Leberkrebs ist ansteckend. Sollten wir uns also von Menschen mit Leberkrebs fernhalten?

Leberkrebs ist ansteckend. Sollten wir uns also von Menschen mit Leberkrebs fernhalten?

Populäres Gerücht: Leberkrebs ist ansteckend, also sollten wir uns von Patienten mit Leberkrebs fernhalten?

Falsche Gerüchte

Überprüfungspunkte:

Das Hepatitisvirus ist zwar ansteckend, das bedeutet jedoch nicht, dass Leberkrebs ansteckend ist. Leberkrebs selbst ist nicht ansteckend. Wenn Sie mit einem Patienten mit Leberkrebs in Kontakt kommen, sei es, dass Sie gemeinsam essen, zusammenleben oder ihn umarmen oder küssen, werden Sie sich nicht mit Leberkrebs infizieren. Auch wenn das Hepatitisvirus ansteckend ist, erkranken Sie bei einer Infektion mit dem Hepatitisvirus nicht zwangsläufig an Leberkrebs. Eine Infektion mit dem Hepatitis-Virus erhöht lediglich Ihr Risiko für Leberkrebs. Ob Sie letztendlich an Leberkrebs erkranken, hängt auch von anderen Faktoren ab. Nur weil jemand nicht mit dem Hepatitis-Virus infiziert ist, heißt das nicht, dass er keinen Leberkrebs bekommt. Krebs ist das Ergebnis einer Kombination mehrerer Faktoren.

1. Was ist Leberkrebs? Was ist Leberkrebs?

Viele Leute denken vielleicht: Ist diese Frage überhaupt notwendig? Natürlich bezieht es sich auf Krebs, der in der Leber auftritt. NEIN! Bei einer Krebserkrankung (bösartiger Tumor) in der Leber muss es sich nicht zwangsläufig um Leberkrebs handeln. Es kann sich um ein Sarkom, ein Lymphom oder um Metastasen anderer bösartiger Tumore in der Leber handeln. Daher müssen wir hier zunächst einen Grundbegriff klären. Bei dem, was wir üblicherweise als Leberkrebs bezeichnen, handelt es sich weder um einen bösartigen Tumor, der aus mesenchymalem Gewebe entsteht, wie etwa ein Sarkom oder ein Lymphom, noch um einen sekundären Leberkrebs (metastasierter Leberkrebs, der von anderen Krebsarten in die Leber metastasiert). Vielmehr handelt es sich um einen bösartigen Tumor epithelialen Ursprungs, der aus der Leber stammt, also um primären Leberkrebs, zu dem auch das hepatozelluläre Karzinom, das intrahepatische Cholangiokarzinom und der gemischte hepatozelluläre Karzinom-intrahepatische Cholangiokarzinom usw. gehören. Sie unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht, wobei über 90 % davon hepatozelluläre Karzinome sind. Wenn wir von Leberkrebs sprechen, handelt es sich im Allgemeinen um ein hepatozelluläres Karzinom, kurz Leberkrebs.

2. Kann Leberkrebs verhindert werden?

Da die genauen Ursachen von Krebs (einschließlich Leberkrebs) derzeit noch nicht vollständig geklärt sind, ist es nicht möglich, die Entstehung von Krebs grundsätzlich zu verhindern. Durch die Forschung hat man jedoch bestimmte Risikofaktoren für Krebs entdeckt und es können Maßnahmen ergriffen werden, um einige dieser Risiken zu vermeiden oder zu verringern.

Zu den wichtigsten Risikofaktoren für Leberkrebs gehören:

1. Hepatitis-Virusinfektion. Studien haben gezeigt, dass eine Infektion mit dem Hepatitis-Virus (hauptsächlich Hepatitis B-Virus und Hepatitis C-Virus) der Hauptrisikofaktor für Leberkrebs ist, wobei die Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus am häufigsten ist. Leberkrebs ist einer der häufigsten bösartigen Tumoren. In China kommt es häufig zu Leberkrebs; die Zahl der Fälle macht mehr als die Hälfte der weltweiten Gesamtzahl aus. Einer der wichtigsten Gründe hierfür ist die hohe Infektionsrate mit dem Hepatitis-B-Virus in China. China ist ein Land mit einer hohen Hepatitis-B-Inzidenz und viele Leberkrebserkrankungen in China entwickeln sich auf der Grundlage von Hepatitis B und Leberzirrhose.

2. Trinken. Langfristiger Alkoholkonsum, insbesondere Alkoholismus, begünstigt die Entstehung von alkoholischer Hepatitis und alkoholischer Zirrhose, was wiederum das Risiko von Leberkrebs erhöht. Wenn Menschen, die mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert sind, übermäßig viel trinken, besteht bei ihnen ein höheres Risiko, an Leberkrebs zu erkranken.

