ist; Laut dem thailändischen Nachrichtensender The Thaiger vom 29. Juni stellte das thailändische Gesundheitsministerium fest, dass zwei Dosen des Sinovac-Impfstoffs zu 71 bis 91 Prozent gegen Alpha wirksam sind. 2. Beta Es ist hoch ansteckend und hat eine sehr starke Fähigkeit, dem Immunsystem zu entkommen. Beta wurde erstmals im Mai 2020 in Proben aus Südafrika entdeckt und entwickelte sich bald zur am weitesten verbreiteten Virusvariante in Südafrika. Derzeit wurden in 130 Ländern weltweit Fälle im Zusammenhang mit Beta festgestellt. Beta ist hoch ansteckend und kann der Erkennung durch das menschliche Immunsystem gut entgehen. Beta ist etwa 50 % ansteckender als das ursprüngliche Coronavirus und weist höhere Hospitalisierungsraten, Aufnahmeraten auf Intensivstationen und ein höheres Sterberisiko auf. Der Impfstoff von Pfizer bietet besseren Schutz gegen Beta. Laut BBC zeigten Forschungsdaten des Pfizer-Impfstoffs in Katar, dass seine Wirksamkeit gegen Beta 97 % betrug, insbesondere beim Schutz vor schweren Fällen. 3. Gamma Die größte Bedrohung für die Epidemie in Südamerika stellt die Gamma-Variante dar. Es wurde erstmals im November 2020 in Proben aus Brasilien entdeckt. Im Juni 2021 machte es 76 % der neuen Coronavirus-Fälle in Südamerika aus. Es handelt sich um den wichtigsten Stamm des neuen Coronavirus in Südamerika und hat sich in 75 Ländern verbreitet, darunter in den USA, Großbritannien und Russland. Der Gamma-Variantenstamm ist ansteckender, kann seine Übertragbarkeit um das 1,4- bis 2,2-fache erhöhen und eine erneute Infektion verursachen. Die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen Gamma ist jedoch immer noch hoch. 4. Delta Natürlich richtet jeder sein Augenmerk besonders auf die in Indien vorherrschende mutierte Variante (Delta-Variante). Die SARS-CoV-2-Variante B.1.617.2 (Delta) wurde erstmals Ende 2020 in Maharashtra, Indien, entdeckt und hat sich in ganz Indien viel schneller verbreitet als die zuvor existierenden Linien B.1.617.1 (Kappa) und B.1.1.7 (Alpha). Mittlerweile hat es sich in über 90 Ländern weltweit verbreitet. Die Delta-Variante hat nicht nur die schnelle Ausbreitung lokaler Fälle in Guangzhou und anderen Orten in China verursacht, sondern ist seit März dieses Jahres auch in Großbritannien angekommen und wurde dort nachgewiesen. Am 5. Juli arbeitete ein medizinischer Mitarbeiter in einer neuen Coronavirus-Teststation im deutschen Herrsching. Nachrichtenagentur Xinhua/AFP Laut Daten der Global Initiative on Sharing Influenza Data (GISAID) entfielen bis zum 26. Juli 84 % der Infektionen in Asien, 97 % der Infektionen in Großbritannien und 80 % der Infektionen weltweit auf Delta. Die Weltgesundheitsorganisation und das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten haben am 23. gemeinsam einen Epidemiebericht veröffentlicht, in dem es heißt, dass sich die Delta-Variante nach den aktuellen Trends in den nächsten Monaten zur weltweit vorherrschenden neuen Coronavirus-Variante entwickeln wird. Sofern sich kein konkurrenzfähigerer Stamm herausbildet, wird sich der Delta-Stamm weiter ausbreiten und andere Varianten ersetzen. Delta ist ansteckender als alle bisherigen Coronavirus-Varianten, es gibt jedoch noch keine gesicherten Daten darüber, ob es zu schwereren Krankheitsverläufen führt. Delta ist 50 % ansteckender als Alpha und doppelt so ansteckend wie das ursprüngliche Coronavirus. Warum ist der Delta-Virusstamm so ansteckend? Kürzlich entdeckten Professor Ravi Gupta von der Universität Cambridge und sein Forschungsteam, dass das Delta-Coronavirus eine extrem starke Übertragung verursachen kann, indem es neutralisierende Antikörper umgeht und seine Replikationsfähigkeit erhöht. Ihre Forschungsergebnisse wurden am 6. September 2021 in der international renommierten Fachzeitschrift Nature veröffentlicht. In einer Analyse von mehr als 130 Mitarbeitern des Gesundheitswesens, die sich nach einer Impfung in drei Zentren in Indien mit dem Coronavirus infiziert hatten, stellte die Studie fest, dass der Impfstoff von AstraZeneca im Vergleich zu Nicht-B.1.617.2-Viren eine geringere Wirksamkeit gegen B.1.617.2 aufwies. Dies bestätigte erneut die Ergebnisse früherer In-vitro-Studien, denen zufolge SARS-CoV-2 