Kinder, habt ihr es entdeckt? Wenn Großeltern Bücher lesen oder auf ihr Handy schauen, wandern ihre Augen immer weiter in die Ferne. Was ist der Grund dafür? 1. Das Konzept der Presbyopie Mit zunehmendem Alter lässt die Anpassungsfähigkeit der Augen allmählich nach, was zu Symptomen wie Schwierigkeiten beim Sehen nahe gelegener Objekte führt. Dies geht soweit, dass sie bei Arbeiten im Nahbereich zusätzlich zu ihrer Brechungsfehlerkorrektur noch Konvexlinsen verwenden müssen, um eine klare Nahsicht zu haben. Dieses Phänomen wird Presbyopie genannt. Bei der Alterssichtigkeit handelt es sich um ein physiologisches Phänomen und nicht um einen pathologischen Zustand und auch nicht um einen Brechungsfehler. Es handelt sich um ein Sehproblem, das unweigerlich auftritt, wenn Menschen das mittlere oder hohe Alter erreichen. Es wird üblicherweise als „Presbyopie“ oder „Alterssichtigkeit“ bezeichnet. 2. Entstehung und Entwicklung der Alterssichtigkeit 1. Alter und Anpassung Das Wesen der Alterssichtigkeit besteht in der Abnahme der Akkommodationsfähigkeit des Auges, und das Alter ist der wichtigste Faktor, der die Akkommodationsfähigkeit beeinflusst. Die Akkommodation, also die Erhöhung der Brechkraft des Auges beim Betrachten nahe gelegener Objekte, wird durch die Kontraktion der Ziliarmuskeln, die Entspannung der Aufhängebänder und die Neuformung und Konvexität der Linse erreicht. Die Linse wächst das ganze Leben lang weiter, da in den äquatorialen Epithelzellen neue Fasern gebildet werden, neue Rinde an den Seiten der Linse entsteht und alte Fasern in Richtung Kern gedrückt werden. Mit zunehmendem Alter nimmt die Dichte der Linse allmählich zu, ihre Elastizität nimmt allmählich ab und sie wird immer steifer, was zu ihrer Fähigkeit führt, einen absoluten Rückgang mit dem Alter auszugleichen. Die Linse verliert ihre Elastizität und der Ziliarmuskel wird schwächer In den frühen Lebensphasen ist die Akkommodationsfähigkeit des menschlichen Auges sehr stark ausgeprägt, etwa 15,00–25,00 D; mit zunehmendem Alter nimmt die Akkommodationsfähigkeit allmählich ab, etwa um 0,25–0,40 D pro Jahr. Ab einem Alter von etwa 40 Jahren reicht die Akkommodationsfähigkeit des Auges nicht mehr aus, um Arbeiten im Nahbereich bequem auszuführen, und bei diesen Menschen beginnt die sogenannte Alterssichtigkeit (Presbyopie) aufzutreten. Wenn Menschen etwa 50 Jahre alt sind, ist ihre Akkommodationsfähigkeit noch geringer und die meisten von ihnen benötigen eine Korrektur der Alterssichtigkeit. Menschen fühlen sich wohl und können ihre Sehkraft lange aufrechterhalten, wenn die für die Nahsicht erforderliche Akkommodation weniger als die Hälfte des Akkommodationsbereichs beträgt. Wenn die erforderliche Akkommodation größer als die Hälfte des Akkommodationsbereichs ist, treten wahrscheinlich Alterssichtigkeitssymptome auf. Diagramm der Abnahme der Akkommodationsamplitude mit dem Alter 2. Andere Faktoren, die mit dem Auftreten und der Entwicklung von Presbyopie zusammenhängen. Bei manchen Menschen gleichen Alters kann die Alterssichtigkeit früher auftreten, bei anderen erst später. Dies zeigt, dass das Auftreten und die Entwicklung der Alterssichtigkeit neben der oben genannten Anpassungsamplitude auch mit anderen Faktoren zusammenhängt: (1) Vorhandener Brechungsfehler. (2) Augengewohnheiten. Der Anpassungsbedarf hängt direkt mit dem Arbeitsabstand zusammen. Je geringer der Arbeitsabstand, desto größer der Anpassungsbedarf. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen, die Feinarbeiten im Nahbereich verrichten, Alterssichtigkeitssymptome entwickeln, höher und sie entwickeln diese früher als Menschen, die Arbeiten im Fernbereich verrichten. (3) Höhe. Größere Menschen haben entsprechend längere Arme und können so Lesematerial weiter weg platzieren, um einen größeren Arbeitsabstand zu gewährleisten. Dadurch verringert sich der Akkommodationsbedarf, sodass große Menschen später eher zu Alterssichtigkeitssymptomen neigen. (4) Geografische Lage: Aufgrund der Auswirkungen der Temperatur auf die Linse treten bei Menschen, die in Gebieten mit höheren Temperaturen leben, früher Alterssichtigkeitssymptome auf. (5) Einfluss von Drogen. Bei Patienten, die Insulin, angstlösende Medikamente, Antidepressiva, Antipsychotika, Antihistaminika, krampflösende Mittel und Diuretika einnehmen, entwickelt sich aufgrund der Wirkung der Medikamente auf die Ziliarmuskulatur früher eine Alterssichtigkeit. 3. Korrektur der Alterssichtigkeit Das Tragen einer Gestellbrille zum Ausgleich der fehlenden Akkommodation ist die klassischste und effektivste Methode zur Korrektur der Alterssichtigkeit. Je nach Ausführung der Brillengläser unterscheidet man bei Brillengestellen drei Grundtypen: Einstärkenbrillen, Bifokalbrillen und Gleitsichtbrillen. 1. Brillenrahmen (1) Einzelne Lichtlinse: geeignet für Arbeiten im Nahbereich. Es wird im Allgemeinen bei Patienten mit Emmetropie und Presbyopie verwendet, bei denen die Wechselrate zwischen Fern- und Nahsicht gering ist. (2) Bifokalbrillen: Das Tragen einer Bifokalbrille erspart alterssichtigen Patienten den lästigen Wechsel zwischen Fern- und Nahsichtbrille. Gleichzeitig kommt es bei Bifokalbrillen aufgrund der abrupt unterschiedlichen Brechkraft in den beiden Bereichen der Linse zwangsläufig zu optischen Defekten wie Bildsprüngen und Bildverschiebungen. (3) Gleitsichtgläser: Sie ermöglichen eine klare Sicht im Nah-, Mittel- und Fernbereich und sehen zudem schöner aus. 2. Kontaktlinsen Es gibt zwei Arten von Kontaktlinsen zur Korrektur der Alterssichtigkeit: Simultansicht und Monovision. Bei der Anpassung von Simultansicht-Kontaktlinsen ist die Erfolgsrate bei Trägern mit normaler Fernsichtbrechung höher; Monovision wird auch als „eine Fern- und eine Nahsicht“ bezeichnet. Bei dieser Methode wird mit einem Auge die Sehkraft für die Fernsicht und mit dem anderen Auge die Sehkraft für die Nähe korrigiert. 3. Chirurgische Behandlung Die chirurgische Behandlung der Alterssichtigkeit kann in zwei Kategorien unterteilt werden: Die eine Kategorie umfasst chirurgische Eingriffe zur Korrektur der Alterssichtigkeit, darunter Hornhautlaserchirurgie, hochfrequenzkonduktive thermische Keratoplastik und Skleraexpansion; Die andere Methode ist die Verwendung von Linsentechnologie zur Verbesserung der Alterssichtigkeit bei der Durchführung von seniler Katarakt oder anderen intraokularen refraktiven Operationen, einschließlich der Technologie zur Implantation akkommodativer und nicht-akkommodativer intraokularer Linsen. 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