3. Auch bestimmte Ernährungs- und Lebensgewohnheiten können das Risiko für Leberkrebs erhöhen, etwa der langfristige Verzehr von nitrosaminhaltigen Lebensmitteln, schimmeligen Lebensmitteln und unsauberem Trinkwasser.

4. Das Auftreten von Leberkrebs in einigen Gebieten kann auch mit bestimmten parasitären Infektionen zusammenhängen.

5. Genetische Faktoren.

3. Wie kann man Leberkrebs vorbeugen?

1. Verhindern Sie eine Infektion mit dem Hepatitis-Virus, indem Sie den Übertragungsweg unterbrechen (z. B. durch Vermeidung unnötiger Bluttransfusionen, Vermeidung unsauberer Injektionen usw.) und sich einen Hepatitis-B-Impfstoff verabreichen lassen. Personen, die mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert sind, sollten ihren Virusstatus überwachen und gegebenenfalls eine Behandlung gegen das Hepatitis-B-Virus erhalten. Die Vorbeugung und Eindämmung einer Hepatitis-Virusinfektion ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung von Leberkrebs.

2. Hören Sie mit dem Trinken auf oder schränken Sie zumindest Ihren Alkoholkonsum ein. Vermeiden Sie langfristiges Trinken, insbesondere langfristigen Alkoholismus. Menschen mit Hepatitis B sollten insbesondere keinen Alkohol trinken.

3. Vermeiden Sie den Verzehr von verdorbenen, abgelaufenen oder schimmeligen Lebensmitteln. Achten Sie bei der Zubereitung der Zutaten auf möglichst frische Zutaten, auf die Haltbarkeitsdauer und die Lagerbedingungen der Lebensmittel, um Schimmelbildung zu vermeiden. Vermeiden Sie das Trinken von unreinem Wasser. In einigen Gebieten gibt es Probleme mit den Wasserquellen und die lokalen Regierungen müssen diese an der Quelle lösen.

4. Durch parasitäre Infektionen bedingter Leberkrebs tritt heutzutage immer seltener auf, kann jedoch in einigen Gebieten mit schlechten sanitären Bedingungen immer noch vorkommen. Die Lösung dieses Problems liegt hauptsächlich bei den örtlichen Gesundheits- und Seuchenpräventionsbehörden. Als Einzelpersonen müssen wir uns jedoch über die lokale Verbreitung von Parasiten informieren und gezielte Maßnahmen ergreifen, beispielsweise auf Lebensmittel- und Wasserhygiene achten, eine Infektion mit Parasiten vermeiden und rechtzeitig eine Entwurmungsbehandlung durchführen.

5. Personen, in deren Familie Leberkrebs oder verwandte Krebsarten aufgetreten sind, sollten besonders darauf achten, den Kontakt mit den oben genannten Risikofaktoren zu vermeiden und sich außerdem einer Leberkrebsvorsorge unterziehen.

6. Risikogruppen sollten sich eigenständig einem Leberkrebs-Screening unterziehen. Es wird empfohlen, dass sich Personen mit einem hohen Risiko für Leberkrebs (wie etwa Personen, die mit dem Hepatitis-Virus infiziert sind oder in deren Familie Leberkrebs vorkommt) ab dem 40. Lebensjahr alle 6 Monate einer Ultraschalluntersuchung der Leber und einem Test auf Alpha-Fetoprotein im Serum unterziehen.

4. Ist Leberkrebs ansteckend?

Ob Krebs ansteckend ist, ist eine Frage, die viele Menschen beschäftigt. Manche Leute sagen, dass Leberkrebs hauptsächlich mit einer Infektion mit dem Hepatitis-Virus zusammenhängt? Und das Hepatitisvirus ist ansteckend, also ist auch Leberkrebs ansteckend. Das sind eigentlich zwei verschiedene Dinge. Das Hepatitisvirus ist zwar ansteckend, das bedeutet jedoch nicht, dass Leberkrebs ansteckend ist. Leberkrebs selbst ist nicht ansteckend. Wenn Sie mit einem Patienten mit Leberkrebs in Kontakt kommen, sei es, dass Sie zusammen essen, zusammenleben oder ihn umarmen und küssen, werden Sie sich nicht mit Leberkrebs infizieren. Auch wenn das Hepatitisvirus ansteckend ist, erkranken Sie bei einer Infektion mit dem Hepatitisvirus nicht zwangsläufig an Leberkrebs. Eine Infektion mit dem Hepatitis-Virus erhöht lediglich Ihr Risiko für Leberkrebs. Ob Sie letztendlich an Leberkrebs erkranken, hängt auch von anderen Faktoren ab. Menschen, die nicht mit dem Hepatitis-Virus infiziert sind, erkranken nicht zwangsläufig auch an Leberkrebs. Krebs ist das Ergebnis einer Kombination mehrerer Faktoren.

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