B.1.617.2 (Delta) eine geringere Empfindlichkeit gegenüber neutralisierenden Antikörpern und eine erhöhte Replikationsfitness aufwies, was zu einer viralen Immunflucht und einer höheren Infektiosität führte. Daher ist die verringerte Wirksamkeit des Impfstoffs gegen die hochentwickelte und das Immunsystem umgehende Variante B.1.617.2 (Delta) ein erneutes Zeichen dafür, dass auch nach der Impfung weiterhin strenge Maßnahmen zur Infektionskontrolle ergriffen werden müssen. Wie können sich Impfstoffe an ständig wechselnde Situationen anpassen? Bildquelle: Xinhuanet Der größte Erfolg im weltweiten Kampf gegen die Epidemie ist die Markteinführung des neuen Corona-Impfstoffs Ende 2020. Dabei kommen nicht nur inaktivierte Impfstoffe und rekombinante Untereinheitenimpfstoffe zum Einsatz, die mit bestehenden Technologien hergestellt werden, sondern auch erstmals mRNA-Impfstoffe und Adenovirus-Vektorimpfstoffe. Impfstoffe sind ein wichtiges Mittel zur Eindämmung der Epidemie. Innerhalb eines Jahres nach Ausbruch der COVID-19-Pandemie konnten erfolgreich mehrere Impfstoffe entwickelt werden, was eine bemerkenswerte Leistung darstellt. Die Impfstelle „Spring Vaccine Operation“, fotografiert in Port Moresby, der Hauptstadt von Papua-Neuguinea, am 28. Juni 2021 Bildquelle: Öffentliches WeChat-Konto „Global Magazine“ Allerdings bedeutet die Verfügbarkeit eines Impfstoffs nicht, dass die Epidemie unter Kontrolle gebracht werden kann. Der erste wichtige Punkt besteht darin, mehr als 70 % der Weltbevölkerung eine oder mehrere Impfungen zu verabreichen. Dies ist in der Menschheitsgeschichte noch nie innerhalb weniger Jahre geschehen. Bis zum 14. September lag der Anteil der vollständig geimpften Bevölkerung weltweit knapp über 30 Prozent und ist damit weit vom Zielwert von 70 Prozent entfernt. Es gibt weniger als 20 Länder mit einer Impfrate von über 70 %. In weniger als zehn Monaten wurden über 2,3 Milliarden Menschen geimpft. Das ist eine beispiellose Geschwindigkeit, aber immer noch zu langsam, um die neue Coronavirus-Epidemie unter Kontrolle zu bringen. Das Fehlen einer ausreichenden Herdenimmunität ist einer der Gründe, warum die Delta-Variante diese Epidemiewelle ausgelöst hat. Durch die großflächige Impfung wurde ein Evolutionsdruck auf das neue Coronavirus ausgeübt. Da die Impfrate nicht hoch genug ist, hat das Virus genügend Zeit, zu mutieren, was zur Folge hat, dass ständig neue Varianten entstehen, die der Immunität entgehen können. In naher Zukunft könnten Varianten auftreten, die einer Impfung entgehen können. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Eindämmung der neuen Coronavirus-Epidemie mit Impfstoffen ist die Fähigkeit, auf Virusmutationen zu reagieren. Im Vergleich zu den sich ständig verändernden Viren befinden sich Impfstoffe derzeit in einem unveränderten Zustand. Die bisherige neue Impfstoffgeneration zielte auf die Beta-Phase ab und wurde noch nicht auf den Markt gebracht. Die Delta-Variante hat sich zur vorherrschenden Variante entwickelt. Bisher zielen die weltweit verabreichten Impfstoffe noch immer auf den ursprünglichen Stamm ab, und ihre Fähigkeit, den Delta-Stamm zu verhindern, hat in unterschiedlichem Maße abgenommen. Ob im Hinblick auf das Ausmaß der Impfung oder hinsichtlich der Aktualisierung: Die Impfstoffe hinken dem Virus um Längen hinterher. Glücklicherweise können geimpfte Menschen jedoch indirekt auch ungeimpfte Menschen in ihrer Umgebung schützen, insbesondere ältere Menschen und Kinder mit niedrigen Impfraten. Untersuchungen des Israel Institute of Technology haben bestätigt, dass eine Impfung ungeimpfte Personen wirksam schützen kann. Nach der Überwachung von 177 Gemeinden und der Analyse der Häufigkeit neuer Coronavirus-Infektionen bei allen ungeimpften Personen unter 16 Jahren wurde festgestellt, dass die positive Testrate der ungeimpften Bevölkerung pro 20 % geimpfter Bevölkerung um das Zweifache sinkt. Diese Daten zeigen, dass eine wirksame Impfung nicht nur die individuelle Widerstandsfähigkeit gegen das Virus verbessern kann, sondern auch dazu beiträgt, die Widerstandsfähigkeit der gesamten Bevölkerung gegen das Virus zu verbessern und die Ausbreitung des Virus deutlich zu verlangsamen. Nur durch die Durchführung umfassender Impfungen können wir derzeit eine Barriere gegen die Ausbreitung des Virus errichten. Ist das Virus erst einmal eingeschleppt, wird seine Übertragungsgeschwindigkeit stark reduziert, selbst wenn es sich um ein mutiertes Virus handelt. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir in aller Ruhe präzise Präventions- und Kontrollmaßnahmen ergreifen, um die Gefährlichkeit des Virus deutlich zu verringern und die normale Offenheit und Funktionsfähigkeit der Welt aufrechtzuerhalten. Die Epidemie und wir Die neue Coronavirus-Epidemie wird sicherlich noch eine Weile andauern, es gibt jedoch keine genaue Antwort darauf, wie lange sie dauern wird. Einige Experten gehen davon aus, dass die Epidemie im Jahr 2022 hoffentlich unter Kontrolle sein wird, wenn die Impfungen fortgesetzt werden. Andere Experten gehen hingegen davon aus, dass im Jahr 2022 aggressivere Mutantenstämme auftreten werden und die Epidemie länger andauern wird. Dies ist für alle Regierungen ein schwieriges Problem. Unter den Ländern, die derzeit in der Lage sind, die Epidemie zu verhindern, haben einige eine Null-COVID-Strategie verfolgt, einige wenige eine Strategie des Nichtvorhandenseins und die meisten haben einen Mittelweg gewählt. Immer mehr Länder bleiben unverändert, doch dies basiert nur auf der Annahme, dass sie vollständig geöffnet werden, sobald die Impfrate 70–80 % erreicht hat. Die meisten Länder ergreifen in unterschiedlichem Ausmaß Kontrollmaßnahmen, was bedeutet, dass das Leben der meisten Menschen auf der Welt noch immer von der Epidemie betroffen ist. Welche Strategie zur Seuchenprävention verfolgt wird, hängt von vielen Faktoren ab, beispielsweise von den nationalen Gegebenheiten, der Sozialstruktur und dem Grad der öffentlichen Anerkennung. Sie sind nicht miteinander vergleichbar. Die beste Strategie ist die, die zur Situation des Landes passt. Für die einfachen Leute geht es nicht darum, darüber nachzudenken, sondern darum, wie sie diese Katastrophe am sichersten überleben können. Lassen Sie sich zunächst impfen. Unabhängig von der Art des Impfstoffs wird seine Wirksamkeit bei der Vorbeugung von Infektionen durch Virusmutationen beeinträchtigt, er weist jedoch immer noch eine sehr hohe Wirksamkeit bei der Vorbeugung schwerer Erkrankungen und Todesfälle auf, sodass die Impfung zweifellos die erste Wahl ist. Zweitens: Eliminieren Sie Ihre eigenen Risikofaktoren so weit wie möglich. Angesichts des neuen Coronavirus sind nicht alle gleich. Bei älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen ist das Risiko schwerer Erkrankungen und Todesfälle deutlich höher als bei anderen Gruppen. Das Altern ist unvermeidlich und zugrunde liegende Krankheiten können zwar nicht geheilt, aber gut kontrolliert werden. Daher sollten wir bei der Kontrolle der damit verbundenen Indikatoren und Symptome proaktiver vorgehen. Fettleibigkeit ist unter den verschiedenen Risikofaktoren das größte und zudem ein umkehrbares Risiko. Durch eine Gewichtsabnahme kann dieser Risikofaktor vollständig eliminiert werden. Daher müssen übergewichtige Menschen hart daran arbeiten, ihr Gewicht auf ein normales Maß zu reduzieren und die Belastung zu kontrollieren. Diabetes und Bluthochdruck sind zwei weitere große Risiken, aber wenn Blutzucker und Blutdruck unter Kontrolle sind, gelten Sie nicht als Hochrisikogruppe. Sie müssen Ihren Blutzucker und Blutdruck durch eine Verbesserung Ihres Lebensstils und die Einnahme von Medikamenten im Normbereich halten. Auch Herzerkrankungen sind ein großer Risikofaktor. Sie müssen Ihre Blutfette und Ihren Blutdruck kontrollieren, sich gesund ernähren und mehr Sport treiben, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken. Bildquelle: CCTV News Passen Sie schließlich Ihren mentalen Zustand an. Während der Epidemie herrschte weltweit Angst und viele Menschen litten sogar an Depressionen. Um mit dem enormen Druck fertig zu werden, den die Epidemie mit sich bringt, müssen wir unsere Denkweise regelmäßig anpassen und verschiedene Maßnahmen zur Entspannung ergreifen. Die Epidemie wird irgendwann vorübergehen, also lassen Sie nicht zu, dass sie Sie körperlich und seelisch schädigt. |
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