Auf den Impfdosen steht die Warnung, dass nach der Impfung keine Narkose angewendet werden darf, da sonst Todesgefahr besteht.

Auf den Impfdosen steht die Warnung, dass nach der Impfung keine Narkose angewendet werden darf, da sonst Todesgefahr besteht.

Gerüchten zufolge ist nach der Verabreichung des neuen Kronen-Impfstoffs jede Art von Betäubung verboten, selbst örtliche Betäubung oder Narkose beim Zahnarzt, da dies zum Tod führen kann. Auf der Impfstoffpackung befindet sich zudem der Hinweis, nach der Corona-Impfung keine Narkosemittel mehr zu verwenden. Jemand unterzog sich nach der Impfung gegen das neue Coronavirus einer zahnärztlichen Behandlung und verstarb unmittelbar nach der örtlichen Betäubung.

Falsche Gerüchte

Überprüfungspunkte:

1Der Reporter stellte fest, dass die Gebrauchsanweisung der fünf neuen Corona-Impfstoffe auf dem chinesischen Markt keinen Hinweis darauf enthielt, dass „nach der Impfung keine Anästhetika verwendet werden dürfen“, und dass es sich bei dem Beitrag um eine reine Erfindung handelte. Die Echtheit des Gerüchts, dass „jemand nach der Impfung zum Zahnarzt ging und unmittelbar nach der örtlichen Betäubung starb“, ist fraglich.

2In einem Interview sagte Bo Lulong, stellvertretender Chefarzt der Abteilung für Anästhesiologie des First Affiliated Hospital der Naval Medical University, dass die Notwendigkeit einer sofortigen Anästhesie vom Zustand des Patienten und der Dringlichkeit der Operation abhängt und nicht direkt damit zusammenhängt, ob der neue Kronen-Impfstoff verabreicht wurde. Nach der Impfung können Muskelkater, Fieber und andere Symptome auftreten, die mit häufigen Komplikationen nach einer chirurgischen Anästhesie verwechselt werden können. Es liegen jedoch keine Berichte über Unfälle aufgrund einer chirurgischen Anästhesie nach der Verabreichung des neuen Kronenimpfstoffs vor. Kommt es dennoch zu einem Unfall, hat dieser grundsätzlich nichts mit der Impfung zu tun, sondern eher mit Begleiterkrankungen des Patienten (schwere Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen, Niereninsuffizienz etc.), Medikamentenallergien etc.

Kürzlich wurde im Internet ein Beitrag weit verbreitet, der in etwa besagt, dass „Personen, die mit dem Coronavirus-Impfstoff geimpft wurden, jegliche Art von Betäubungsmitteln, auch Lokalanästhetika oder Betäubungsmittel vom Zahnarzt, untersagt ist, da die Gefahr des Todes besteht.“ In dem Beitrag wurde auch das Beispiel einer Person genannt, die nach der Impfung zum Zahnarzt ging und unmittelbar nach der örtlichen Betäubung verstarb. Und auf der Impfstoffpackung steht der Hinweis, nach der Corona-Impfung keine Narkosemittel zu verwenden.

Internetgerüchte

Nachdem ich den Beitrag durchgelesen hatte, stellte ich fest, dass die Sätze unzusammenhängend und die Logik unklar sind. Zunächst überprüfte der Reporter die Informationen und stellte fest, dass die Gebrauchsanweisung der fünf neuen Corona-Impfstoffe auf dem chinesischen Markt keinen Hinweis darauf enthielt, dass „nach der Impfung keine Anästhetika verwendet werden dürfen“, und dass es sich bei dem Beitrag um eine reine Tatsachenfälschung handelte. Zweitens: Obwohl das Gerücht besagt, dass „jemand nach der Impfung zum Zahnarzt ging und unmittelbar nach der örtlichen Betäubung starb“, wurden weder Zeitpunkt noch Ort noch Person genannt, sodass seine Echtheit fraglich ist.

Kann man nach der Impfung eine Narkose bekommen? Der Reporter interviewte Bo Lulong, stellvertretender Chefarzt und außerordentlicher Professor der Abteilung für Anästhesiologie am Ersten Angeschlossenen Krankenhaus der Naval Medical University (Shanghai Changhai Hospital), der eine detaillierte Interpretation gab:

Kommt es zu einem Narkoseunfall, hat dieser grundsätzlich nichts mit der Impfung zu tun. Aus den Anweisungen zu verschiedenen neuen Corona-Impfstoffen geht nicht klar hervor, wie lange nach der Impfung eine chirurgische Narkose möglich ist. Daher gibt es derzeit keine klare Antwort darauf, ob Narkoseoperationen die Wirksamkeit des neuen Kronenimpfstoffs beeinträchtigen. Ob eine sofortige Narkose erforderlich ist, hängt vom Zustand des Patienten und der Dringlichkeit der Operation ab und hat keinen direkten Zusammenhang damit, ob der neue Kronen-Impfstoff verabreicht wurde.

Natürlich können Symptome wie Muskelkater und Fieber, die nach einer Impfung auftreten können, mit häufigen Komplikationen nach einer chirurgischen Anästhesie verwechselt werden, was die Beurteilung der klinischen Behandlung erschweren kann. Es liegen jedoch keine Berichte über Unfälle aufgrund der chirurgischen Anästhesie nach der Verabreichung des neuen Kronenimpfstoffs vor. Kommt es dennoch zu einem Unfall, hat dieser grundsätzlich nichts mit der Impfung zu tun, sondern eher mit Begleiterkrankungen des Patienten (schwere Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen, Niereninsuffizienz etc.), Medikamentenallergien etc.

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